Weil Fischer wusste und der Welt bis zu seiner Biographie verschwieg, dass die "Beweise" vom Vorhandensein mobiler Chemiewaffenlabore aus einer vom BND als unseriös eingestuften Quelle stammten, ist er mir kein "Held", sondern mitschuldig am Irakkrieg, wenn er im Weltsicherheitsrat nur rumheulte, er "glaube nicht", aber es wusste.
Fischer war nie ein Held, auch nie ein Grüner, sondern ein Sponti, der wie viele andere die Grünen für seine Ich-AG missbrauchte.
So versagte er auch im Iran-Konflikt, wenn er allen grünen Prinzipien entgegen rumtönte, Teheran habe das Recht auf die zivile Nutzung der Atomkraft. Denn völkerrechtlich hätte Deutschland durchaus darauf drängen können, dass Teheran auch auf AKWs verzichtet, zumal Teheran jahrelang unter Verstoß gegen den Atomwaffensperrvertrag ein heimliches Atomwaffenprogramm betrieben hatte, ehe es mit Überreichung der Unterlagen an die IAEO zugegeben wurde.
Fischer hätte als grüner Außenminister fordern können, dass Teheran auf AKWs verzichtet, zumal der politische Streit nicht lohnte, zumal der Iran ein Erdbebengebiet ist, zumal der Iran genügend fossile Energien hat, zumal genügend Wind, Sonne und andere Möglichkeiten der Energiegewinnung.
Fischer hätte Technologie anbieten können, um zum AKW-Verzicht anzureizen.
All das schrieb ich ihm. NICHTS davon hat ihn interessiert. Nur der Rote Teppich - und dass er mit seinen wirklich hohlen Sprüchen beim Publikum gut ankam.
Ohnehin ist das Außenministerium schon immer Lieblingsjob all derjenigen, die nicht Kanzler und BPräsi werden können, aber auch nur deshalb, weil so viele Menschen arg genügsam sind, wenn bloß nur oft genug beteuert wird, es sei im Sinne Deutschlands und des Friedens.
Wer Frieden will, geht andere Wege, wie z.B. in www.pazifistisches-manifest.de skizziert. Das hat Fischer nie kapiert, sondern war als Sponti wie auch als Außenminister (völker-)rechtsignoranter Selbstjustizler.