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Regina S., vielleicht entfällt es ja noch, wie in den Niederlanden.
Mal schauen, denn Habeck deutete sowat an, aber die Energiekonzerne werden es sich nur gefallen lassen, wenn sie dafür etwas anderes bekommen.
So ist es nunmal in einem Land, in dem sich kaum jeder Zehnte für die Energiewende ernsthafter engagiert & die Engagierten von mindestens 30 % sogar verspottet werden 🙃
Das muss nicht irritieren, denn am Ende des Tages werden sie alle Teilhabe wollen, wie auch fast alle ein Smartphone und Internet haben, die darüber noch vor 20 Jahren ihre blöden Witzchen machten, es nicht zu brauchen usw.
The World Is Always Under Construction.
Stegna T., ja, das macht viel Sinn & regen wir auch an - bei den für Wohnungen installierten "Balkonkraftwerken".
Bislang ist deren Ausbeute modulausrichtungs-, sonnenstands- & witterungsbedingt allerdings noch zu dürftig.
Drei sind in Betrieb. Wir warten auf weitere Zähler.
The World Is Always Under Construction.
Module können unten am Geländer mit verzinktem Lochband verschraubt werden. Mit Tape oder ähnlichem als Scheuerschutz für das Geländer.
Überhaupt ließe sich auch die obere Aufhängung mit verzinktem Lochband bewerkstelligen, aber uns gefiel die Rinneisen-Lösung besser.
Die Lochstange am unteren Bildrand kann der Modulwinkelverstellung dienen, aber wir begnügten uns vorerst mit 10 cm dicken Holzklötzen, die wir unten zwischen PV-Modul und Geländer einklemmten.
The World Is Always Under Construction.
Hans G., für Berliner Altbau-Vier- und Fünfgeschosser reicht es mit heutigen Technologien leider auch bei bestem Willen nicht - und im Winter noch schlechter.
Aber an vielen Stellschrauben lässt sich drehen, z.B. die in Altbauten noch häufig einfach verglasten Treppenhaus-Fenster zu tauschen = nur halt auch sehr teuer.
Billiger effektiv bspw.:
- Alte Teppiche auf unausgebauten Dachböden auslegen.
- Wir haben wieder #Innenvorhänge vor den Wohnungstüren.
- #Reflektoren hinter den Heizkörpern, was sich mit außenseitigen Infrarot-Messungen als sinnvoll erwies. Wir verwendeten dafür die preisgünstigen Laminatunterlagen (alukaschiert) statt der teuren Spezialdämmungen, von denen wir freilich nicht abraten.
- Wir #kleiden uns deutlich wärmer an & kommen mit 16 bis 18 ° Raumtemperatur aus.
Wir heizten erst seit 19. November & nehmen es sportlich 😉 Frische tut gut.
- Zwei LLWP gekauft, je kaum 500 €, für die wir 1.600 SolarWatt brauchen & die nur bei Sonne mitheizen sollen, aber das Berliner Handwerk hat in dieser Jahreszeit keine freien Kapazitäten.
- Den Tipp mit der Kühlkombi-Nachtabschaltung werden wir auf alle Fälle beherzigen & verbreiten, per Zeitschaltuhr zunächst für wenige Stunden und kontrolliert mit Minimum/Maximum-Thermometer auf sinnvolle Größenordnung ausweiten, jedenfalls so, dass die anschließende Kühlphase schon Chance auf "Besonnung" hat 😉
Auch die PV-Zeitfenster müssen wir noch genauer standortmessen. Momentan ist bei uns alles auf die verschiedenen PV-Konstruktionen fokussiert.
The World Is Always Under Construction.
Hans G., wir überlegen die LLWP über Dach, denn an den Schornsteinen der Gasheizungen kommt viel Wärme heraus, aber wie angedeutet >> wir träumen viel & manches schaffen wir 😉
Ein Freund von uns stellte vor einem Monat ein 24-Parteienhaus mit 1.600 qm von Gas auf Wärmepumpenheizung um.
Hochleistungstechnik, denn Altbau mit konventionellen Radiatoren und deshalb erforderlich hoher Vorlauftemperatur. Und es rechnet sich halbwegs.
