#136

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 11.03.2022 22:05
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

bisschen Weltpolizei wird es immer brauchen = weiter Weg & deshalb mit Schritten
>> Weltfriedensplan (.de)


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#137

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 13.03.2022 13:29
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Albert Einstein gab sich mit dem Jammer nicht zufrieden. Ich auch nicht.
Darum "Weltfriedensplan" = langer Weg & deshalb mit Schritten.
Weil es nicht reicht, sich auf Seiten des Guten zu sehen.


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#138

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 14.03.2022 14:03
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

@Dieter, ich appelliere auf- & eindringlich an den Logiker in dir:

"Wären alle Menschen Pazifisten, es gäbe definitiv keinen Krieg." - Soweit richtig, aber illusorisch, wie du auch richtig ergänzt.

Darum #anders >>
1. Es müssen längst nicht "alle" rechtschaffend sein, damit sich Recht durchsetzt. - Und dennoch gibt es Mörder. Nur tun sie sich deutlich schwerer, als wenn es an Polizei und Justiz fehle.

2. "Wären mehr (echte) Pazifisten & würden folglich auch stärker, so hätte sich die Mächtigen samt ihres Kriegsgeräts der gemeinsamen Friedensordnung zu unterwerfen - und es wären weniger Kriege, denn die Streitigkeiten vor Gericht auszufechten."

Pazifismus erstrebt #Ordnung, die auf komplizierten Einigungen oft rivalisierender Interessen beruht und immer auch Lücken haben wird, wie sich auch kein Staatswesen leisten kann, auf neue Gesetze zu verzichten.

Pazifismus verheißt kein Paradies, denn die Menschheit kann nur, was menschenmöglich - vieles bessern oder verschlechtern.

Das #Paradies bleibe den Religionen vorbehalten & wem sie Glauben machen, Gott gönne dort den Menschen, was er ihnen auf Erden mit allerlei Naturkatastrophen & menschlicher Unvernunft anders bescherte.


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#139

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 14.03.2022 14:04
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Servet & viele wundern sich, dass ich als #Pazifist derart schroff gegen Putin wettere,
- sogar dem bewaffneten Kampf Kiews Beistand zubillige, zumal völkerrechtlich gedeckt
- bis zur Grenze der Zumutbarkeit, einem verlorenen Kriege sinnlos Menschenleben zu opfern oder vom Westen zu fordern, das Risiko des Weltuntergangs zu erhöhen, denn ein Großteil der Menschheit hat existenziellere Probleme als den noch regionalen Konflikt um die Farben von Flaggen, Demokratie oder Diktatur.

#PAZIFISMUS - was es nicht ist & was es ist

lb. Servet, nicht nur du verstehst mich nur so, wie es den schulbuchmäßigen Falschdarstellungen entspricht, Pazifismus sei eine Gefechtsstrategie, die Bomber mit Lichterketten zu empfangen oder sich wie Jesus kreuzigen lasse.

Die Pazifisten seien zwar nett und meinten es gut, aber sie seien geradezu "irrsinnig" nett, also verrückt.

a) Obendrein nennen sich ja tatsächlich viele Wehrverweigerer "Pazifisten",
b) obendrein unterscheidet sich das Schicksal von Kriegern oft gar nicht vom Schicksal der Gewaltlosen,
c) obendrein billige ich allen das jederzeitige Recht auf Wehrdienstverweigerung zu & lehne Wehrpflicht strikt ab,
d) obendrein ziehe ich wie Gandhi den gewaltlosen Widerstand vor, wenn erfolgversprechender als der Gang auf ein Schlachtfeld mit stärkerem Gegenüber.

All das & noch viel mehr erschwert vielen das Verständnis, worum es beim Pazifismus geht, weshalb ich kaum jemandem böse sein darf & deshalb mein Rat nur lauten kann

>> wer mit >mir< #Pazifismus diskutiert, sollte gelegentlich zur Kenntnis nehmen, was >ich< dazu sage, nämlich zweierlei:

1. Pazifismus verlangt die Schaffung einer Ordnung, die der militärischen Selbstjustiz den Garaus macht
- und zwar nicht im bisherigen Wege der allseitigen Bewaffnung, sondern durch Streitkräftemonopol der Vereinten Nationen als einzig legitimer "Supermacht".

