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"Massiv schadet" der Umsetzbarkeit vernünftiger Politik, da sie nun mal auf demokratischen Zuspruch angewiesen ist,
- wenn sie in erarbeitete Besitzstände eingreift,
- wenn sie teuer erworbene Autos durch Fahrverbote entwertet,
- was sich eben viele Menschen nicht leisten können
- oder nicht zumuten lassen mögen,
- und vorfristige Verschrottung auch nur ganz ausnahmsweise ökologisch sinnvoll ist.
Hingegen wären politisch viel größere Sprünge möglich, wenn die Neuzulassungen restriktiver würden. Z.B.:
"Ab 2022" alle Neu-PKW mit 120-PS-Limit, nicht schwerer als 1,5 Tonnen, eingebaute Leistungsdrossel, wenn Verbrauch über 6 Liter, ...,
"Ab 2023" könnte es dann noch restriktiver werden. - Ausnahme für Polizei usw.
Das würde unsere Automobilindustrie zwar nicht revolutionieren, aber reformieren. Und es würde den Verbrauchern weniger weh tun.
The World Is Always Under Construction.


Heiko H., der Fernverkehr ließe sich von Landstraßen fernhalten (wie durch Regelungen für Anliegerstraßen). Und vieles andere wäre möglich, wenn der politische Wille wäre.
Die Verbrennerei war/ist halt so billig, dass wir für energietechnologische Alternativen zu wenig Anreiz hatten und vieles in den Kinderschuhen steckt.
Insofern erwarte ich zwar (aus heutiger Sicht) "Wundertechnik" bzw. signifikante Fortschritte, aber die Wahrscheinlichkeit von Rechtzeitigkeit rechtfertigt selbstverständlich kein WeiterSo.
Ich glaube, du weißt, was mich zum Post motivierte: Die WeiterSo-Leute sollen wissen, dass es auch Leut' wie mich gibt, die sich auf mehr Wandel einlassen würden als es sich unsere Parteien wagen werden.
The World Is Always Under Construction.



Astrid R., an (Lithium-)Abhängigkeiten von anderen Staaten sollten wir uns weniger stören, es sei denn, wir wären nicht so sehr Exportwirtschaft, denn Handelsbilanzen gehören ausgewogen, wie jegliches Wirtschaften und auch Staatshaushalte, so viel Spaß es allerlei Leuten macht, mit dem Argument der "Zukunftsinvestition" Schulden zu fordern, um nicht selbst tiefer in die eigene Tasche zu greifen oder zu sparen.
Die Zuschüsse für den Kauf von E-PKW halte ich für ein unsinniges Geschenk an die Automobilindustrie. Allenfalls für Car-Sharing käme mir sowat in Betracht, denn weniger Autos und besserer ÖVM wären besser.
Bezöge man bei der Umweltbilanz von Autos deren Herstellung ein, so zählt jedes Kilogramm an Werkstoffen, weshalb ich schon die "Abwrackprämie" wetterte und gegen jede Neuwagen-Propaganda, auf die sich unsere Volkswirtschaft leider so sehr stützt.
Die heutigen Akkutechnologien machen mich alles andere als glücklich, ansonsten führe ich längst E, aber so niederschmetternd die Reportagen zur Lithium-Gewinnung sind, wissen wir immerhin auch um die Umweltschäden aus der Energiegewinnung aus Rohöl und Erdgas, ohne dass sich mir ohne wissenschaftlichen Vergleich jegliche Favorisierung schwer fällt - und Wasserstoffantriebe vermutlich ohnehin besser wären.
Also wenn Subventionen, dann in die Grundlagenforschung und nicht in die Ankurbelung unserer Wegwerf-Gesellschaft. Doch Parteien und Wirtschaft mögen einander - und da können sich meine Wünsche nicht durchsetzen.
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@Blasius, mir wäre es lieber, man würde statt E-Subventionen die Mehrwertsteuer für Verbrennungs-PKW um die Prozentpunkte erhöhen, wie sie an Litern auf 100 km bei 130 km/h schlucken.
Der Erlös in die universitäre Grundlagenforschung.
Abba auf mich hört ja keena 🤣
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Blasius Wieser, gestaffelte Steuersätze ham nüscht mit "Willkür" zu tun, wenn Ausdruck demokratischer Vernunft.
Und "Komplizierung" ist auch kein Argument, denn lässt sich leicht rechnen, zumal sich nur wenige Leut' mehrere PKW täglich kaufen - und der Spritverbrauch gewänne an Relevanz.
Zur Grundrente schrieb ich schon anderenorts. Teils stimme ich mit dir überein, teils nicht - wie könnte es anders sein :-)
The World Is Always Under Construction.



