"intelligente Waffen" 😉 Putin hätte 'ne Menge zu tun, wenn er alles Zerbombte wieder aufbauen müsste - und so hätte es eigentlich zu sein.
Nun hatten allerdings auch wir Tornados dort, deren Aufgabe es war, für US-Bomber Ziele zu erspähen - da fehlen seit Jahren Berichte, wer und was getroffen wurde, vorher/nachher aussah. - Vielleicht erfahren wir es in 20 oder 30 Jahren in ZDF-History.
Das syrische Desaster war absehbar. Darum hatte ich Verständnis für Kofi Annan, als er seinen Job als Sondervermittler der UNO nicht mehr wollte, denn die Zerstörungen hätten sich nur vermeiden lassen, wenn im Weltsicherheitsrat mehr Bestreben auf Einigung gewesen wäre.
Mein Vorschlag damals sah westliche Garantien an Moskau vor:
1. Falls Assad stürzt, wird Syrien kein Abnehmer westlicher Waffen und auch kein Stützpunkt westlicher Militärs.
2. Falls Moskau durch Regime-Wechsel seinen syrischen Mittelmeerstützpunkt verliert, soll Moskau einen NATO-Stützpunkt mitnutzen dürfen, wie ich ohnehin der Auffassung bin, dass Auslandsstützpunkte stets von allen WSR-Veto-Mächten gemeinsam genutzt werden sollten, um zu vermeiden, dass aus militärstrategischen Gründen um Drittstaaten rivalisiert wird.
Meine Vorschläge kamen nicht gut an, denn viele Leute glauben ohne Kompromisse mehr zu können. Oft haben solche Leute recht, mal diese, mal jene Seite, aber mit mehr Ruinen. - Und das dürfen sie mir ohne Wiederaufbau nicht.
Mal Beispiel vom eigenen Suppenteller:
Würden sich Terroristen gegen meinen Willen in einem meiner Häuser verschanzen, dann würde ich sehr böse sein, wenn Politiker glauben, mir das Haus zerstören zu dürfen, ohne es mir wieder aufzubauen zu müssen.
Taugt solch' Suppenteller-Vergleich zum Völkerrecht?
Ja, so steht zwar nirgends, aber es taugt, denn recht & billig ist im Völkerrecht sehr oft anderes als das, was sich Politik erlaubt und sich militärisch veranstalten lässt.