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Ja, wäre die "politische Korrektheit" unter sozialen Aspekten diskutiert in gefühlt 1000 Talkshows zum selbigen Thema, dann wäre die Debatte eine andere als sie es ist im Gelabere unserer Eliten, wie sich
auch für mich persönlich wäre eine Welt weniger anstrengend, wenn sich die Armut mal einfach so durch hohe Zäune ausgrenzen ließe.
Dass mir als "Gutmenschen" die politische Macht an die selbsterklärten "Schlechtmenschen" verloren gehen würde, wenn ich auch bloß "Gutmenschlichkeit" verspreche, wäre Fakt und eben darum auch die bequeme - zumal "demokratische" Art, aus der Mitschuld für die Weltungerechtigkeit zu entkommen.
Also fischen wir weiterhin den ärmsten Ländern die Meere leer,
also zerstören wir weiterhin den ärmsten Ländern die schwachen Wirtschaften mit unserer Produktivkraft, vielfach noch staatlich subventioniert,
also lassen wir uns weiterhin unsere Valentins-Rosen in Äthiopien anbauen, während es dort Grundnahrungsmitteln fehlt.
Usw., etc. usf. - "politische Korrektheit" ist es jedenfalls nicht, womit wir die Welt beglücken, allenfalls in den reichen Staaten zanken, wie weit wir es treiben dürfen mit der Unkorrektheit.
Aber "demokratisch" schrieb ich eben deshalb in Anführungsstrichen, weil es nicht wirklich demokratisch ist, wenn Entscheidungen zu Lasten Dritter getroffen werden, die an den Entscheidungen nicht mitwirken können.
Ja, weil wir noch immer die globalen Probleme "nationaldemokratisch" bzw. nationalistisch angehen - anstatt weltdemokratisch, weltrepublikanisch.
Immerhin würde ich hierzulande politisch tatsächlich scheitern und quasi die Macht den "Bösen" überlassen, wenn ich meine Werte in Politik umzusetzen auch bloß versprechen würde. - Darum begnüge ich mich nicht mit nationalstaatlichem Demokratieverständnis, sondern fordere Engagement für globale
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