Rein mengenmäßig müsste es bislang statt "E-Autos" weit eher "Smartphones" heißen, aber die Morgenpost muss es halt ihren spritverbrennenden Automobil-Anzeigenkunden ein bisschen recht machen.
Insgesamt nicht schlimm, denn erfreulich, wenn wir auch durch solche Artikel unser Gewissen für Menschen im Kongo entdecken.
Desgleichen bei Diamanten, Gold usw., wenn davon unterm Weihnachtsbaum landet. - Zumindest das spare ich mir.
The World Is Always Under Construction.


Der Slogan, die Akkus der E-Mobilität beschere uns die größte Umweltkatastrophe aller Zeigen ist schwachsinnig und schlimme Unterschätzung des Atommülls.
Wenigstens mal etwas kundig machen, denn Batterien & Akkus lassen sich ständig besser aufbereiten, wenn WIR sie nicht massenhaft in den Hausmüll "entsorgen":
https://de.wikipedia.org/wiki/Batterierecycling
https://www.google.com/search?q=Batterierecycling
--------------------
Eine "Krux" ist, dass ich ständig alte Batterien aus der Hausmülltonne holen muss, die rücksichtslose Hausbewohner reinwerfen.
Deshalb müssten wir FORDERN: Hohes Pfand auf Batterien und Akkus.
Die wahre Krux ist also, dass unser Recyclingwesen noch immer unzulänglich organisiert ist, während sich die Recyclingverfahren fortdauernd verbessern.
The World Is Always Under Construction.

Die Folgekosten davon, dass wir jetzt auch noch das Schiefergas in die Atmosphäre verbrennen, mit Palmöl fahren, wofür die Naturbiotope draufgehen, werden uns erheblich größere Probleme bereiten.
Wenn es etwas braucht, dann Milliarden in die Grundlagenforschung der Akkumulatoren, wobei es kaum einen Bereich gibt, der in den letzten Jahren so große Fortschritte machten - auch das Recycling betreffend. Und Elektromotoren sind im Vergleich zu Verbrennungsmotoren technisch viel einfacher und so viel billiger, wenn in Massenproduktion.
Wenn es weiteres braucht, dann ist es dezentrale, verbrauchsnahe Stromerzeugung, um die Netze zu entlasten, flexibler zu werden, ob Haus, ob Wind, ob chemisch, denn vieles steckt noch in den Kinderschuhen, wie auch mit Speicherkraftwerken.
Mit Neuem lassen sich viele ängstigen, wenn einhergehend mit der Entwertung des Alten. Aber das ließe sich abfedern und darf den Fortschritt nicht aufhalten.
Bsp.: Ich hatte berufsbedingt früh Mobiltelefon, damals noch C-Netz. Das war sehr teuer, aber für mich rechnete es sich, weil ich nicht allerorten gleichzeitig anwesend sein musste und mit solch' Gerät viel mehr entscheiden konnte.
Damals kam von allerlei Leut' der Spruch, sie würden sich kein Mobiltelefon wünschen, weil sie nicht immer erreichbar sein möchten, als ließe sich solch' Krams nicht abschalten.
Die Wahrheit hingegen: Der damals hohe Preis rechnete sich für solche Leute nicht. Das mochten sie nicht eingestehen.
Heute kaufen sich die selben Leut' viel öfter als ich das jeweils neueste Smartphone, weil billig genug.
Also schreibt heute nicht Sachen, die Ihr übermorgen nie geschrieben und gespottet haben wollt.
# Der E-Mobilität gehört die Zukunft und hoffentlich in Weise von Sharingkonzepten und öffentlichen Verkehrsmitteln, denn der Flächen- und Ressourcenverbrauch von privaten PKW ist zu groß.
# Die Verbrennung gehört abgeschafft, es sei denn in Naturkreisläufe gesteuert und neutralisiert.
The World Is Always Under Construction.

Oft genug beobachtet, dass die Massen langsamer fuhren, wenn die Spritpreise in ungewohnte Höhen kletterten.
Wer sich mit solcher Vernunft leichter tun will, sollte mal es wie ich zu machen versuchen, denn mir fällt es leichter, seit ich vor 13 Jahren von weit über 200 PS auf 75 PS abrüstete.
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