Da ich keine Lust hätte, mich von Idioten andauernd mit "Volksentscheiden" befassen zu müssen, um sie zu verhindern, schwebt mir vollständig anderes vor: Die parlamentarischen Mehrheiten sollen wie bisher ihre Gesetze verabschieden, zu deren Gesetzeskraft es braucht, dass sie nicht durch Mehrheiten in jährlichen Volksabstimmungen abgelehnt werden.
Mir schwebt also eher ein basisdemokratisches Vetorecht vor.
Joe B.: "auch nicht schlecht"
Na ja, mindestens zwei Nachteile fallen ein:
a) Das Gesetzgebungsverfahren wäre langwieriger als bisher ohnehin, was in manchen Belangen vielleicht nicht sein darf.
b) "ALTE Gesetze" kämen nicht auf den Prüfstand, sind aber vielfach besonders wichtig, z.B, Gesetze, mit denen sich Parteien selbst begünstigen, Parteispenden etc.
Demokratie ist eine Ewige Baustelle - und das ist auch nicht schlimm, sogar zu fordern, denn schlimmer ist, wenn sie statisch aufgefasst zum Ritual und bloßer Kulisse verkommt. LG