Meine "angeborene Identität" war religiös. Als Atheist wäre ich dir "identitätsgestört" 🧟‍♀️

- Meine Frau hat adelig "angeborene Identität", aber schon ihre Mutter macht sich nichts draus. - Gewiss schade, denn hier und da macht Adel in unserer Gesellschaft noch Wirkung :-)

- Und Cocos "angeborene Identität" ist eigentlich Kleinpapagei, aber von Menschenhand aus dem Nest entführt, glaubt er, ein Mensch mit Flügeln zu sein. - Das wäre dann tatsächlich "identitätsgestört", denn menschliche Nahrung erwies sich seiner Gesundheit abträglich. 🐦

Die "angeborene Identität" gibt es - und sie hat uns reichlich mit Chancen und Benachteiligung zu tun.

Früher Sklaven und "Stände", heute noch immer viel davon, ganz gleich. wohin man schaut und wat an Moral gepredigt wird, wenn nicht Gesetze für mehr Chancengleichheit sorgen - und die Fesseln "angeborener Identitäten" lockern, lösen.

Also nicht traurig sein, dass ich dir recht deutlich widerspreche.

es muss mir keine "Kunst" sein, denn Männer wie Frauen zu kleiden, machen schon Kinder, aber anderen darf es "Kunst" sein.

Auch meine Tätigkeit erscheint vielen Leuten als "Kunst" oder "Wissenschaft" und ist mir zumeist bloß "Handwerk", oft bloß Tabellenkalkulation.

Und Erfahrung ist, dass wer das Handwerk nicht zu schätzen lernt, dann auch mit Kunst und Wissenschaft wenig anzufangen weiß.

Da Sie Kunst studierten, werden Sie ebenfalls solche Erfahrungen kennen.

Klaus, "brutal sexistisch" ist es, wenn Männer Frauen diktieren oder Konformismus diktiert, ob Frauen entkleidet oder wie wandelnde Mumien verpackt.

Beides gibt es. Beides übel. Nur halt mit dem großen Unterschied, dass sich hierzulande Frauen von bekloppten Männern scheiden dürfen, denn hier haben die Religiösen an Macht verloren.

"Brutal sexistisch" ist auch, wenn sich Menschen einbilden, sie seien von anderen gleicherweise adressiert - und Signale falsch deuten - anstatt zu kapieren, dass nicht alles Schöne und Tolle allen gehören kann, sondern selbstbestimmt wählen darf.

Und "Bangladesch"?

Zu 90% Muslime, darunter auch Chefs, die gut leben und schlecht leben lassen. Auch Sklaven auf WM-Baustellen.

Eigentlich haben wir beide ja viel Übung darin, den Westen zu beschimpfen - und Gründe mehr als genug, aber jeder Schimpf ist Schande, sobald er so tut, als sei es anderes als Ungerechtigkeit und Wohlstandsgefälle, sondern liege an irgendwelchen "Identitäten", ob religiös oder den Sprüchen von Propheten weniger trauend.

Corinna Baumgartner, hmm. "satanisch" finden Sie es? Okay, wer austeilt, sollte einstecken können:

Wie ungebildet Sie sind, zeigt sich schon am Spruch, dass Sie von Ihren Gesprächspartnern hier glauben, man hielte das Geschlecht nicht für angeboren, denn das ist es in meisten Fällen, aber mitunter auch nicht immer und ewig.

Dass sich die sexuelle Orientierung mitunter nicht an das hält, wat zwischen den Beinen hängt oder anders ist, geht aber keine Corinna wat an, denn sie hat sich niemandem einzumischen und muss sich halt auf die Suche machen, wer für sie dat gewünschte Profil inkl. gewünschtem Geschlechtsteil verfügbar macht.

Und da ist es mir restlos schnuppe, ob sich eine mir unbekannte Corinna in einen Otto oder eine Ottilde verknallt. - Hauptsache glücklich, denn dann nervt sie andere weniger.

Wenn Corinna mal ein bisschen mit ihrem Hirn in die Gänge käm', dann sollte sie einsehen, dass es ihr umgekehrt ebenfalls schnuppe sein kann.

Das ist Freiheit, alles andere ist "satanische" Blödheit. - Nun sind wir quitt.

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt, aber nicht gleich"?

Überhaupt niemand ist "gleich", aber "Gleichberechtigung" ist in freiheitlicher Gesellschaft eben auch, dass Frauen Männerkleidung tragen dürfen und umgekehrt.