Die Gaskessel ließen wir drin und schalteten sie in einer sehr kalten Woche wegen des arg nachlassenden WP-Wirkungsgrads zu. Auch jetzt dürfte sie wieder im Einsatz sein.
In den nächsten Tagen kommen dort mehr als100 qm Solarmodule aufs Dach.
Vielleicht auf dem anderen Dachbereich weitere 150 qm, aber dort ließ er vor Jahren eine Solarthermie-Anlage bauen.
Es ist alles irre teuer, weil es noch immer nur wenige Firmen für solche halbgroßen Anlagen gibt.
Für uns kommt es nur in Frage, wenn wir viel Eigenarbeit einbringen. Und die Eigenarbeit muss auch noch Spaß machen = Identifikation steigert die Leidensfähigkeit 😉
The World Is Always Under Construction.
RE: Dachlast für PV
in Energierepublik.de 15.02.2023 01:17von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge
Heinz-Bernd M., tja, ich muss nicht alles für mich verbrauchen, um mich wohlzufühlen, sondern freue mich daran, wenn andere auch etwas davon haben.
Jede ins Netz eingespeiste kWh tut den Energiepreisen gut & das ist sehr wichtig für viele Haushalte und auch für die Wirtschaft.
Aber leider gelingt es mir nicht, denn 6-geschossige Altbau-Mietshäuser haben einen Energiebedarf, der sich mit heutiger PV-Technologie nicht decken lässt.
The World Is Always Under Construction.
Kalkert R., AKWs sind viel zu teuer & können viel schlechter als andere Großkesselanlagen bedarfsgesteuert werden.
Weil wir jetzt nur noch wenig AKW haben, dürfen unsere beiden (leider inzwischen verkauften) Windkraftanlagen heutzutage unentwegt laufen, während wir sie früher immer vom Netz nehmen mussten.
Das war massive Energieverschwendung & "rechnete" sich nur durch die damals hoch subventionierten Einspeisevergütungen.
Ich befürworte immer Forschung, sogar intensiv für Nukleares & war hochschulseitig (Akad.Senat der FU) jahrelang mitverantwortlich für die Finanzierung des Hahn-Meitner-Instituts inkl. Forschungsreaktor,
hatte Kontakte, um hinter die Kulissen der KWU (Siemens) schauen zu können,
aber die Großanwendung hat von weiteren Aspekten abhängig zu sein - und dann ist es Unfug, solange mit Begriffen wie "Entsorgung" bloß versprochen wird & Mrd. an Steuergeldern vergeuden, um den Atommüll aus dem Blickfeld zu verklappen.
Ähnlich, wenn der Begriff "Restrisiko" das eigentliche "Hauptrisiko" schönredet.
Ich besitze große Häuser - und Brände sind selten, aber die Seltenheit macht Brände nicht zum "Restrisiko", sondern stellen das "Hauptrisiko" dar.
Deshalb sind die Häuser versichert, nicht gegen Bagatellschäden, deren Behebung ich stemmen mag.
Deshalb lässt sich so etwas wie in Tschernobyl oder Fukushima nicht versichern.
Ein #Restrisiko definiert sich vernünftigerweise so, dass sich darauf einzulassen nur dann rechtfertigt,
1. wenn die Risikoeingehung unverzichtbar wäre,
2. wenn durch Risikoverzicht ein anderes Risiko größer entstünde,
3. wenn der Risikoeintritt verantwortbar wäre. Dann jedoch ließe sich das GAU-Risiko versichern.
Ich verstehe Stromkunden, wenn sie sich von so vielen Experten die Atomkraft als "beherrscht usw." schönreden lassen, aber viele Experten leben eben davon, dass die Großanwendung fortgesetzt stattfindet.
Den Parteien bin ich böser, dass sie mit der staatlichen Parteienfinanzierung nicht auskommen mochten/mögen, sondern sich von den Energiekonzernen mit Parteispenden korrumpieren ließen & für wenige Millionen Spenden dann Hunderte Milliarden seit den Fünfzigern an Steuern in falsche Bahnen lenkten.
