Wenn Sozialdemokraten und Grüne keine eigenen Kandidaten durchsetzen können, dann dürften sie sich allenfalls der Stimme enthalten, aber wenn sie gegenstimmen, dann sind sie mitverantwortlich dafür, dass entweder der Posten nicht besetzt wird oder mit den Stimmen der Rechtsextremen besetzt wird.
Mir war es unangenehm, dass die dt. Politik überhaupt auf diesen Posten scharf war, denn Deutschland ist mächtig genug und hätte anderen Ländern den Vortritt lassen sollen.
Und auch UvdL halte ich für eine Fehlbesetzung, denn "zu transatlantisch = zu wenig geeignet, um europäische Interessen ggü. Trump zu wahren",
aber nun man sich eben weitgehend geeinigt - und nun würde es aus deutsch-innenpolitischen Gründen scheitern.
Um es in gebotener Schärfe zu sagen:
Den Verächtern von Demokratie und Staat ist es mal wieder vollends schnurze, Und das spielt dem Rechtsextremismus in die Hände, dem jede Uneinigkeit der pro-europäischen Kräfte gelegen ist.
ps: Und die Bezeichnung "FlintenMuschi" ist unterirdisch.
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Tja, man sollte die Fehler schon kennen, die in der Weimarer Republik gemacht wurden. Dann wüsste man womöglich, was man sich einhandelt, wenn man zu viel Spaß an Unregierbarkeit hat.
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Wenn dir die Bezeichnung "Flinten-Muschi" so gut gefällt, dann vermute ich mal, dass du aus der Perspektive des "Pimmels" denkst.
Im Übrigen wüsste ich nicht, was den Rechtspopulisten an der Rede gefallen haben könnte, denn es war eine richtig pro-europäische Rede und ganz und gar nichts für Nationalisten.