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Bei all meiner Trump-Gegnerschaft befürworte ich Zölle zur Eindämmung von Handelsdefiziten, zur Eindämmung von Dumping, auch zum Schutz regionaler Wirtschaft. Und auch zur Eindämmung des Transportaufkommens.
Es dürfte nur nicht so "handelskriegerisch" geschehen, wie es Trump veranstaltet, denn der Weltwirtschaft sollten Schockwellen vermieden werden.
Für uns als starke Exportnation ist meine Ansicht zwar randständig, aber es wäre moralischer, auf die Schwächen anderer Volkswirtschaften Rücksicht zu nehmen.
Nun könnte gegenargumentiert werden, dass die USA immerhin die weltstärkste Volkswirtschaft haben, also weniger Rücksichtnahme einfordern dürften, aber die US-Volkswirtschaftsstärke ist übermaßen durch Staatsverschuldung finanziert und das macht die US-Politik auch gegenüber uns aggressiver, so dass uns an US-Konsolidierung gelegen sein sollte.
Der Wettbewerb ist eine feine Sache, aber vertieft nicht unbedingt die Freundschaft zwischen Nationen, auch nicht innerhalb der EU.
Es braucht effizientere Ausgleichsmechanismen und Entschärfung des Wettbewerbs.
Der EU-Binnenmarkt bedeutet Binnen-Freihandel, aber solcher Freihandel muss nicht gleichbedeutend mit Zollfreiheit sein und schließt folglich keine Binnenzölle aus.
Die EU-Staaten unterscheiden sich stark in der Besteuerung von Warengruppen. Desgleichen sollten sie tun dürfen im Hinblick auf die Mehr- oder Minderbesteuerung je nach Herkunftsland - unter Berücksichtigung der Handelsbilanz - und zwar von der EU demokratisch ausgehandelt, also omnilateral und nicht rückschrittlich unilateral.
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