Die DGVN diskutiert mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl mit Vertreterinnen und Vertretern der Parteien über Prioritäten für die deutsche UN-Politik sowie Deutschlands Beitrag zur Lösung von wachsenden weltpolitischen Herausforderungen.
Veranstaltungsadresse: Einsteinsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Jägerstr 22/23 / 10117 Berlin
Begrüßung: Detlef Dzembritzki, DGVN-Vorsitzender
Podium:
Niels Annen, SPD
Dr. Franziska Brantner, Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Andreas Nick, CDU
Dr. Alexander S. Neu (angefragt), Die Linke
Moderation:
Arnd Henze, ARD
Eine insgesamt gelungene Veranstaltung, die über aktuelle Schnittmengen und Differenzen der Parteien zur VN-Politik informierte,
wenngleich meine Wünsche an unsere dt. und europäische VN-Politik nicht erfüllend, denn zur vordringlichsten Frage, welcher geostrategischer Kompromissvorschläge es bedarf, um die erneut verschärfte Rivalität im Weltsicherheitsrat zu überwinden oder wenigstens zu verringern, kam eigentlich von keiner Partei Konzept.
Man werde sich "hoffentlich in vier Jahren wiedertreffen".
Na ja, bis dahin wird die derzeitige Zerstrittenheit bzw. Handlungsunfähigkeit im Weltsicherheitsrat weiterhin Wettrüsten und Kriege zu verantworten haben, in denen Leben und Menschheitsvermögen verschlungen wird, woran es dann für die Entwicklung fehlt.
So wichtig es ist, ferne Ziele zu haben, die wegen des alltäglichen Mumpitz nicht aus dem Blickfeld und der Bearbeitung kommen dürfen, entscheidet sich dennoch im Tagesgeschäft, wie fern die Ziele sein werden.
Beim anschließenden Buffet noch ein bisschen mit Rüdiger v. Schönfels und Winfried M. Nachtwei gesprochen - und ihnen das Burch "Das demokratische Weltparlament" empfohlen.
- Gut besucht war es auch. DANKE an die DGVN. -|addpics|fup-4-8874.jpg,fup-3-91d1.jpg,fup-2-a277.jpg|/addpics|