Klaus schrieb, seine Religion seien die Menschenrechte.
Ich schrieb: Und etwas mehr Rechte für die Natur, denn mein Verdacht ist, auch infolge unserer Religionen, dass sich der Mensch zu wichtig nimmt.
Die Frage nach meiner Religion ist für mich zunächst befremdlich, weil der Weg aus den religiösen Ethikproblemen so schmerzlich als auch erlösend war.
Und dann wieder rein? Aber ja, denn die Frage, ob und was mir "heilig" sei, darf sein.
Hmm, ganz vieles. Aber halt auch im Wandel. Im Wege der Erkenntnis.
Vielleicht die Vernunft? Die so abhängig von Erkenntnissen ist? Oft nach schlimmen Irrtümern?
Puh, so kann die Vernunft nicht heilig sein, sondern bloß Streben.
Und außerdem macht Vernunft ja nicht immer Spaß. Und Spaß wiederum ist vielen verschieden, häufig auf Abwegen, kann auch nicht heilig sein.
Ich lasse es vorerst ungeklärt. Die GB-Wahlübertragung endet. Ich darf schlafen.