Naja, er hat so recht und trotzdem nicht, denn es ist falsch, für Unverständnis zu plädieren, denn Verständnis ist nicht gleichbedeutend mit Nachsicht, Duldung oder Rechtfertigung.
Verständnis ist Voraussetzung für jedes vernünftige Urteil, auch das simpelste.
Kurzum: Ich will verstehen, ich kann verstehen und verstehe sehr wohl, warum mir Rechtsextremisten die Scheiben einwarfen (lange her), aber genau deshalb kann ich sie richtiger verurteilen und oft sogar auch bessern.
Ich verstehe, was geht und nicht geht, dass der Dialog geeignete Umstände braucht und unmöglich ist, wenn die Strolche in der Masse ihresgleichen im Rausch des Hasses sind. So dass es nachzubessern gilt, wie wir "friedliches Demonstrieren" und "Volksverhetzung" definieren, durchsetzen, wie wir strafrechtlich umgehen mit Strolchen, die sich Fakenews zum Hobby machen, verbreiten und nicht haften, ohne uns verzetteln und überfordern zu dürfen, als seien die Knäste Patentrezept, folglich überfüllt und vieles zur "Bewährung" ausgesetzt, obgleich jegliche Reue fehlt.
Das Unrecht muss verstanden sein, um es anzugehen.