Das ist ein langer Weg & darum mit vielen Schritten & finden in kaum 30 streng logischen & knappen Zeilen unter www.Weltfriedensplan.de = "Pazifistisches-Manifest.de" und "UNO-Pazifismus.de"

2. Solange wir auf diesem Weg nicht weit genug sind, werden die heutigen und morgigen Kriege wie gestern sein - und lassen sich nicht dadurch verhindern, dass die Friedlichen friedlicher werden, sondern die Unfriedlichen besiegen können, was jedoch oft nicht möglich ist.

So schaut es aus. - Und die Kriege sind genau daraus, dass so viele rein gar nichts vom Pazifismus verstehen, sondern weiterhin glauben, im ewigen Kampf des Guten gegen das Böse auf die Selbstjustiz vertrauen zu dürfen.


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#140

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 13:10
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Ja, das mag es geben 😢, aber es trifft auf viele nicht zu, denn sie "akzeptieren" weiterhin den Krieg als Mittel von Politik nicht, haben ihn nicht gewollt, vor allem nicht begonnen, sondern wurden mit dem 24.2. wieder einmal mit einem Krieg konfrontiert - seitens solcher, die ihren Willen kriegerisch durchsetzen wollen.

Gegnerschaft zu Krieg und Verbrechen heißt nicht, dass der Krieg und Verbrechen aus der Welt wären.

Darum ist wahrer #Pazifismus keine bloße Friedlichkeit, sondern das Streben nach einer Ordnung, die nicht bloß das "Dürfen" von Kriegen, sondern auch das "Können" von Kriegen eindämmt und beseitigt.

Ich mache immer Vorschläge mit Verweis aufs Völkerrecht plus Reformbedarf, auf welche Weise die Streitigkeiten auf den Rechtsweg zu zwingen wären, falls Diplomatie nicht genügt.

Letztlich ein weiter, jedoch immer unbeschwerlicher werdender Weg, für den es der Schritte bedarf.
>> "Weltfriedensplan" (.de)


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zuletzt bearbeitet 16.03.2022 13:19 | nach oben springen

#141

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 15:28
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Astrid, stimmt, dass wir beide darin nicht übereinkommen, denn wir hatten das Wir-Thema schon mal ausgiebig.

Wenn du dich & andere vom "Wir" im Kontext von Krieg & Frieden ausnimmst, dann werde ich nicht böse sein,
aber ich nehme mich von solchem "Wir" nicht aus, denn ich studierte speziell die Friedensfrage so viel, ohne dass es mir gelungen wäre, mit dem "Weltfriedensplan" (.de) relevant überzeugen zu können.


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#142

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 17.03.2022 11:22
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

"Am Ende" - so ergänze ich mal - braucht es #Helden zumeist nur dann, weil die #Ordnung unzureichend ist - und das ist sie bspw., solange es den Starken bloß verboten ist, über Schwächere zu fallen, solange für die Vereinten Nationen kein #Streitkräftemonopol durchgesetzt ist.


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#143

RE: Weltfriedensplan .de

in Friedensforschung.de 18.03.2022 13:37
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Selenskyjs Rede war gut, aber Deutschland in "Führungsrolle" möchte ich nicht - allenfalls mit Überlegungen, wie die Vereinten Nationen zur effektiven Hüterin des Völkerrechts werden,
aber daraus wird mit all den alten & neuen Trittbrettfahrern von Selbstjustizlern nichts, denen womöglich wat fehlen würde, von Krieg zu Krieg auf Seiten der Guten glänzen zu können.


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#144

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 23.03.2022 12:08
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Robert Wager, so ist es - und der "UNO-Pazifismus" ist im Unterschied zum weitgehend untauglichen "Kuschelpazifismus" keine Strategie fürs Schlachtfeld, sondern Strategie für eine Ordnung, für die sich bestenfalls "hinterher" Fortschritte erzielen lassen.


