ich kenne Birgit vielleicht schon 11 Jahre und wir verstehen uns auch in strittigen Themen gut, weil Wein besser schmeckt als Blut, zumal sich gar nicht leicht beurteilen ließe, wer von uns beiden die schlechtere Umweltbilanz hat, denn ich muss mir vieles zurechnen lassen, was betrieblich unterwegs ist.
In Umweltschutzfragen sind wir oft nicht weit auseinander, aber ich vermute, dass sie fatalistischer ist und sich darüber ärgert, wenn Wasser von Weintrinkern gepredigt wird.
Ist oft wat dran. Nun müsste man sich allerdings klar machen, dass sich auch dann nüscht an der Naturzerstörung ändert, wenn Greta solch' heimliche Weintrinkerin wäre, wie es sich Greta-Gegner offenbar wünschen, um sich nicht schlechter zu fühlen.
Aber müsste sich jemand überhaupt "schlechter fühlen", wenn andere besser sind?
Wenn es um Sport geht, dann - ja dann kommt auch das vor, dass man sich ärgert ;-). aber "gute Verlierer sind aufrichtige Gratulierer" (Gratulanten).
Drum rate ich uns Umweltsündern gemeinsameres Streben nach besseren Standards. Und da Menschheitserfahrung ist, dass sich die Vernunft des Einzelnen leichter tut, wenn normativ alle verpflichtet werden, bin ich halt mehr als andere für Obergrenzen, Verbote und Gebote.