Einige FB-Freunde von mir teilen fleißig den Text Seid so lieb und klärt mich auf, was Euch der Text bringt über den Wahn hinaus, das Land sei in einen "faschistoid-hysterischen Hygienestaat" verwandelt,
während seine tatsächlich faschistoide Empfehlung lautet, Menschen massenhaft der Pandemie zu opfern, denn es gelte sich damit abzufinden, dass "der Tod nicht zu besiegen" ist.

Der Text spielt mit Motiven, die nicht der Wissenschaft eigen sind, sondern der Theologie, die mit "Wiederaufstehung" und "Ewigem Leben" tatsächlich verspricht, durch Glauben den "Tod überwinden" zu können.

Der Tod lässt sich nicht besiegen, wie auch Erdkatastrophen allem ein Ende setzen können, aber wem das ein Grund wäre, sich das Leben zu nehmen oder nehmen zu lassen, der finde darin sein Glück und Helfer, ohne andere zu gefährden. - Das ist Vernunft. Alles andere ist Übergriffigkeit - am schlimmsten in Kriegen.

Eine Pandemie durch die "Brille von Virologen" zu betrachten, ist das Wichtigste überhaupt, ansonsten flüchten sich die Leut' in Gerüchte, wie in Zeiten der Pest.

Intellekt ist wacher in Krisen als im Wohlstand, aber in Krisen hat auch Idiotisches Hochkonjunktur.

Ach, die Vergleiche mit Krieg gibt es ja vielerseits, aber sind schon ziemlich daneben, weil es schon noch Unterschied macht, ob wir uns von Virologen zu gemeinsamer Aktivität raten lassen oder uns mit Generälen gegeneinander das Morden befehlen.

Bin froh, dass Merkel anders redet - und das gehört den dumpferen Tönen gegenüber gestellt, weil sonst der Eindruck entsteht, die Torheiten von Regierungen seien allgemein.

@Christian, der "Rat" sagte zu Polen und Ungarn jede Menge, aber es ist eben tatsächlich nur "Rat".

Wie passt es zusammen, dass so viele Leut' keine mehrheitlichen Entscheidungen der EU wollen, aber andererseits herum nölen, dass bloßer Rat nichts bringe?

So isses, abba wer sich nach Barrikaden sehnt, dem isses offenbar egal, wer sich ihnen anbiedert.

"Auf nach Syrien!", kann ich denen nur raten, sich die Resultate anzuschauen, wenn jeder auf jeden ballert, es sei denn, man hielte es für Abkürzung ins Paradies.

Die Hartnäckigkeit von Frauen sorgt am Ende dafür, dass Mann mit schwindenden Kräften sich schon mit einer überfordert fühlt.

Ingo, nicht überreagieren, denn so berechtigt deine Kritik, hätte die Vorsorge wahrscheinlich auch mit anderem Gesundheitssystem versagt.
Und kein System ist mir je begegnet, welches ohne PrivileGIERte gewesen wäre. - Dafür haften wir und die Menschheit, denn es waren Chancen und wurden vertan.

ich war erst knapp drei Monate auf dem BGL (Unterprima), hatte mal wieder die morgentliche Doppelstunde bei Frau Petermann verschlafen, was mir untentschuldigt die Kursanrechnung riskierte.

Auf dem Weg zum Klassenraum traf ich auf einen Kursteilnehmer, dessen Kursabwesenheit dadurch entschuldigt war, dass er sich per Klassenrundgang für das Schülersprecheramt bewarb.
Schnell noch hin zu Frau Petermann, dass ich ebenfalls kandidiere und mich überall vorstellen müsse.

Sie irritiert: "Sie kennen doch diese Schule noch gar nicht!"
Ich: "Und die Schule kennt mich nicht. Das muss sich ändern!"
Rundgang und veni, vidi, vici - das Büro war meins.

Die Mitbewerber ein paar Tage sauer, weil seit Jahren mit Schülerzeitung etc. aktiv, während "Wir wollen Party!" die Stimmen brachte.

Das Party-Machen überließ ich dann allerdings den anderen.
So verdankte ich das Büro meinem gesunden Schlaf und Frau Petermann.

Und der NC brachte nicht immer Tauglichsten in den Kittel. Ausnahmsweise denke ich da mal nicht an mich ;-)

@Burkard, ich war im entscheidenden Alter "überpolitisiert" - und deshalb schied mir die Medizin aus, auch andere Naturwissenschaft und Technisches.

Nachteil = im Unterschied zu meinem Vater komme ich mir in vielen Ländern überflüssig vor und bleibe zuhaus', denn er konnte ärztlich überall Sinnvolles tun. Indonesien, Äthiopien.

Unser Gesundheitswesen sprach mich nie so recht an, so vergleichsweise gut es ist. aber genau solch' globale Diskrepanz verleidet mir vieles. Einzig die Wissenschaft wäre mir in unserem Land interessant.

Mit meiner Überpolitisierung hatte es mein Vater nicht immer leicht, denn mein Spruch war: "Du dokterst an Symptomen rum, ich an den Ursachen." - An denen änderte ich aber nüscht, während er viel an Symptomen ;-)

Trotzdem wichtig, denn richtig, was ich mit "Pazifistisches-Manifest.de" in kurze Zeilen fasste, auch wenn es vielen nicht passt im WeiterSo der militärischen Rivalität anstelle von Gerichtsbarkeit.

Na, da nutze ich mal die Freiheit und sage:
Die Bingo-Lady redet dummes Zeug, denn wir können den Tod sehr wohl "aufhalten", wenngleich auch nicht "besiegen".

Und "Sterben in Freiheit" - das darf und kann ich, wenn ich will - und sie auch, wenn sie meint, ohne Rücksichtnahme nicht glücklich sein zu können.

Wer glaubt, jetzt auf Unternehmensberater und Banken schimpfen zu dürfen, dem es besser als vielen.

z.B. "Soziale Distanz", "Ausgangssperre", "Shut down", zumal nichts davon stimmt, sondern vieles erforderlich ist, von dem auch vieles gelingt.

Gemeinsam von einem Teller ist schön, aber derzeit nicht wirklich gescheit.

@Klaus, wenn zu anderen Abstand haltend.
Auch Christiane und ich führen Zusammenleben seit immerhin nun ca. 15 Jahren, aber uns ist es unvermeidlich, dass wir mit vielen anderen Menschen in Kontakt kommen - und daraus ist uns erhöhtes Risiko, wie wir auch anderen.