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Achim K., wir beide wären schlussendlich bestimmt nicht gegensätzlich, aber es wäre mir halt nicht so absurd, wenn das großväterliche Buch der Übersetzung von jemandem mit ähnlicher Erfahrung vorbehalten gewesen wäre, denn so sehr sich nahezu jeder für empathisch hält, ist Mitfühlen anderes als Fühlen, wenngleich es mehr oder minder gelingende Überholversuche geben mag.
Und dann der "deutsche Arier". Auch dem sei wenigstens der Versuch von Empathie abverlangt, denn aus der Mitgefühlslosigkeit ist ein wichtiger Teil des Schuldvorwurfs. - Gleichwohl wäre er nicht mein Übersetzer.
Mich stört an der Fall-Kritik die Suggestion, der Schiffbruch sei ausschließlich der Hautfarbenentscheidung geschuldet, während doch alle posaunen, die Qualitätskontrolle sei wichtig - und als sei Qualität durch die Hautfarbenentscheidung ausgeschlossen.
Solches "per se" ist aber nicht, denn (wie gesagt) ähnliche Erfahrungen können erleichtern, allerdings ohne Garantie - und die blieb der Verlag schuldig in Auswahl und Lektorat.
Meine beiden engsten Freunde sind Buchautoren und Journalisten renommiertester Verlage, denen bei JEDEM Produkt redaktions- bzw. verlagsseitig - oft gut begründet - "ins Handwerk gepfuscht" wird - und gleiches Schicksal, ob Sachbuch oder Roman.
Fand das in diesem Fall nicht (genügend) statt, dann war es Verlagsversagen. - Und das kann sich mir nicht mit der Hautfarbenentscheidung rausreden, wie es aber nunmehr so übermaßen betont diskutiert wird.
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