Und das ist keine "Gleichmacherei", denn Gleichmacherei ist, wenn man Frauen oder Männern gebietet, sie hätten sich an Kleidernormen zu halten.

Gleichmacherei ist Fremdbestimmtes.
Selbstbestimmtes, ob Kopftuch oder das Haar im Wind, ist Freiheit.

Stephan Lübbert, geschmacklich haben wir beide wahrscheinlich gleiche Wellenlänge,
aber mich stören die dummen Reaktionen, zumal es bestimmt nur für die Show geschneidert ist und bewusst paradox Vorurteile aufmischt.

Hier in Berlin habe ich mitunter ähnliche Begegnungen, finde es amüsant usw., aber ich würde arg böse, wenn solche Menschen irgendwie blöde angemacht würden, denn ich bin ziemlich intolerant gegenüber Intoleranten - und bevorzuge unmissverständliche Ansagen, weil ich es mir glücklicherweise leisten kann, denn noch nicht so ganz in der LäteLifeCrisis angelangt.

Wenn es zum Trend würde, wie einst mächtigste Herrscher mit gepuderten Perücken den Völkern auf den Geist gingen, wird sich ja zeigen.
So lässig ich mich immer empfand und für Klamotten im Leben wahrscheinlich weniger ausgab als mich ein bekannter FDP-Lümmel in Summe eines Auftritts kostet,
war ich in jugendlicheren Tagen auch nicht komplett moderesistent, denn unbequem langes Haar, enge Hosen usw., oft auch mit selbst ausgedachten Zutaten, um Mädchen und Strolchen zu zeigen: Hier komme ich - und kein anderer.

Vielleicht fällt es mir deshalb zu schmunzeln leichter, weil ich Konformisten immer langweilig fand.

das war meinerseits bloß allgemein gesagt und nicht dir vorgeworfen.
Wer einander nicht langweilen mag, darf auch zuspitzen, es sei denn, man möchte Schlafmützen nicht wecken ;-) .

Ulrich Niessen, großes Latinum, kein Französisch, kaum Astronomie, armseligere Physik, Chemie und Biologie trotz Leistungskurs, nüscht Digitales, was eigentlich schon in den Siebzigern längst "wichtig" war, dann scheinen mir meine Kids für deren Zukunft besser aufgestellt.

Und das zeigte sich dann auch im Studium, wie erschreckend wenig viele wussten und den Betrieb aufhielten.

Nun sind "wir" selbstverständlich "gut gelungen" und hätten unsere Kinder lieber sämtlich mit Einstein-Zertifikat, aber falscher Ehrgeiz macht viele Kinder nicht froh - und die Erwachsenen ebenso.

Wo ich zustimme: Wir müssten viel mehr reformieren, um international nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Aber wer reformieren will, muss auch experimentieren. Und damit haben viele Leut' gewaltige Probleme, weil sie glauben, die neue Zeit stelle keine neuen Anforderungen.

- Biografisches -

ein knappes Jahr war ich auf einem Internat, bevor ich glücklicherweise "wegen zu langer Haare" gekündigt wurde.
Mit mir kamen zeitgleich die ersten Mädchen als Tagesschülerinnen hinzu. Es waren nur wenige. Und viele Jungs guckten, als hätten sie noch nie Mädchen gesehen.

Die Mädchen trugen Hosen.

Der m.E. braunsinnige Internats-Chef Dr. Hille verbot den Mädchen Hosen und verordnete Röcke.

Am nächsten kamen die Mädchen in Miniröcken. Alle Jungs überfordert.
Ab sofort durften die Mädchen Hosen tragen ;-)

Nicht mehr weit hin. Aber ich halte seine Wiederwahl für möglich, denn dass zu viele Amis eine Meise haben, bewiesen sie oft genug und Bidon ist mir zwar das deutlich kleinere Übel, aber vielen Amis hat er ein zu kleines Großmaul.

- Biografisches -

ich hatte einen Professor, der seine schwachsinnigen Vorlesungen gern' um 7 Uhr morgens machte - mit Lodenmantel ("weil Jäger") und Bildzeitung unter dem Arm - so als "Beweis", dass er sich dummes Zeug leisten könne.
So war ihm der Sonderstatus in der 83-köpfigen überwiegend "konservativen" Professorenschaft belächelt sicher, die ihn dennoch zum Dekan wählten. (nur eine Professorin; Jutta Limbach, spätere BVerfG-Präsidentin)

Ich ließ mir seine Dissertation genügen, um zu wissen, dass er nichts weiß, denn er hatte es ohne Habil-Schrift in Zeiten des Professorenmangels mit seiner mageren Diss. zum Titel geschafft.

