#46

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 18.06.2021 16:33
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Nebenbei in Sachen der Experimente:
Meine "Freude am Wachsen" ging allerdings zusehends mit Kontrollverlusten einher, denn Kooperatives funktioniert halt nur, wenn gegen Egoismen organisierte Strenge ist. Und Strenge ist eher wat für Sadisten - und mir zu anstrengend.

Erwachsene pflichtermahnen zu müssen, erfüllt mich noch weniger als die Kindeserziehung 😉
Und anstrengender ist allenfalls die Selbsterziehung.


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#47

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 23.06.2021 14:18
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Diese Fassade inkl. der Fenster kostete mich 600.000 DM und die MieterInnen bekamen nie eine Mieterhöhung, viele zahlen unter 2 € / qm netto im schönsten Haus Straße mit Parkplätzen hinten und großem Eichhörnchen-Garten, denn ich bin Gutverdiener, "zuständig" für Müllsortierung, Schneebeseitigung, Heckenschnitt usw.

Dann kann es ja nur "gerecht" sein, wenn ich meinen Leut' das Duschen bezahle und Stuckfassade für Styropor abschlage 😉


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#48

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 29.09.2021 00:35
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

ich lasse mir etwas kategorischen Imperativ gelten - und "mahnte" bloß:
"Achtet drauf." 🧟

"Chinas Vierziggeschosser"? - Schon der in Berlin und Hamburg typische zwei- bis vierspännige Altbau-Fünfgeschosser ist ein Extrem und Kulturschock für viele Provinzler mit begütertem Migrationshintergrund.

Aber das EFH ist ein Gegenextrem, so sehr es seit nahezu ersten Stunden der Mensch-Sesshaftigkeit vielen vergönnt ist - mit Bestandsschutz - und somit bester Wertsteigerung, wenn EFH-Neubau eingeschränkt würde, doch wenigstens nicht subventioniert.

Auch wenn viele EFH nur spärliche 120 qm umbauen, ist es "Luxus",
- denn zersiedelnd mit hohen Infrastrukturkosten,
- höhere Baukosten und ökologisch unwirtschaftlicher als bspw. Doppelhaus-Dreigeschosser.

Freunde von mir geben für ihr mit allem ökologischen und technischen Schnickschnack ausgestattetes EFH mehr für Reparaturen aus als ich jedem halbwegs gepflegten 30-WE-Haus.

Wenn wir uns Luxus gönnen, dann sollte genügen, es genießen zu dürfen, aber es muss nicht sein, dass wir es noch immer für "normal" oder gar subventionswürdig halten.

#Subventionen braucht es für Notwendiges und Sinnvolles.

Statt darüber hinaus Luxus zu subventionieren, wären Steuersenkungen richtiger, die ich nicht verlange, aber doof sein müsste, Subventionen für Luxus und E-Lexus gut zu heißen, den ich mir aus Vernunftgründen verweigere.

Und tatsächlich ist solch' Effekt, dass eher belächelt wird, wer nicht jeden Vorteil zieht und sagt: Genug ist genug.

Zu guter Letzt: #Subventionen sind Preistreiber.

Nun wurde es doch mehr als "Achtet drauf" <3


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#49

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 01.10.2021 23:15
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Georg von Grote, huch, dann hätt' ich wat verpasst?

Hatte schon mal prüfen lassen, ob ich WohnCont. stellen darf, um Mietern und mir die Sanierung bewohnter Häuser zu erleichtern & anschließend für Studies, Ateliers oder BerlinGäste zu nutzen.

Die betroffenen Mieter hätten es amüsant gefunden, mal so für ein paar Wochen in hellen Garten-Containern zu campieren.

Die Ämter waren dagegen, obgleich das Grundstück groß genug und einst vom FA zwecks Verkürzung meiner AfA zweifach höher bewertet als der gezahlte Gesamt-Kaufpreis inklusive großem Haus.

Es gibt gewiss viel' Böse, aber auch viel' Blöde.


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#50

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 10.10.2021 16:47
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

klar - und so steht es in Art. 28 Berlins Verfassung, aber mir stehen oft Wohnungssuchende auf der Matte, die von kommunalen WBG abgelehnt wurden, weil die - auf die Fehlbelegungsabgabe verzichtend - sich auch eher die weniger Bedürftigen nehmen


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zuletzt bearbeitet 10.10.2021 16:49 | nach oben springen

#51

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 30.01.2022 16:19
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

wenn #Bauförderung, dann nur für Mehrfamilienhäuser & nicht für Pendlersiedlungen


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#52

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 19.06.2022 02:34
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Gratulation, dass sie die Energie hatte, sich gegen den Amtsschimmel durchzusetzen, denn ich lasse vieles liegen, was Menschen gerne nutzen würden, aber bereute jedes Bauvorhaben wegen des vielen Ärgers und der unnötigen Kosten.
Manches bekam ich es erst durch, wenn ich klar machte: "Ich baue nichts mehr, denn nötig habe ich es nicht, aber ich lasse es die Menschen wissen."


