"Überparteiliche Signale" - wenn richtig in der Sache - würden auch für ein seriös-demokratisches Selbstverständnis zeugen, keine parteipolitischen Spielchen zu treiben.

über Gesinnungen lässt sich streiten, aber Gesinnungslosigkeit zu fordern, ist Widerspruch in sich

#Narrativ ist ein wichtigtuerischer Modebegriff, anstatt allgemeinverständlich von "Märchen" und "Lügen" zu sprechen, um bei anderer Gelegenheit mit eigenen "Narrativen" zu kommen, warum die Trumpel beim Volke punkten

- mir missfällt an vielen Krimis die aufgeblasene Emotionalisierung durch persönliche Ermittler-Täter-Opfer-Beziehungen,
- mir gefallen humorvolle Krimis, in denen Charaktere durchaus überzeichnet sein dürfen,
- aber es ist mir keine gute Unterhaltung, wenn nach dem Schema "von Psychopathen, mit Psychopathen, für Psychopathen"

Lafontaine verzeiht es nicht, dass er ins Abseits geriet - und war ja auch schade, aber darf kein Grund für Bockigkeit sein

Sitzordnung Bundestag

von links nach rechts nach Stärke wäre meine Wahl gewesen, abba es jippt viele Sachen, die unglücklicher machen & auf "Einvernehmlichkeit" in einem Parlament mit der AfD würde ich nun nicht grad drauf hoffen oder bestehen - insofern Schwamm drüber

hmm, nicht bloß "gespannt sein", sondern darüber nachdenken und skizzieren, ob und wie die eigenen politischen Positionen mit Lieferwünschen vereinbar sind.

GEORDNET DENKEN:

1. Es kann zwar sein, dass Moskau auf langfristige Lieferverträge drängt, aber darauf wird es weniger ankommen, denn
a) zeigt sich den Russen möglicherweise beim #PipelineStreit zu deutlich, dass Verabredungen mit uns so wenig wert sind, wie umgekehrt Moskaus Verlässlichkeit in Sachen Ukraine.

b) Wenn wir zwecks #KlimaSchonung keine langfristigen Verträge wünschen, dann schließen wir eben keine.

2. Sollte uns kalt werden, weil Moskau unseren Bedarf ohne langfristiges Abkommen nicht decken mag, dann würde Putin auf Einnahmen verzichten, die ihm hierzulande auch Hr. Polenz nur gönnt, wenn Putin seine komplette Politik ändert, was ja auch wirklich schön wäre.

Aber falls WIR durch Pipeline-Stopp treuwidrig wären oder gar Verträge brechen, dann sollten wir den entstandenen Aufwand entschädigen wollen.

Macht Euch ehrlich & glaubwürdig - und zieht Euch wärmer an, wie ich es als reicher Mann aus Umweltschutzgründen im Winter ohnehin tue.

3. Die strategischen #Gasspeicher wurden nach Russland verhökert.
Wenn das falsch war, dann bietet das GG mit Art. 15 die Möglichkeit zur Vergesellschaftung.
Also überlegt mal, ob wir das tun sollten & ob mit Entschädigung für die russischen Investoren in Höhe des Aufwands und Inflationsausgleich.

Ich würde es "androhen" und wohl auch tun, wenn wir ohne Einigung in Probleme gerieten, die Gasspeicher anderweitig füllen zu lassen, denn es gibt ja auch andere Lieferländer.

4. Deutschlands Gashandel mit Russland geriet sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch in die Kritik.

Die innenpolitischen Differenzen lösen wir mehr oder weniger demokratisch.
Wollen wir die außenpolitischen Differenzen lösen, dann genügt es nicht, dass Deutschland mit Moskau verhandelt, sondern braucht verlässliche Verabredung innerhalb der EU, wie im Groben schon mit dem US-Präsidenten geschehen.

Der Stimmungsmache ist genug. Und wenigstens drei der kommenden vier Jahre sollten wir uns mal in seriösem Denken mühen.

Georg, du bist erblindet, wenn du meine Wenn & Dann nicht siehst.

Egal, begründe mal deine interessante & mich überraschende These, wieso der PipelineStopp dem Putin in die Hände spiele, zumal es dann ja eine Kehrtwende deines so lange geforderten Stopps wäre.

Feindschaften gibt es viele, oft unüberwindbar, aber #Feindseligkeit ist immer falsch und drückt sich schlussendlich darin aus, sich in clausewitz-maoistischen Phantasien auszutoben - und sich auf Alternativen nicht zu verstehen.

