@Astrid, Du rennst mir mal wieder offene Türen ein :-), aber wieder nicht schlimm, wenn Muße, an Präzision zu arbeiten:
a) mir ist Konkurrenz anderes als Rivalität,
b) mir ist Ansporn oft nicht'mal Konkurrenz, sondern Mitwirken,
c) ... soweit der Stehgreif ... ;-)
Und Rezo war ja nun ooch nicht schlecht.
Hinsichtlich deines Vorspruchs ganz oben, dass dir vielleicht Quotenfrauen nicht liegen, möchte ich aber widersprechen, denn ich halte Quoten gegen Unterrepräsentierung für demokratisch - und störe mich hingegen an "Alibifrauen". Letzteres haben wir bestimmt gemeinsam.
Bemerkenswert bei den gewürdigten Frauen, dass sie weder Quoten- noch Alibifrauen sind, auch kein Karrierismus in Seilschaften, sondern sehr autonome Persönlichkeiten, wie es das in der Politik Seltenheit hat.
Den gewöhnlichen Politikstil prägt ein national verkürzter Demokratiebegriff, es denen recht zu machen, von denen man gewählt ist.
Das ist zuweilen zwar auch recht nett, oft aber nicht, denn zu vieler Menschen Interessen bleiben unberücksichtigt, die von nationaldemokratisch beschlossener Politik zwar betroffen sind, sie jedoch nicht mitbestimmen dürfen, wie es bspw. "der Afrikaner in mir" betrachten würde.
Auch aus solchen Gründen sind private Hilfsorganisationen so wichtig, weil sie die nationaldemokratischen Politikgrenzen überwinden, wie es eigentlich Pflicht für die Vereinten Nationen wäre, wenn sie nicht durch Nationalismen insbesondere der Stärksten blockiert würden.
Und ganz allgemein sind autonome Persönlichkeiten wichtig, weil sie sich leichter tun, Prinzipien ohne gruppendynamisch Abstriche aufzuzeigen. - Das sollte der Politik "Ansporn" sein.
Soweit mein Statement zu diesen prima Frauen, so auch zu Dir ;-)