Irre, dass trotz all den vollmundigen Sanktionen noch immer Putins Waren in Massen sogar noch in Deutschland gehandelt werden.
Die Ausrede lautet, es gehe um laufende Verträge, Drittstaaten-Beflaggung usw., als begründe Putins Krieg keinen "Wegfall der Geschäftsgrundlage", als müsste ich eine Ware trotz verweigerter Annahme bezahlen, wenn sich herausstellte, dass sie von der Mafia auf den Markt gebracht wurde.
Zudem hätten sich die Importeure seit Verabschiedung der Sanktionen auf "Höhere Gewalt" berufen können, was ebenfalls auf "Wegfall der Geschäftsgrundlage" hinausläuft.
Aber die Akteure in Putins Handelskette machen weiter, a) weil sie fortgesetzt an diesen kriegsschmutzigen Geschäften verdienen wollen, b) weil man sie lässt und womöglich mit Absicht Sanktionslücken ließ.
Putins Händler sollten froh sein, wenn sie Putins Öl, Gas und Kohle dann anderswo verkaufen können und nicht von EU-Staaten verhaftet werden.
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Nebenbei >> Dass sich einige EU-Mitgliedsstaaten mit den Sanktionen gegen russische Energieimporte schwerer tun als unser auf dem Weltmarkt stärkeren Deutschland, ist ärgerlich und gebietet dennoch Nachsicht für solche Länder, aber darf nicht dazu führen, dann auch selbst die Sanktionspolitik zu unterlaufen,