Für viele ist das Ja oder Nein zur Atomenergie eine "Weltanschauungsfrage" - und das ist es auch, denn wir nennen uns "Homo sapiens" - und dann darf Vernunft schon ein bisschen aus Denksport & Verstehen sein, wenngleich es politisch immer auch eine "Vertrauensfrage" bleiben wird, denn wir können nicht alle alles verstehen.
Ich mag oft streiten - heute nicht - und ende deshalb mit Scherzhaftem >> Gemeinsam mit meinen Mietern & Freunden bauen wir uns jetzt viele, viele "KKW" = KleinKraftWerke - photovoltaikbasiert 😉
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RE: Balkonkraftwerke & Energiewende
in Energierepublik.de 23.03.2023 11:01von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge
Ich stehe mit zwei von meinen Häusern vor dem Problem, dass sich die vielen Gas-Etagenheizungen nicht so einfach auf Wärmepumpentechnik umstellen lassen, wie es jedoch erforderlich & sinnvoll wäre.
Aber dass das Wohnen mit alter Verbrennertechnik auf Dauer #bezahlbarer als mit Wärmepumpen wäre, ist totale Illusion.
Darum werden wir jeden Einzelfall prüfen, wie diese Wohnungen zukunftsfähiger gemacht werden können.
Mit Zentralheizungshäusern haben wir es einfacher & stellten ein Haus mit 24 Wohnungen auf Wärmepumpentechnik um, pflastern in den kommenden Tagen das Dach mit Photovoltaik-Modulen.
Selbstverständlich braucht es Ausnahmeregelungen & dass wird auch Herrn Habeck bewusst sein, aber wenn die Ausnahmen nicht restriktiv geregelt werden, dann stellen sich die Industrie & Handwerk nicht um.
Und das ist der Grund, weshalb ich für weitere Häuser hier in Berlin so große Schwierigkeiten habe, für Wärmepumpen-Lösungen Realisierer zu finden.
The World Is Always Under Construction.
RE: Balkonkraftwerke & Energiewende
in Energierepublik.de 27.03.2023 03:47von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge
Den Turbinenkritikern gebe ich recht. Desgleichen in Meeren. Darum machte ich mir Gedanken, auf welche Weise z.B. Gezeitenkraftwerke und Wellenkraftwerke anders zu konzeptionieren wären & veröffentlichte davon auch >> www.unsere.de/wellenkraftwerk.htm
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ja & die getauchten Komponenten müssen möglichst schlicht an Mechanik sein, damit sich Oberflächen leicht warten oder tauschen, vielleicht auch "ernten" lassen
The World Is Always Under Construction.
RE: Balkonkraftwerke & Energiewende
in Energierepublik.de 11.04.2023 01:09von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge
Christian, das zu fordern, ist der FDP unbenommen, aber sie tut unserem Land damit keinen Gefallen,
- wie sich mit Asse & Co. zeigt.
- wie sich in Frankreich mit den vielen defekten Atommeilern zeigt,
- wie sich den Finnen mit den Baukosten zeigt.
Atomstrom ist der teuerste Strom der Welt.
Und die Schweiz braucht Glück, dass ihr vor dem Ende des beschlossenen Atomausstiegs kein Bergrutsch die Talsperren bricht & Atomkraftwerke flutet.
Schaue dir mit Google-Earth Berlins Dächermeer an, wie wenig Photovoltaik wir haben.
Der Grund ist nicht etwa, dass Vermietern das Geld dafür gefehlt hätte, sondern - wie in allen Staaten - die unheilige Allianz der Parteien mit den Energiekonzernen, die gar nicht wollen, dass ihnen die Geschäfte verkürzt werden.
The World Is Always Under Construction.
RE: Balkonkraftwerke & Energiewende
in Energierepublik.de 15.04.2023 09:29von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge
Falls Einstein für die nochmalige Laufzeitverlängerung der radioaktiven Hochrisikotechnologie instrumentalisiert wird, ist es falsch, wie es auch falsch ist, die Energiekonzerne und Atomkommunen (Stichwort Gewerbesteuer) aus der Verantwortung für die versprochene "Entsorgung" genommen zu haben.
Das alles ist unverzeihlicher Mist. Und der Haufen wird nicht kleiner, wenn fortgesetzt.
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