Die Börsen-Indizes haben "viel Spielraum nach unten" , denn ohnehin überbewertet, was vor allem an der Niedrigzinspolitik liegt.
Mich ärgert es, wenn Politiker mit steigenden Aktienkursen prahlen, wie es Trump nun schon Jahre in Folge tun kann, zumal die großen Indizes ja immer nur die Stärksten abbilden, während die Schwächelnden aus den Indizes ausscheiden.
Und noch wichtiger: Zu Produktiv-Investitionen kommt es ja nicht durch steigende Kurse, allenfalls durch Neuemissionen und vor allem durch gewöhnliche Kredite.
Prinzipielles zum Streit um die Zölle:
Zölle zur Eindämmung von Handelsdefiziten und Schutz der eigenen Wirtschaft halte ich indes für legitim und völkerrechtlich okay, allerdings verabredeter und nicht zum Zwecke der Rosinenpickerei, wie es gegenwärtig die Streitbeteiligten tun.
In welchen Fällen "Strafzölle" statthaft sind, demnächst mal ausführlicher. Vorab nur: "Strafzölle" gegen Dumping können m.E. okay sein, sind schon legitimer und völkerrechtlicher, aber wären menschenrechtlich auch gegen Sozialdumping angebracht, was es bislang noch gar nicht gab.