Wenn sich Varwick schon selbst im "Abseits" sieht & er hier vielen dorthin gehöre, stellt sich die Frage, weshalb zu erörtern?
Ich arbeite oft mit Utopien & Dystopien, denn es gehört zu meinem Fach, welches nicht nur in Schichten der Vergangenheit zu buddeln hat, sondern Tendenzen & Alternativen hochskaliert, aus denen Chancen & Risiken erwachsen.
Und das ist ja nicht nur in vielen Fächern so, sondern auch im gewöhnlichsten Leben, dass für utopisch Geglaubtes gelingt, wie sich auch manches Debakel realisiert, obgleich es an gut begründeten Warnungen nicht fehlte.
So ergeht es Menschen, die nicht nur kommentieren, applaudieren, polemisieren, sondern praxisrelevante Entscheidungen treffen.
Dann braucht es mitunter einen Plan B, der dem Wunsche zwar nicht entspricht, aber besser ist als keiner.
Insofern höre ich mir an, was solche Leute sagen, sofern es keine Deppen sind & wie ich dann trotzdem irren können.
Wer sich in so wichtiger Sache mit seinesgleichen zu genügen glaubt, riskiert Realitätsverlust.
Das lässt sich durch Häme nicht kompensieren.
Krieg ohne #Propagandakrieg ist Illusion. Auch die Verteidigung kann daran nicht vorbei, aber den Putin wissen zu lassen, dass ein Plan B für ihn & uns alle nicht besser werde als der angesagte Plan A, ihn vollends aus der Ukraine zu vertreiben, würde überhaupt nicht schaden - man müsste es aber haben, die Pläne.