Trauerspiel - und jedem kritischen Menschen fällt mindestens ein Grund ein, für den ein Aufstand lohnen würde, Gründe ein, Naja, wo möchten wir, dass entschieden wird: Auf der Straße oder im Wahllokal.
Ich erlebte in Berlin auf zu vielen Demonstrationen zu oft "Chaoten", die alles andere als sozial oder demokratisch waren, um mich mit ihnen solidarisieren zu können.
Als ziemlich politischer Jugendlicher ließ ich mir nie entgehen, solchen Jungs Fragen zu stellen. Dann stand das fette Anarcho-Emblem mal einfach bloß für geistigen Dünnschiss, ihnen würden z.B. die Häuser gehören, deren spekulativen Leerstand wir in Betracht auch damaliger Wohnungsnot (Westberlin in den frühen Achtzigern) zu beenden forderten.
Und dann diese Begeisterung, gegen die Polizei Krieg zu spielen.
Als wir mal einen schnappten, der den ersten Stein ins Schaufenster vom "KuDamm-Eck" warf, war der ein der Polizei erkennbarer Provokateur, der hinter den Knüppelreihen entschwinden durfte und dafür gesorgt hatte, uns die Demo aufzulösen.