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Das Rammstein-Stück "Deutschland" ist für mich kein Aufreger.
Mit Martialischem, erst recht aus Deutschland, habe ich zwar schon immer ein intellektuelles, aber weniger praktisches Problem, denn "Power" bediente zumindest in Jugendtagen auch wat in meiner Natur, tunlichst weniger als zur Hälfte. Je nach Hormonpegel.
Musikalisch und dramaturgisch werden sich die Rammstein-Stücke halt nicht ändern, solange es in der Fan-Gemeinde ankommt.
Der Markenkern dieser Gruppe ist provokant "deutsch", gleichwohl stets mit positiv multikulturellen Aspekten.
Überdies lassen die Texte lassen keine begründbaren Rückschlüsse auf nationalistische Motive zu.
Ob die Effekte dann anders wären, müsste man das Publikum befragen. Sah ich im TV Live-Konzerte, kamen mir bei Publikums-Outfits und Verhalten keine Bedenken.
"Was würden Shoa-Überlebende dazu sagen?" - Wäre ich einer, würde ich womöglich jeden Umgang mit Deutschen meiden. Oder wie mein Vater zeitlebens mit Deutschem hadern, was ich an ihm geradezu liebte, aber meine Abneigung gegen Faschistisches ist eben ohne eigenes Überleben von NS-Diktatur und Krieg, ist kosmopolitischer antinationalistisch - tut sich leichter, was ich für keinen Fehler halte.
Aber: "Etwas Trauma" muss nicht schädlich sein. Die Traumata der jetzt aussterbenden Generation vererbten sich teils unvermeidlich. Und auch der Umgang damit.
Und da scheiden sich die Geister, denn einen reagieren bockig und andere schlussfolgern, dass es sich nicht wiederholen darf.
Ich und Rammstein? - Na, mir wäre es lieber, es gäbe mal eine Power-Rockband mit gleichem Erfolg weltweit und kosmopolitisch für mein www.pazifistisches-manifest.de begeistern könnte. -Bin halt 'ne Sorte Egoist, die nicht immer schlecht für andere ist. ;-)
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