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#53

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 09.08.2023 15:16
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Ideen zur #Gerechtigkeit tun sich leichter, anderen zu nehmen.

Oft ist das Nehmen richtig, aber verallgemeinert ist es falsch.

Wenn mein Nachlass nicht meinem Testament gebunden bleibt, dann würde mit mir mein materielles Werk begraben, inkl. der Sozialquoten & bezahlbaren Mieten in meinen Häusern.

Wie auch jetzt, denn drei Häuser, die ich vor dreißig Jahren meinen Eltern aus großelterlichem Erbe plus Krediten in Berlin kaufte & gut wirtschaftete & denen ich seit 30 Jahren keine Mieterhöhungen schrieb, wurden jetzt nach dem Tode meiner Eltern vom Finanzamt mit einer Miete von mehr als 9 € pro Quadratmeter angesetzt, um uns daraus die Erbschaftssteuer zu bemessen.

Die tatsächlichen Mieten vieler Wohnungen bewegen sich unter 2 Euro pro Quadratmeter & Mieterhöhungen würden entsprechend gering ausfallen.

Da aber keine Gelder für die Erbschaft gehortet wurden, sondern stets mit Vorrang in solche Häuser investiert, jetzt z.B. "Balkonkraftwerke für alle", werden wir uns aus solchem Erbe keine Schulden machen, sondern verkaufen.

Das geschieht zu entsprechend tiefen Preisen, denn niedrige Mieten bleiben nicht ohne Folgen für den Verkaufspreis.
Daraus zahlen wir dann die überhöht bemessene Erbschaftssteuer, gegen deren jetzigen Ansatz wir womöglich noch gerichtlich streiten werden, falls die Einigung ausbleibt.

Alle Mieter sehen den Verkauf ein, viele wollten uns höhere Mieten zahlen, damit wir behalten, aber es rechnet sich nicht & vorbei ist vorbei, denn Soziales Wirtschaften ist ohnehin von den Reaktionären nicht gewollt & von den Progressiven nicht gekonnt, wenn Gleichbehandlung von Gierigen und Sozialen.

Mir war das leider schon immer klar, aber ich bereue es nicht, es so gemacht zu haben, denn es verhalf vielen zu besserem Leben & mein Verzicht auf Luxus, mein Verzicht seit mehr als 20 Jahren auf Urlaub usw. beschweren mich nicht, denn als bekennender Möchtegern-Gutmensch ist solcher Verzicht eher mein #Luxus, das gelebte Soziale, aktuell mein verschärfter Beitrag zur Energiewende, der obendrein den Aktiven in unseren Häusern viel Freude macht.

Und meine wichtigste #Leidenschaft ist die völkerrechtsbasierte Friedensforschung.de - entsprechend bedacht mit Testament & nun sagt mal, wie unser Staat damit umgehen würde, denn seinen Repräsentanten wird die Macht in Massen quer durch alle Schichten von solchen verliehen, denen Ungerechtigkeit & Zukunft der Welt unwichtiger ist als die eigene Gier nach Überkonsum.

Von der Gier nehme ich mich nicht aus, denn dafür geht es mir viel zu gut, aber mit Konsequenzen von Kindheit an für mein Leben & auch für das wünschend, was es hinterlässt.

Dass Wünsche nicht in Erfüllung gehen, macht gute Wünsche nicht falsch, denn vieles Richtige könnte getan werden & falsch ist dann nur, dass sie nicht in Erfüllung gehen.
Mir tut es gut, für Richtiges zu streiten und gestritten zu haben, auch dann, wenn vieles misslingt.


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#54

RE: Mietenpolitik & Sanierungsgebiet

in Sonstiges 30.11.2023 01:21
von Markus Rabanus • 10.091 Beiträge

Tja, das ist so eine Sache, denn wer wie ich großes Vermögen sozial wirtschaften lässt & das auf Kosten meines Lebensstandards, dem würde genommen, was der Staat eben nicht leistet >> "unbequemen" Menschen ein günstiges Dach über den Kopf zu bauen, weil das meine Leidenschaft ist.
#Vermögenssteuer auf Luxus & ich bin dafür. Ansonsten hat es Einkommensteuer zu sein, denn wenn Soziales Wirtschaften mit großen Vermögen kein Geschäftsmodell mehr sein soll, käme ich auch ohne aus, denn meine Lebenszeit ließe sich auch anders leidenschaftlich nutzen.
Aber meinen vielen Mietern erginge es schlechter, denn 30 Jahre ohne Mieterhöhung waren für sie keine schlechte Sache.
Wer Sozialpolitik fordert, aber sich nicht auf Soziales Wirtschaften versteht, leistet den Bedürftigen keinen Gefallen.


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