RE: Klimawandel und Klimapolitik • Absender: Markus Rabanus, 11.09.2021 18:30
Das wären jährlich 250 Mrd. €, wenn ich richtig rechnete und schon ab dem laufenden Jahr 2021, aber der Durchschnittswert ist noch in eine Kurve umzurechnen, die zunächst steigt, dann irgendwann vielleicht auch wieder fällt.
Ob die Leistungsfähigkeit dem Bedarf genügt, kann ebenfalls mit Schätzwerten in Modellrechnungen für weitere Klärung sorgen.
Falls bejahend, bliebe noch offen, ob auch der politische Wille den Erfordernissen folgt.
Der aktuelle Wahlkampf lässt dran zweifeln.
Die gute Nachricht wäre:
- Wenn vernünftig investiert, dann wird es auch international ein guter Beitrag sein.
- Wenn vernünftig investiert, dann schafft es Arbeitsplätze und stützt den Wohlstand.
Die andere Nachricht tut sich schwerer, denn wir müssten uns auch den Wohlstand umdenken, z.B.:
- den SUV-Lifestyle mit der künftigen PKW-Produktion abschminken,
- den Stromverbrauch unserer Haushalte senken, möglichst auf Klimaanlagen und Wäschetrockner verzichten, Verpackungsmüll und Lebensmittelabfälle reduzieren, qualifizierter heizen und lüften, weniger Fleisch konsumieren.
Mehr Zeit für Bildung und Kreativität, mehr Miteinander, mehr Zeit für Kultur und Natur muss uns Reichtum sein.
Stattdessen hetzen und schuften sich zu viele ab in der Gier nach teuren Vergnügen und Gütern, mit denen die gesellschaftliche und weltweite Ungerechtigkeit ausgelebt wird, Neid und Konflikte provoziert und den Planeten ruiniert.