www.dialoglexikon.de/friedenspreis.htm
Der Friedensnobelpreis ist hoffentlich bleibend die weltwichtigste Ehrung.
Mal als Dank, mal als Ansporn, aber kein Heiligenpreis, weil Heilige zumindest mir so selten oder wenig bewirken.
Oft fehlt es jahrelang an Großen Friedensinitiativen. Dann behilft sich das Nobelkomitee mit der Ehrung weniger krieg-friedensmächtiger Menschen oder mit solchen, denen eigentlich eher ein "Sozialpreis", "Demokratiepreis" oder "Umweltpreis" gebührt, aber kein "Friedenspreis" - allenfalls um diverse Ecken begründbar.
Das sind dann Verlegenheitsverleihungen, doch nicht Schuld des Nobelkomitees, sondern Schmach der Menschheit, in Sachen Frieden so wenig auf die Reihe zu bringen.
Als die "Initiative-Dialog" in frühen Jahren des Internet noch öffentliche Aufmerksamkeit schaffte, überlegten wir, ob und wie mit "Friedenspreis.de" Akzente gesetzt werden könnten. Es gab Sponsoren, die es aufblasen wollten, aber der Blick in Welt wurde dann einfach mal nicht (oder nur selten) fündig. Und unsere Aktiven verstreuten sich wie das Publikum in den Weiten des expandierenden Internets.
Aber vorher schon überlegten wir wegen der Schwierigkeit, Vorschläge für Friedenspreiswürdige zu erarbeiten, es dann wenigstens mit einem "Friedensforschungspreis" leichter zu haben, aber auch das wollte nicht so recht gelingen, wenngleich mir vieles gefällt, aber kaum mehr als Neuaufguss ist oder zu abseits der hauptsächlichen Konflikte und Risiken.
Egal bzw. ganz und gar nicht egal, aber wer friedenspreiswürdige Menschen, Initiativen benannt sehen möchte, sollte es einfach mal tun: Gut begründet an das Nobelkomitee schicken - und im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten publizieren.
Es ist bleibend wichtig, Ausschau nach Friedenswegen zu halten und die Nachrichten nicht bloß dem gefährlichen und teuren PingPong rivalisierender Mächte zu belassen.