#91

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 03.01.2022 21:40
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

aus alten Mietshäusern Niedrigenergiehäuser zu machen, ist viel Arbeit & ich hatte Strafe zu zahlen, weil unwissend, dass es für meine für die Mieter kostenlose Dachdämmung und Thermofenster im Treppenhaus >> genehmigungspflichtig << waren. Ich hatte nicht mitbekommen, dass auch dieses Haus in einem "Milieuschutzgebiet" gelandet war, weil ich ohnehin meine Mieter schon und längst das einzige Haus mit "Milieu" in langen Straße habe.

Das Amt hatte mir sogar mit "Rückbau" gedroht - und ich kann mir solchen Unfug leisten, aber irre war solche Drohung trotzdem & wäre gefundenes Fressen für die Presse, zumal gegen die Mieterinteressen.

Schließlich fand sich irgendwat anderes, um solchen Lümmel wie meinesgleichen zu züchtigen >> 900 €, für die sich mir ein Rechtsstreit nicht lohnt.

Meine Forderung an die Politik:
Energetische Modernisierungen auch in Milieuschutzgebieten sollen nur dann genehmigungspflichtig sein, wenn mieterhöhend und die Bestandsmieter dagegen.


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#92

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 03.01.2022 22:36
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Lb. Blasius W., wenn die "Verfügbarkeit" von softer Energie ernstes Problem doch tatsächlich ist, dann doch davon abhängig, was wir tun - so auch, ob wir weiterhin AKW subventionieren und dadurch der soften Energie den Wettbewerb und die Fortentwicklung erschweren.


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#93

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 03.01.2022 23:02
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

bei "Schwarz-Gelb" denke ich an Warnschilder, die anderen offenbar anderes besagen


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#94

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 03.01.2022 23:48
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Zur #Redlichkeit in dieser Debatte"" gehört, dass sich die Parteien und Einzelne von den Atomkonzernen mit Spenden und Posten in einem Maße haben eindecken lassen, die von meinesgleichen Unternehmern und gewöhnlichen Bürgern niemals zu erwarten wären, weshalb es für ökologische Weichenstellung so viele Widrigkeiten gab,

während die Parteispenden (und Pöstchen, auch SPD-Clemens) für die Atomkonzerne Peanuts aus den Subventionen und der Monopolbegünstigung waren, nebst schlussendlicher Vergesellschaftung des Atommülls.

"In dieser Debatte" wurde so viel gelogen, auch von Parteien, die mein Kreuzchen bekamen (SPD 1979: "So wenig Atomkraft, wie möglich, so viel, wie nötig."), dass mir Redlichkeitsappelle seitens der Politik kein wirkliches Leckerli sein können.

Nein, ich verlangte von den Unionsparteien nie, dass sie Lokomotive im Sozialem und Ökologischen sind, aber sie hätten sich an den Honigtöpfen des Großkapitals nicht derart verführen dürfen.


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#95

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 12.01.2022 15:02
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Und eigentlich braucht es Begrenzung des Energieverbrauchs - auf ein ProKopf der Menschheit bezogenes Limit - vielleicht auch mit Handel von weltweiten Verbrauchszertifikaten.
Aber das traut sich keine Regierung, denn zu wenige wollen Gerechtigkeit.


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#96

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 08.03.2022 20:51
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

leider haben wir ja auch unsere Solarindustrie "im freien Wettbewerb" mit LohnDumping-China verloren


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#97

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 03.12.2022 11:27
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Es braucht an den Arbeitsstätten Ladestationen, aber auch zuhause werden sich Ladestationen durchsetzen, sobald die Speicherung billiger wird - oder sich endlich PRAKTISCHE #Wechselakkus für die Mobilität durchsetzen.

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Norbert H., stimmt, bei größeren Flotten lohnt es eher, z.B. innerstädtische Paketdienste,

Wäre es problemlos, würde ich es nicht fordern müssen 😉, aber es ist wichtig, die Speicher der Mobilität mit der Zuhause-PV zu kombinieren, um bspw. die Speicherkosten nicht zu doppeln.

Ein Problem ist die Schwere von Akkus, aber auch das ließe sich durch Standardisierung der Akku-Einschübe lösen & das Tauschen würde das langwierige Laden erübrigen.

Im Ergebnis gäbe es
1. Mietakkus an "Tankstellen",
2. gekaufte Akkus, wer damit für Kurzstrecken auskommt.

Je mehr auf E-Mobilität gesetzt wird, desto wichtiger wären Wechselakkus.


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#98

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:13
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Bert E., gute #Bitumendächer beginnen nach 30 Jahren zu schwächeln und schlimmer als die PV-Module, die dann noch immer genügend Strom liefern, um bewahrt zu werden.
Wir tüfteln noch an Lösungen, notfalls Wechsel auf Zinkblech.
Bis dahin lassen wir Platz, um die Module für Dachreparaturen wegstapeln zu können.
Ideal wäre eine unterlüftete PV-Konstruktion als Bitumendach-Ersatz mit auf Schienen beweglichem Wartungssteg.


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#99

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:14
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Lutz N., Philosophie?
Dann dürfen keine #Denkfehler sein, denn Schädlichkeiten energetischer Konzepte gehören entweder verglichen oder wir hätten auf Energie zu verzichten - und vieles ließe sich durchaus einsparen.
Den Spöttern & Neidern sei allerdings immer wieder gesagt >> Freut Euch über jeden PV-Aktiven, denn jedes produzierte und gespeicherte Watt kommt wie jedes eingesparte Watt auch den Spöttern & Neidern zugute.
>> #Dankbarkeit ist angesagt. So weh es auch tun mag 😉


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#100

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:37
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Ben K., zZt ist alles "überteuert", aber vieles lohnt trotzdem.
- Vieles lässt sich in Eigenarbeit machen.
- Nie war die Preistransparenz für Technik so groß wie im heutigen Internetzeitalter, ruhig auch Ebay usw.
Allerdings sollte man sich mit Heizungskauf nicht schlechter auskennen als beim Autokauf.
Bequemlichkeit in Bildungsfragen kommt immer teuer.