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#145

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 23.03.2022 12:24
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Klar, aber viele hätten mal endlich einzusehen, dass die #Alte_Weltordnung zum Frieden nicht taugt,
solange das den Vereinten Nationen völkerrechtlich zugebilligte Gewaltmonopol nicht auch durch Stärkung des IGH und Streitkräftemonopols untermauert wird.


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#146

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 24.03.2022 13:16
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

"Militärmacht ein Faktor in den internationalen Beziehungen" - wohl wahr,
aber Schuld aller, die dafür sorgen, dass es so kam, so ist und so bleibt,
anstatt den Vereinten Nationen das Streitkräftemonopol zu erarbeiten.

Die Staaten wie StraßenGangs - so ist das Weltbild vieler & daraus die Realität mit den Kriegen & abgründig falsch.


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zuletzt bearbeitet 24.03.2022 14:25 | nach oben springen

#147

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 25.03.2022 10:44
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Thomas G., ja, bedauerlich, aber zunächst wäre es Sache von Politik, "faktenbasiert & nachhaltig" zu entscheiden, um auch mich mal in Modebegriffen von Selbstverständlichkeiten auszudrücken 😎

"Medien" sind wir alle, sobald Gedanken äußernd, leider oft auf Basis "alternativen Fakten" spekulierend, denn Zahlen aus Moskau & Peking sind so lange der Propaganda verdächtig,
- wie es dort bspw. keine Pressefreiheit gibt
- und sich keine Rückschlüsse ziehen lassen, wie es im Handel mit uns immerhin möglich ist.

In Zeiten des Mordens statt der Diplomatie stehen die Waffenarsenale im Fokus. Auch diesbezüglich glaube ich Moskau und Peking wenig und interpretiere vieles anders.

>> Denn neben der Propaganda kommt noch das Faktische enormer Preisverzerrungen:

a) allgemein durch Lohn-, Sozial- und Ökodumping,

b) rüstungsspeziell über a) hinaus auch durch die Disparitäten von Rüstungspreisen,

denn dass NATO-Waffen so viel teurer als russische und chinesische Waffen sind, dürfte nicht nur eine Qualitätsfrage sein, sondern auch Folge davon, dass die NATO-Rüstungsindustrie schon allein mit den NATO-Mitgliedsländern einen riesigen ClosedShop hat und es in der Preisbildung ausnutzen kann.

Und nicht dort, denn es gibt nur wenige Staaten, die Rüstung ausschließlich nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis kaufen.

Einzig Paramilitärs & Kriminalität kauft im Kleinwaffenbereich "politisch neutral".

./.

Faktenbasiert statt populistisch wäre die Politik leider auch nicht zwingend erfolgreicher, denn die Rationalität hat politisch kaum mehr an Gewicht, als sie an Zustimmung findet,
wenngleich uns die Fakten oft den harten Boden zurück holen,
aber dann wieder verklärt als "Zeitenwende" und "neue Umstände", als seien sie unmöglich oder unwahrscheinlich gewesen.

So aber gilt, dass ich nur von der Leiter fallen kann, wenn ich sie besteige.

So darf ich mich auch nicht wundern, dass sich Staaten ihre Ansprüche & Streitigkeiten nicht von den Vereinten Nationen entscheiden lassen, solange zugunsten der UNO das Streitkräftemonopol nicht gefordert und auch nicht entwickelt wird,
sondern die Starken verführt bleiben, sich in Kriegen gegen Schwächere zu versuchen.

Und nicht nur gegen Schwächere, sondern auch gegen die Schwachstellen der Stärkeren.

Und nicht nur ein Stärke/Schwäche-Problem, sondern auch eines der Rücksichtslosigkeit.

Wir tun uns schwer. Obgleich wir so vieles verstehen können - "homo sapiens".


