Thomas, klar zutreffend, dass man möglichst vor einer Epidemie impft, aber das geht halt nur, wenn der Virus schon bekannt wäre und es auch den passenden Impfstoff in gibt - und das auch noch in hinreichender Masse, um schneller als die Pandemie zu sein.
Ebenfalls zutreffend, dass Lockerungen die Pandemie beschleunigen, während Hygiene, Quarantäne, spontane oder durch Impfung aktive Immunisierung das Infektionsgeschehen eindämmen,
jedoch falsch, falls vermutet, dass Viren durch das Impfen mutieren, denn die konventionellen Impfverfahren qualifizieren unser Immunsystem und nehmen keinen Einfluss auf die Erbinformation von Viren.
Auch in solche Richtung kann die Virologie forschen. Das macht Hoffnung - und neue Risiken.
Insofern Angst vor Laboren durchaus berechtigt. Desgleichen ambivalent (sinnvoll & gefährlich) die Geheimhaltung von Forschung - und darum Politikum.
Bislang aber hängt die Mutationsrate von Viren einzig von der Virenmenge ab und somit von der Infektionsrate.
Dass Mutationen den Impferfolg gefährden und gar vernichten können, ist wiederum zutreffend - oftmalig z.B. mit neuen Grippeviren.
"das Virus wird immer schneller sein als wir impfen" - kann passieren, aber nicht immer, wie jede erfolgreiche Impfkampagne zeigt und bspw. Pocken nahezu komplett den Garaus machte.
Doch insgesamt bescherte uns die Natur bislang ein Wettrennen der unfriedlichen Koexistenz von Viren und Immunkräften, ansonsten wären entweder die Viren oder wir nicht mehr.
LG vom Verwirrologen