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Kai-Uwe M., dürfte ich mich für "das Volk" halten, so wiche das, wie regiert, recht oft und recht weit von meinen Vorstellungen ab, aber höre ich mich um und gefalle mir als Demokrat, dann erklärt sich schon eher, warum vieles so ist, wie es ist - und die Ordnung zwar vielfach verzerrt, aber gewählt, solange ich mitwählen oder mich zur Wahl stellen darf, was freilich wenig Sinn macht, denn das Volk sieht sich von anderen besser vertreten.
Insofern ist meine Perspektive eine andere als zwischen gegängeltem Kind und boshafter Mutter, wie es der Text als Dystopie dem Publikum suggeriert.
Oder flacher, aber konkreter argumentiert:
Ohne Straßenverkehrsordnung wäre in meinem Berlin gefährliches Chaos, wie in Metropolen unterentwickelter Länder eher bloß zufällig überlebt und es mir nicht Inbegriff von Freiheit wäre.
Freiheit beschränkt sich mir nicht auf Einsicht in Notwendigkeiten, aber sie setzt Einsicht in Notwendigkeiten voraus.
Notwendigkeiten können entstehen, können entfallen. Gescheit ist, die Freiheit in solch' variablem Spielraum zu gestalten.
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