Mein Weltbild durchlief Mutanten, aber hatte auch Konstanten. 　

So wird sich fast jeder einbilden. Und am Ende kaum jemand, der nicht "im Großen Ganzen alles richtig gemacht" haben will, "von Kleinigkeiten abgesehen".

Trotzdem halte ich geistigen Fortschritt und auch gesellschaftlichen Fortschritt für möglich, wie es der Beitrag nur als Illusion darstellt.

Warum bin ich "optimistischer"?

Aus drei Gründen:
1. Fatalismus und Pessimismus sind weniger geeignet, um uns positiv zu aktivieren.
2. Weil "was menschenmöglich ist, kann nicht illusorisch sein" (so ähnlich sagte Einstein) - wenngleich zu ergänzen: "Sowohl im Schlechten, aber eben auch im Guten."
3. Optimistisch bis zum finalen Beweis des Gegenteils.

Mein Optimismus ist demnach dann doch nur "moralischer Zweckoptimismus", denn arg überschattet von vieler Entwicklung und des Elends - und der unzumutbar hohen Wahrscheinlichkeit, dass sich die Spezies "Homo sapiens" dank ihrer technischen Möglichkeiten entweder kriegerisch ausrottet, wenn nicht willens, sich weltorganisatorisch auf demokratische, diplomatische und juristische Streitformen zu beschränken - oder den Planeten ökologisch ruiniert und für sich unbewohnbar macht.

Doch immerhin bilde ich mir ein, wie es der verlinkte Beitrag schon ahnt und verallgemeinert, dass ich einen Teil des Auswegs wüsst', wie mit kurzem Text als www.pazifistisches-manifest.de skizziert.