Die Hille-Ohrfeige kassierte ich gleich am ersten Tag.
Die Vorsuppe mochte niemand. Und mein "Tischpräside" glaubte, er dürfe mich "Neuen" mit vollstem Teller beglücken. Ich zog den Teller so ungeschickt, dass er sich auf seine Hose ergoss.
Die Mensa-Aufsicht wies mir den Stehplatz unter dem Gong. Irgendwann kam Hille und ohrfeigte mich. Ohne nach Hintergründen zu fragen Aber besser so, denn hätte ich sicherlich zwei bekommen.
Ich fragte, wat dat soll.
Antwort: "Auch noch unverschämt. - Punkt 17 Uhr Büro."
Dort berief er sich auf das "Züchtigungsrecht" - sei im Internatsvertrag & von meinen Eltern unterschrieben. - *Staun'*
Naja, er tat es nie wieder, denn ich wurde stellv. Schulsprecher und weihte auch die Erzieher in die im Wandel befindliche Rechtslage ein: Schlagen & Prügeln dürfen nicht sein.
Ein knappes Jahr später kündigte Hille mir wegen zu langer Haare. Seine Frau sei im Dorfe auf mein ungepflegtes Erscheinungsbild angesprochen worden.
Die Ärmste 🤮und meine Eltern über mich empört
So waren die Zeiten und nicht alle in allem den Zeiten voraus.
Der Schulleiter wollte mich halten, zumal ich nicht gar so schlecht für den Notenschnitt des Gyms war. Ich sollte im Dorf wohnen, aber ich war froh, wieder auf eine normale Schule zu kommen.
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Tja, in meinem Jahr 76/77 gab es dann noch einen Herrn Bastert für Englisch.
Gut an ihm: Sehr nett & man durfte schlafen.
Schlecht an ihm: Haarsträubend braune Gesinnung, die ihm m.E. nur möglich war, wenn er sie mit Dr.Hille und dessen Frau teilte.