Der Faschist Francisco Franco regierte von 1936 bis 1975.
Die spanische Verfassung hat folglich nüscht mit den Siegermächten des 2. Weltkriegs zu tun.
Wer über das dt. Grundgesetz jammert, dass es von den Siegermächten genehmigt werden musste,
- soll seine Vorfahren anklagen, dass sie Hitler nicht selbst besiegten,
- soll sagen, was denn am Grundgesetz missfällt.
Mir missfällt tatsächlich manches, bspw. die Aufteilung in 16 Bundesländer mit Dauerwahlkrampf statt Politik, denn 6 Bundesländer würden genügen >> www.Bundesreform.de ,
aber als Demokrat habe ich zur Kenntnis zur nehmen, dass bspw. die Vereinigung der Länder Berlin und Brandenburg an der Volksbefragung im Bundesland Brandenburg misslang.
Nun seid Ihr dran, dürft Euch von der Seele plaudern, was Euch zu dieser Debatte veranlasste.
Die Siegermächte als "Sündenbock"?
Oder die bösen, bösen 68er, die dafür sorgten, dass wir unsere Ehefrauen nicht mehr schlagen und vergewaltigen dürfen?
Dass vielen Katalanen völkisches Selbstbestimmungsrecht wichtiger ist als das national-spanische Mitbestimmungsrecht?
Und aus welchen Motiven? Weil die Katalanen mehr an Madrid einzahlen als sie aus Madrid bekommen? Ist das ein guter Grund?
Wenn das ein guter Grund wäre, dann wäre Mecklenburg-Vorpommern verhungert bzw. menschenleer, denn ohne Stütze aus draufzahlenden Bundesländern wäre MeckVorpomm nicht mehr.
Ganz ohne Egoismus geht es zwar nicht, weil sich dann Egoisten an einem endlos bedienen, aber genau deshalb ist Egoismus und Nationalismus keine Lösung, sondern braucht Ausgleich durch Pflicht zur Solidarität. Und die ist eben unter anderem auch daraus, dass Reichere für Ärmere blechen.