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#148

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 25.03.2022 12:53
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

die beiden Deutschlands und dann das vereinigte De standen zwar mit auf der Bremse, aber UNO-Reformen zu blockieren oder alleine voran zu treiben, fehlte es ganz sicher an Macht - und das ist auch gut so, denn ich sehe bei uns die Vernunftarmen und Kruden an Kräften weiter vorne als die Kräfte der Vernunft.


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#149

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 28.03.2022 01:42
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Markus Rou..., all das gibt es - den amerikanischen Traum, unumstrittene Supermacht zu sein - und es gibt einen Putin, der vielen erzählt, die "Multipolare Welt" sei, was Russland zustehe - und den Frieden sichere.

Beides ist falsch, verstößt gegen das Gleichheitsgebot der UNO-Charta und auch gegen Menschenrecht, denn weder Russland noch China oder die USA haben der Welt #Supermächte zu sein.

Was sie können und tun, ist mal schlecht, mal recht, aber willkürlich und selbstjustiziell, denn sie unterwerfen sich nicht der internationalen Gerichtsbarkeit und auch nicht den Generalversammlungen der Vereinten Nationen.

Wenn überhaupt etwas legitim zur "Supermacht" werden dürfte, dann wären es die Vereinten Nationen, demokratisch reformiert und mit Gewaltenteilung - und alle Staaten soweit abgerüstet, wie es für deren inneren Frieden genügt.


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#150

RE: UNO-Pazifismus

in Friedensforschung.de 29.03.2022 11:13
von Markus Rabanus • 10.092 Beiträge

Daniel J. K., der Wikipedia-Eintrag entspricht zwar dem, was weltweit in führenden Lexika und Schulbüchern steht,
aber die Selbstverständnisse in "weit" und "streng" zu unterscheiden, ist ohne Erklärungswert.

Aussagekräftiger wäre die Unterscheidung
in einerseits
>> Ordnungspolitischer Pazifismus
und andererseits
>> Gewaltlos-Pazifismus.

Letzteren bezeichne ich als "Jesus-Pazifismus" oder "Kuschelpazifismus" - und spreche ihm den Pazifismus überhaupt ab,
denn Jesus war ja nun mal kein "Pazifist", sondern laut Religion jemand, der dem Leben allenfalls den Stellenwert einer Tauglichkeitsprüfung zwecks Himmelfahrt beimaß.

Auch Gandhi war kein "Pazifist", sondern schlau genug, gegen Großbritannien den gewaltlosen Widerstand vorzuziehen, hätte damit jedoch gegen einen Hitler, Stalin usw. keinen Erfolg gehabt.

Folglich alles Käse, was in den Schulbüchern meiner Kinder zum Pazifismus steht. - Und gleicher Schmarren an Schulen, die sich mit dem Namen "EINSTEIN" schmücken, der sich zum Pazifismus ganz anders erklärt:

"Das Ziel des Pazifismus ist nur durch eine übernationale Organisation erreichbar. Die bedingungslose Befürwortung dieses Zieles ist das Kriterium des wahren Pazifismus."
Brief an A. Morrisett, 21. März 1952, Einstein-Archiv 60-595

Der Gewaltlos-Pazifismus hat "Schwerter zu Pflugscharen" zur Parole, während der Ordnungspolitische Pazifismus das Schwert dem Recht unterordnet.

In allen halbwegs vernünftigen Nationalstaaten herrscht deshalb nicht die Selbstjustiz, sondern die Rechtsstaatlichkeit inkl. staatlichem Gewaltmonopol.

Ordnungspolitischer #Pazifismus fordert genau das für die internationale Arena, also die Vereinten Nationen mit Höchstjustiz und Streitkräftemonopol.

"Weniger Schwerter, mehr Pflugscharen" wären die Folge, demgegenüber der #Bellizismus nicht das Recht, sondern den Krieg zur "Ultima ratio" erhöht und so der Selbstjustiz - und folglich dem Wettrüsten das Wort redet.


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zuletzt bearbeitet 29.03.2022 11:13 | nach oben springen



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