Da ich solchen Jäger-Spießern gern' den Platzhirschen spiele, war er mir nicht sonderlich wohlgesonnen und verdächtigte mich mit "Zeugen" des RCDS des Diebstahls von Wahlplakaten,

13 Monate dauerte das Relegationsverfahren gegen mich, obgleich ich als Mitglied des Akademischen Senats auch sowat wie Immunität hatte, bevor er und seine bescheuerten "Zeugen" endlich mal genötigt wurden, sich mal wenigstens auf das Datum meiner "Tat" zu einigen. Aber auch das war falsch.

Also Bild-Leser sind mindestens so bescheuert, wie sie damit prahlen, Bild-Leser zu sein, aber schlimmer eigentlich noch, wenn jemand diesem Schmierenblatt Interviews gibt.
Und da bin ich oft baff, wer das alles macht, denn es lässt sich vermeiden, die Bild wat wissen zu lassen, was man nicht vorher seriösere Medien wissen lassen könnte.

Was den Tatvorwurf dieser Lügenblatt lesenden Lügner anbelangte, war es ärgerlich für mich, dass die Staatsanwälte ganz sicher glaubten, ein "linker Student" wie ich würde typischerweise die Wahlplakate von "Burschenschaften" und RCDS abreißen und "stehlen",
aber es war nun'mal nicht mein Stil, denn ich mochte die blöden Plakate, wie sie vor "solchen wie" mir "warnten" - und doch war es für mich kein "Spiel", mit solchen strafrechtlichen Vorwürfen und solchem Lügenpack konfrontiert zu sein.

Später entschuldigte sich einer, "Dinge verwechselt" zu haben und es sei Kalter Krieg gewesen und damals jedes Mittel recht.

Ja, so dachten viele. Auch auf meiner Seite. - So war es im Kleinen. Daraus das Große, denn Großes kann nicht ohne Kleines. Und im Großen hätte solches "Denken" der Menschheit oft genug das Ende bescheren können.

Ja, war ich stumm und froh, als es schien, der Kalte Krieg sei endlich und endgültig vorbei, denn die Chancen waren seit dem Teheraner Eklat von 1943 erstmals gut. Und wieder wurde es vermasselt. Und mehr gerüstet denn je.

Und zwar deshalb, weil heute wie damals auch die Politikinteressierteren so sehr unterschätzen, wie wichtig es wäre, das völkerrechtliche Gewaltmonopol der Vereinten Nationen schrittweise in die Realität umzusetzen.

Markus Sebastian Rabanus
Markus Sebastian Rabanus Auch von Pharmakonzernen veranstaltete Ärztekongresse fanden noch statt, als zwar noch kein LockDown war, aber man längst ahnen konnte, was uns blüht.

Und wenn man sich beschaut, wie wenig Fragen auf solchen Kongressen den Referenten gestellt werden, dann möchte man sagen: Warum nicht per Online-Kongress. - Weniger attraktiv. Kann sein.

Die Geschäftigkeit hatte zu lange Vorrang und nun möglicherweise in vielen Bereichen zu früh erneut.

Mein Like bezog sich übrigens auf den Spruch im Foto, weil lustig, während mir das Tolstoi-Zitat nicht gefällt.

"Jeder denkt daran, die Welt zu verändern, aber niemand denkt daran, sich selbst zu verändern."

Der Spruch erinnert an "pädagogische" Lügen und Wünsche besorgter Eltern. 　

Das macht sicherlich dann und wann Sinn, wenn der Nachwuchs oder Patient über den Weltschmerz die eigene Entwicklung verpennt oder sich mit dem "Verhältnissen" rausreden möcht'.

Aber gelogen ist es, weil längst nicht "jeder denkt daran, die Welt zu verändern" - und längst nicht "niemand denkt daran, sich selbst zu verändern".

Viele sind fortlaufend mit sich beschäftigt und ganz und gar nicht daran interessiert, die Welt zu verändern oder gar gerechter zu machen.

Denn vieles Streben nach Gerechtigkeit ist nur auf das eigene Säckel bedacht - geteilt auf 7,8 Mrd. Menschen wäre dann zumindest hierzulande vielen Leut' weniger drin.

Auf wirkliche Möchtegern-Weltverbesserer setzen nur wenige, aber sie wurden und werden in allen mir bekannten Gesellschaftsordnungen eher gehasst oder in glücklicheren Fällen weniger ernst genommen.

