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Feministische Säuberung von Kunstgalerien?

in Internet-Journal.de 11.03.2018 05:13
von Markus Rabanus • 10.087 Beiträge

Bin ich Kunstbanause oder Bilderstürmer, wenn mir mal ein Werk nicht gefällt und ich teure Anschaffung öffentlichen Ausstellungen zu ersparen anrate?
Auch das ist Diskurs. Wichtig und frei. Schlimm wäre es nur dann, wenn es den Diskurs nicht mehr gäbe.

Nein, den Stiefel würde ich mir nicht aufhängen und auch sonst nirgends. Einfach zu platt, gar nicht mal aus Gründen meines theoretischen Feminismus.
Also wäre ich für den Job wahrscheinlich ungeeignet, wenn es die Experten anders sehen.

Und fest steht: Es gibt Bilderverbote, an die sich gehalten wird - und wir froh darüber sind, wenngleich es für jederlei Schmuddel viele Fans gibt.

Dass einige von uns heute die Kunst früherer Jahrhunderte ähnlich scharf kritisieren, wie wir es mit zweifelhafter Werbung tun, halte ich nicht für per se falsch, denn als sich in Pompejis Ruinen Touristen an Darstellungen von Prostituierten-Sex begeisterten, konnte ich mir auch nicht verkneifen, die Fröhlichen zu entspaßen mit Hinweis darauf, dass es Sklavengesellschaft war.


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