Es ist ein Trauerspiel, denn Polenz ist immerhin aktiv als "Präsident der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde", aber wie "meine" Baerbock nicht erkennbar willens, dass die berechtigte Kritik an Putins Treiben an Berechtigung einbüßt, sobald erkennbare Interessen Russlands unberücksichtigt bleiben & ungeprüft, ob und inwieweit berechtigt.

Das ist wie Benzin für die bereits lodernden Feuer. Unverzeihliches Versagen. Und das geht jetzt mit Baerbock in die nächste Generation.

Es ist ein abermaliger Verrat auch an Albert Einstein, der so viele Briefe schrieb, worauf in Feindschaften geachtet werden müsse.

Ein unbewusster Verrat, denn sehr unwahrscheinlich, dass Polenz und Baerbock die Briefesammlung Einsteins kennen: "Frieden - Weltordnung oder Weltuntergang"

sollen die "Sekten" nicht auf Abwege geraten, könnten die "Sektenlosen" ja mal Vernünftiges anraten - schwierig genug, a) Vernünftiges zu sagen, b) zu überzeugen, aber bloßes Gegeneinander reicht doch nicht, wenn inhaltlos

Richtig so, aber viel besser wäre es, mit den hochauflösenden Kameras das schändliche Verhalten zu erfassen und

1. saftige #Bußgelder gegen die Störer zu verhängen.

Aber leider-leider wird zwar viel nach "Strafverschärfung" verlangt und das Ordnungsrecht für Fälle der Unfriedlichkeit unterschätzt.

Macht Euch bewusst: Je drakonischer die Strafen sein sollen,

a) desto höher die Anforderungen an die Justiz, teurer & länger die Verfahrung & mindern pädagogische Effekte,

b) desto häufiger die Frustration des ohnehin überforderten Polizeiapparates.

2. Und die Vereine sollten gegen Störer öfter zeitlich befristete Stadionverbote wegen "Unsportlichkeit" aussprechen & Vertragsstrafen gegen die Störer verhängen, z.B. das Fünffache des Kartenpreises, auch um die Kosten für solche Vorkehrungen abzufedern.

Falls die EU gegen die Pipeline ist (das EU-Parlament war es schon, fehlt noch die Kommission), dann sollten wir das Projekt stoppen und den Investoren Schadensersatz leisten, es sei denn, dass wir es als politisches & demokratisches Unternehmerrisiko in die Verhandlungen eingebracht hätten.

Das würde ich mir für viele internationale Verträge wünschen, die wir nicht nach dem Prinzip "pacta sunt servanda" geschlossen sehen wollen.

Weitere Begründung wäre aus "Wegfall der Geschäftsgrundlage", aber ebenfalls mit Entschädigungsbereitschaft seitens derer, die sich darauf berufen.

Wenn die Gasspeicher-Veräußerung falsch war, dann ließe sie sich rückabwickeln & zwar ganz kultiviert mit Entschädigungsleistungen, denn Putin, Gazprom & Co. können es in Artikel 15 Grundgesetz nachlesen, worauf sie sich mit uns einlassen, wie auch wir beide solche Möglichkeiten kennen sollten und in Betracht ziehen können.

@Henning B., den 1. und 2. Satz dürfte ich unterschreiben, wenn ich Richter wäre, denn exakt so das Recht - mit weiteren Voraussetzungen, während der 3. Satz so tut, als seien frühere Beschuldigungen erwiesen.

Die Indizien begründen solchen Verdacht - und wir haben ohnehin reichlich gewichtige Gründe & sind darin frei, auch sämtliche Kontakte zu Russland abzubrechen,
- aber auch der dringendste Verdacht rechtfertigt keinen Schuldspruch,
- und den gewichtigen Gründen stehen nicht nur leichtgewichtige Gründe entgegen.

All das lässt sich viel sauberer trennen - und macht auch einseitige Entscheidungen richtiger, falls sich mit dem Gegenüber nichts erreichen lässt.

Und zum 4. Satz:
Leichtgläubigkeit ist in wichtigen Belangen immer riskant, nicht nur gegenüber Diktatoren.

Schönke, es geht nicht ums "Duschen", sondern um rassistisches & unsportliches Verhalten, um die Antwort auf die Frage nicht schuldig zu bleiben.
Aber mit Unbehagen, denn wenn Duldsamkeitsappelle zugunsten von Fascho-Aktivitäten mit "Duschen" argumentieren, dann sind mir die Gaskammern zu nahe.
Auch wenn es wem "hergeholt" scheint, als seien die "99% AfD-Duscher" weniger hergeholt, so sei niemandem erspart, wie unterschiedlich "wir" durch Auschwitz wurden.