Lb. Dieter, es wird dich nicht wundern, dass ich widerspreche, denn so sind uns beiden die Rollen mit beträchtlicher Schwankungsbreite für die einzelnen Fälle verteilt:
1. Atheistisch ist die These schon, denn der mehrheitliche Theist glaubt an einen Gott mit Kraft, der obendrein sehr gescheit sei, gescheiter als die Menschen, von dem er sich zwar kein Bild machen soll, jedoch überzeugt ist, ihm zu begegnen und mit ihm in Kontakt zu stehen, z.B. durch Gebet.
2. Unsere "simple Mathematik, Physik und Philosophie" ist zwar vielen von uns alles andere als "simpel", aber mit recht hoher Wahrscheinlichkeit zu "simpel". So scheint es mir jedenfalls, denn auch unter den Höchstbegabten ist bspw. die "Unendlichkeit des Universums" umstritten, was ich mit ziemlicher Sicherheit nie verstehen werde, obgleich von Interesse.
3. Dass es jenseits der Lichtgeschwindigkeit nichts Schnelleres gibt, auch nicht das Vorurteil, scheint mir plausibel und Hoffnung, aber ob es so bleibt, bleibt mir ungewiss, denn schon in meinem kurzen Leben stellte sich Erhebliches irgendwann erheblich anders dar.
Die Irrtümer können den Erkenntnisoptimismus belasten, aber glücklicherweise auch begründen. Drum forschen wir weiter.
Ob Begegnung mit außerirdischer Intelligenz möglich oder nicht, wäre mir lieber Verzicht leibhaftiger Begegnung, denn Intelligenz, auch höhere, steht mir nicht unumstritten für kultiviertere Begegnung, für die es offenbar eher auf gemeinschaftliche Interessen ankommt.
"Verzicht" jedoch wäre im Falle des Falles dann leider unmöglich.