Wie sagte mir ein führender Politiker mal so schön unverblümt, der in seinen Reden den Völkern Sonnenschein ohn' Unterlass versprach, wie die Pfaffen Paradiese versprechen:

"Wenn Gott ein Volk bestrafen will, dann schickt er dem Volk einen Idealisten."

Und so denken viele.

Also Tinnef vom Großen Dichter, um uns Hohlbirnen die Schädel mit falschen Ansprüchen zu füllen, denn auch der selbstoptimierteste Mensch würde verrecken, wenn ihn die Welt nicht ernährt oder ihm ein politischer Streit durch die Decke fällt.

- Biografisches -

Hmm, grad nachgeguckt. Die Riesen-HD sind erstaunlich günstig. Habe aber noch viele kleinere liegen. EDV ist halt keene "Geldanlage" ;-), sondern für lästiges Arbeiten gedacht.

In den frühen Achtzigern wurden an Arztpraxen 20 Megabyte-Festplatten für 10.000 DM verkauft. Und die Vertreiber versprachen den Ärzten, solche Festplatte werde für die nächsten 20 Jahre genügen 😈　

Jetzt guckte ich grad nach, ob richtig erinnert, aber es scheint so - und ich werde demnächst dem betreffenden Arzt erzählen, dass der faire Preis für eine 20 MB-HD im Jahr 1985 eher bei 2000 DM lag, also ihm sein Dienstleister nicht grad ein Schnäppchen verkaufte. - Ohne Zweitplatte für Datensicherung, "versteht sich", denn das Datensichern war dann Sache (bzw. Rente) des Dienstleisters.

Glücklicherweise weiß er mit solchen Infos umzugehen und wird erinnern, dass ich damals arg preisschockiert war, sauer wegen des Wartungsvertrags und weil vor allem auch nicht glaubte, dass sich das Datenaufkommen nicht inflationieren werde, denn das sah man ja längst schon an vieler Software.

Und mit etwas Phantasie, wat sich sonst noch so in einer Praxis digitalisieren lassen könne, z.B. Röntgenaufnahmen, die bei ihm immerhin schon seit fast 10 Jahren auf Monitoren zu sehen waren, aber nur auf analogem Filmmaterial festgehalten wurden.

"Nie und nimmer" - so schwatzten Experten, weil entweder keene Phantasie oder ängstlich, dass sie ob der Beschränktheit ihrer Produkte nüscht verkauft bekommen.

Und häufig genügt die unseriöse Verheißung ja auch, weil viele Kunden einfach mal so dämlich sind, wenn teuer genug, dann sei es "Technik von morgen".

Ich hatte bei Verkäufen - egal von wat, außer Drogen, Waffen, Marzipan und Mädchen, immer janz juten Erfolg mit realistischerer Ansprache, denn dat wird ooch verstanden und hat dann anderen an Glaubwürdigkeit voraus.

Aber das hängt natürlich auch vom Kunden ab, denn Blender stehen auf Blender - und dann käme man besser mit dem Porsche. Muss trotzdem nicht sein, des es gibt selten keine Alternativen.

Ich merke grad, dass mir irgendwie die Lehrlinge fehlen. Ausbildungsbetrieb zu sein, machte echt Spaß. Mir jedenfalls 🥰 - und dann bisschen trösten und schimpfen, wenn Lehrlinge weinen. 🧟‍♀️

Nein, bin froh, so viel anderes machen zu dürfen.

vielleicht verbrachten Sie die Pubertät so isoliert, dass Ihnen verborgen blieb, wie verpönt unter Großteilen jeder Jugend das "Petzen" und staatliches Gewaltmonopol ist.

Und gleichermaßen weltfremd, wenn Sie sich einbilden, hier unter Erwachsenen für das staatliche Gewaltmonopol werben zu müssen, zumal wahrscheinlich eher umgekehrt Ihnen zu erläutern ist, dass dieses Gewaltmonopol einem sehr vernünftigen Recht gebunden ist, also davon nicht entfesselt werden darf, wie es sich der Wutbürger gegen alles und jeden wünscht, sofern nicht gegen sich.

Da sind also hier an falscher Adresse oder lernen, Und wenn Sie sich positiv engagieren wollen, dann kümmern Sie sich um solche Jugend oder fordern ordentliche Jugendarbeit, aber noch ist Ihr Ansatz falsch, denn Sie scheinen zu glauben, dass Vandalismus ein Migrationsproblem sei.