die sowjetischen Annexionen gegenüber Japan könnten noch vorherigem Völkerrecht entsprochen haben

mal lebensnah:
Hätte jemand ein Meerschweinchen und sei darin arg verknallt, so wäre es rückzufordern nicht falsch, wenn von jemandem entführt.

#Rechtsverdrossenheit kann sich auch als Selbstaufgabe entpuppen.
Solchen Fehler machen viele immer wieder, wenn überstresst oder deppert.

>> Gefordert werden darf, was rechtens ist. <<
Schon solche Schranke kapieren viele nicht, denen bloß das "Können" und nicht auch "Dürfen" zählt.

Für legitime Forderungen ist es vollkommen unerheblich, ob Putin "will",
denn maßgeblich, ob er sich "weigern darf", wie es bspw. der Fall wäre, wenn er nicht leisten "kann".

Die Durchsetzbarkeit steht immer auf anderem Blatte, wie jede Machbarkeit auch, wenn sich jemand ein Schloss bauen möchte - und hat die Mittel nicht.

Wenn dem so ist, dann bleibt an Folge nur, sich um die Durchsetzbarkeit zu kümmern - oder gefrustet in die Träumerei.

Detlef, ja, das ist auch wichtig, aber #bittebitte nimm es hier wieder raus und in die Warteschleife, denn der #Ukrainekrieg ist zu wichtig, um es nicht mit anderen Themen zu vermischen

ich freue mich über Kiews Erfolg vor dem IGH - und das wäre auch ein Titelpost wert - oder übersehe ich hier was?
Wichtig deshalb, weil auch hierzulande Putin-Fans viele Menschen bis weit in die gebildetsten Schichten Glauben machen, der IGH-Entscheid sei belanglos.

Das waren erneut Starke Worte & der Hinweis auf die "Luftbrücke" trifft.
Aber "Führungsrolle Deutschlands" möchte ich nicht, auch nicht innerhalb der NAtO.

George, Fakten zu leugnen, erntet zwar Zuspruch, bringt es aber auch nicht.
Wenn du Brauchbares entgegnen möchtest, dann wie folgt:
1. Alle Geschichte hat Vorgeschichte.
2. Alles Völkerrecht hat Geschichte.
3. Aber das Geschichtsbuch ist kein Völkerrecht.
4. Putins Invasion bricht mit dem Völkerrecht - festgestellt von UNO-VV & IGH - und das ist es, was zählt gegen allen Subjektivismus & gegen alle Selbstjustiz.

Thomas, die Alternative zu "Führen" ist nicht "Gegen", sondern wäre "Folgen" - und auch das ist nicht bedingungslos, aber steht Deutschland besser, als anderen Vorschriften zu machen.
Das können die Aufschneider ruhig anders sehen, aber haben halt 'nen Kritiker in mir.

Gut gemeint, aber falsch:

1. Wenn Putin berechtigte #Sanktionen mit Sanktionen kontert, dann ist es ein #Wirtschaftskrieg - und wir können nur hoffen, dass Putin eher einknickt als wir.

2. Auch im "Kalten Krieg" befinden wir uns allemal, während Putin echten Krieg gegen die Ukraine und Völkerrecht führt.

So ist die Wahrheit - und "Narrative" werden nicht davon ausgeräumt, dass man sich wat anderes vormacht, als verdrehe Putin nicht jede Wahrheit, aber mit unseren Unwahrheiten tut er sich leichter.

Dieter, Friedenskonzerte wird Putin für "schwul" halten

#Diplomatie müsste Richtung Indien verstärkt werden.
2. Der Jinping gehört ausgeschimpft, weil er zu verdächtig ist, mit Putin gemeinsame Sache zu machen.
3. Und Putin wird diplomatisch erst dann wieder ernsthaft, wenn er entweder seine militärischen Ziele erreichte oder am Widerstand scheitert.

Strolche wie Putin brauchen leider keine "deutlichen Mehrheiten" 😢

Ja, so würde es kommen 😢

Aber wir hätten Putins & Jinpings Forderung nach einer "multipolaren Weltordnung" widersprechen sollen, dass die #Weltordnung zugunsten der Vereinten Nationen verändert gehört.
In solchem Diskurs (UNO-Reformen) haben wir versagt, denn im Hinblick auf die UNO waren wir bloß auf zweierlei fixiert,
a) dass sie unseren Kriegen den Segen erteilt und übergingen sie, wenn sie nicht gefügig war,
b) dass Deutschland ein Ständiger WSR-Sitz zustehe.

Solche Stimmen wird es geben, aber der widerliche Orbán dürfte weniger dazu gehören, denn dann flöge Ungarn aus der NAtO & er selbst würde zum Putin-Lakaien.

ja, das hoffe auch ich, aber Hoffnung ist keine Prognose - und Putin begründet längst den Verdacht, dass ihm die Macht zu Kopfe gestiegen ist

ja, ich schrieb in meinen wirklich vielen Posts zwar nie, dass Putin nicht einmarschieren werde, sondern erklärte es für wahrscheinlich, dass wenn die Separatistengebiete seitens Kiew unter Druck geraten, Putin dort für "Frieden" 🤮sorgen werde - und es mit Bruch des Minsker Abkommens rechtfertigt,

ABER den Angriff auf Kiew und das gesamte Land hielt ich tatsächlich für unwahrscheinlich, zumal ich die Konsolidierung der ukrainischen Streitkräfte für fortgeschrittener gehalten hätte & mir noch immer nicht vorstellen kann, dass Putin über einen militärischen Sieg hinaus dort politische Blumen ernten wird.

Putins Krieg ist immerhin nicht nur kriminell völkerrechtswidrig, sondern zeigt sich obendrein irrational, denn er wird dort nicht zur Ruhe kommen und stürzt sein Land in die Abhängigkeit von Peking.

Ihm scheint die Macht derart zu Kopfe gestiegen, dass solche Folgen/Risiken, die ihm garantiert aufgezeigt wurden, nicht interessierten.