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#101

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:38
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Tanja M., >> Wärmepumpen lohnen immer - auch wenn das Handwerk anderes erzählt, weil auf Verbrennertechnik geübt.
Z.B. "Haus zu schlecht gedämmt" ist kein seriöses Argument gegen Wärmepumpen, denn schlecht gedämmt ist schlecht für jede Heizungsvariante.


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#102

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:52
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Johannes A., wenn mitgedacht & vom Handwerk nicht über den Tisch gezogen, dann rechnet es sich immer gegen die Verbrenner.


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#103

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 12:54
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Bernd L., solchen Fehler machten wir mit einem gr. Mietshaus noch im Januar 2022, weil sich nicht rasch genug ein Unternehmen für Wärmepumpen-Anlage fand.
Anderswo (1.600 qm beheizte Fläche, 24 Wohnungen) waren es 18 Monate Wartezeit.

Nun wird gespart, um dem "Erdgas-Haus" eine Wärmepumpe nachzurüsten, die dann zum Heizen beiträgt. Und bestromt per Dach- & hofseitiger Süd-Fassaden-Photovoltaik.

Auch die PV-Überschüsse im Sommer werden sich wahrscheinlich im Haus verbrauchen lassen.
Es braucht noch viel Überlegung.


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#104

RE: Energiepolitik

in Energierepublik.de 04.12.2022 13:39
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Ein Gewerbemieter (Ladengeschäft) von mir kaufte eine LLWP Splitanlage mit 3,5 KW Leistung für 455 €, bohrt die Leitungslöcher selbst, verlegt die Stromleitung zum Sicherungskasten selbst = keine 50 € inkl. Kabelkanal, hängt selbst die Inneneinheit auf, bereitet draußen die Aufstellung für die Außeneineit.
Mit den Handwerkern vereinbarte er 250 € für die ca. vierstündige Endmontage.
Das ist nicht teuer & entlastet seine Gas-Etagenheizung für den größten Rau,.
Als nächstes gestatte ich ihm die Anbringung von Solarpanelen an der Südfassade & hoffe, dass die Miteigentümer zustimmen.
Wer nichts selbst machen will, sondern auf Betreutes Wohnen/Leben besteht, der macht es sich & anderen teuer.


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#105

Wärmepumpe vs. Verbrenner im schlecht gedämmten Haus

in Energierepublik.de 04.12.2022 21:44
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

aus einer Diskussion:

Lb. Peter Müller, klar, stärkere Kompressionstechnik ist höher verteuert als vergleichbare Brennerstärken. Das ändert sich bald, denn bei den LLWP-Splitanlagen sind die Preise jetzt schon linearer, mitunter auch mit bereits fallender Preiskurve. Da haben wir betreffend Anschaffung Kostenerfahrung & sind auf Reparaturanfälligkeiten gespannt 😉

2. Indes unbestritten, dass sich mit Verbrennertechnik leichter höhere Heizkörpertemperaturen erzielen lassen, aber für deren Wirkungsgrad gilt im Haus nichts anderes als für WM >> schlechte Dämmung = Wärmeverlust.

Der Unterschied stattdessen, dass Kohle, Öl, Gas und Holz die Energie mitbringen, in der Menge dem Bedarf leichter anzupassen sind, während der WP-Wirkungsgrad davon abhängig ist, was anderen Medien an Energie für das Heizen entzogen werden & begrenzter sein kann, wenn bspw. nicht tief genug gebohrt wird & zu wenig Grundwasser der WP "Energie liefert" oder die Außenluft zu kalt ist, ...

Darum lassen wir "Feuerstätten" noch in Reserve, denn je größer die Mehrfamilien-Häuser, desto unzureichender die PV-Dachflächen, um bspw. mit konventionellen Elektroheizgeräten auf einen hinreichenden Beitrag zur Raumwärme hoffen zu dürfen. - Im Tagesbetrieb, wenn ohne Speicher.

Da fehlen uns noch die Erfahrung, denn für solche gemischten Konzepte kommen wir wahrscheinlich nicht ohne eine sekundäres Leitungsnetz aus & ohne "Inselbetrieb" würde nach gegenwärtiger Rechtslage der bürokratische Aufwand zu groß.

Wir überlegen, das Sekundärnetz von der Dach-PV durch die stillgelegten Kachelofen-Schornsteine in die Etagen zu bringen.

Noch ist es Zukunftsmusik, denn die Anlagen sind zwar schon beschafft, aber es braucht Statiknachweise & reichlich Baugenehmigungen, obendrein wir einiges unorthodox brauchen & wünschen.

Eine WP für 1.600 qm / 24 Wohnungen ist jedoch kürzlich realisiert, kam bislang ohne die Reservebrenner aus, aber es war ja auch nicht sehr kalt.
Der betreffende Altbau bekommt sicherheitshalber nun auch die Frontfassade gedämmt, aber das Fossil-Zeitalter war offenbar auch für meinesgleichen einfach zu billig, um eher und mehr auf Vernunft umzuschalten.

Und wir lassen uns vieles entgehen, denn wir trauen uns noch nicht an Wärmerückgewinnung (z.B. Abwasser), obgleich sehr plausibel.

Wir sollten auch Misserfolge vermelden mögen - und das werde ich tun, falls es dazu kommt. Lehrgeld gehört einfach dazu, wenn wir nicht stagnieren wollen.


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