#EM Zwischenbilanz:
- in der Vorrunde (schwierige Gruppe) pessimistisch, aber nicht untypisch für mich
- das überraschend glückliche Spiel gegen Portugal verblasste arg durch das Unentschieden gegen Ungarn,
- auf einen Sieg gegen England hätte ich nicht wetten mögen, aber schien mir wahrscheinlich,
- überragende Glanzleistungen sah ich auf beiden Seiten nur bei den Torhütern,
- Müllers Sturmlauf war zu solch später Minute sehr lobenswert und mit Verfolgern links und rechts auf den Fersen gegen diesen taffen Torhüter nicht zwingend zu verwandeln.
- Die Abspielstationen des Gegners enger zu decken, dachte ich öfter, aber die Engländer nicht anders.
Diesbezüglich fehlte beiden Teams, was einige Spiele anderer Teams der Vortage so viel attraktiver machte - auf Kosten der Spieler, denn im Vergleich zu Handball ein weit anstrengenderer Erschöpfungssport.
Die Niederlage m.E. "unglücklich", denn die Chancen und Fehler & Fouls schienen mir recht gleich verteilt, so dass die Quantenmechanik entscheidet - und das darf sie dann auch.
Dann bleibt nur, "Guter Verlierer zu sein". Über die Spiele freute ich mich, jedoch bisschen schade, dass Löw so schnell in die Katakomben verschwand.
Ein glanzvoller Karriereabschied ist zwar schöner, aber je näher am Sport, desto schwieriger ist es & desto geübter hat es zu sein.
Da erwarte ich dann doch "mehr Größe", zumal "Profis" - und fand auch seine erste Stellungnahme missglückt, eine mangelnde Chancenverwertung zu kritisieren.
Alles nur Menschen & sei verziehen, denn so übertrieben die Erwartungen und der Jubel bei Siegen, so deppert dann eben auch das Gejammere bei Niederlagen.