Der Begriff "Weltgemeinschaft" hat eine objektive Seite - und die Menschheit wird scheitern, wenn sie es nicht subjektiv nachvollzieht.
Torsten F.: "Torsten Fuchs Hat vor allem etwas utopisches."
Nein, weltbürgerliche Politik ist nicht utopisch, sondern alltägliche, realpolitische Alternative, Konflikte vor den Kadi (IGH) zu bringen anstatt Selbstjustiz zu praktizieren.
Es ist eine prinzipielle Frage. Und vollends absurd, dass es unseren Politikern und aufgeklärten Bürgern keine Selbstverständlichkeit ist, die es in der Außenpolitik umzusetzen gilt.
"Balance of power" von Staaten und Allianzen ist antiquiertes Konzept.
"America first" und Putins "Multipolare Welt" sind antiquierte Konzepte, denn sie drängen die militärische Rivalität nicht per UNO-Streitkräftemonopol zurück.
Einzig und allein die Vereinten Nationen haben "Supermacht" zu sein.
Solche Klarheit lässt unsere Politik vermissen, obgleich es unser Grundgesetz will und die Konsequenz aus Weltkriegen, wie sie mit Gründung der UNO auf den Weg gebracht wurde, aber stagniert, weil wir dem völkerrechtswidrigen Vetomissbrauch keine demokratische und keine juristische Gewaltenteilung entgegen stellen.
Ruprecht P. ist Jurist. Viele Politiker sind Juristen. Aber Politik wird trotzdem nach Prinzipien der Opportunität und Willkür gemacht, der eine netter, der andere böser, aber dem Vorrang des Rechts dienen sie nicht.