Dagmar Schatz, mit der www.initiative-dialog.de hatten wir so viel Erfolg mit "offenem Dialog" i.S.v. Tabulosigkeit, dass Faschos uns die Foren so oft hackten, bis wir keine Lust mehr hatten, denn sie waren zu Tausenden dem Dialog mit unserem Moderatoren-Team nicht gewachsen.
Es kommt auf den Rahmen an und auf Übung inklusive Effektprüfung,
denn viele können es nicht, oft zwar gescheit, aber zu angewidert, um mit spontan-humanistischen Reflexen in Konflikten zu bestehen, in denen Extremisten sehr viel erfahrener sind und je nach Aussicht entweder auf Verunsicherung abzielen oder auf Empörung.
Ich gehe mit solchen Leut' generell anders um, weil ich weiß, dass sich viele als Ar**löcher gefallen, sogar von Millionen gewählt wurden und werden.
Darum überlege ich ziemlich genau, ob, wo und wie ich wat zu packen kriege, denn bloß sich selbst und seinesgleichen gefallen zu wollen, genügt für zu viele Konflikte weniger als wenn auch die Gegenseite beeindruckt wird.
So ist das Kriterium für Dialog, ansonsten dürfte/sollte man zuzustimmen oder hätte es zu lassen.
Soweit die Theorie und praxisbewährt, wenngleich auch ich mir oft Mühen erspare und Scheitern sicherlich häufiger war als der Erfolg.
Mitunter liegt es daran, dass es schwerfällt, hinter den Windmühlengefechten die wahren Motive auszuloten, denn es ist eben überhaupt keine Seltenheit, dass Leute ihre persönlichen Drämchen durch politischen Extremismus zu verklären, zu rächen und zu vergesellschaften versuchen.