Stephan, die Möglichkeiten anderer BVG-Finanzierung hatte ich aber aufgezeigt >> kommunale Sondersteuer & Maut für Externe

Dass es Leut' gibt, die auch gegen co2-freie PKW streiten, bestreite ich nicht, zumal es solche Autos kaum geben kann, es sei denn, sie wüchsen wie Äpfel an Bäumen.
Und mit jedem privaten PKW braucht es mehr Straße/Versiegelung als bspw. mit CarSharing und Massenverkehrsmitteln.

Auf freiwilliger Basis habe auch ich weniger Lust auf Luxusverzicht, denn es brächte zu wenig über Bewunderung oder heimliche Verspottung hinaus.

Aller Leut' persönliche Vernunft tut sich leichter, wenn sie allen gilt.

Dieter, wenn dem so sein sollte, dürfte es an den Tüftlern liegen, die Motoren und Getriebe zu schlecht für SlowMotion bedienen.

Und Krampf im Fußgelenk, das Gaspedal eines von Politkern erlaubten 400-PS-Autos bloß bis Tempo 30 oder 50 zu drücken.

"Konstante Geschwindigkeit" in Berlin gelingt nur, wenn ich Ampeln und andere Regeln ignoriere. Stop & Go ist Hauptursache für erhöhten Spritverbrauch.

Und "Auto Motor Sport" ist ohnehin die falsche Mischung für den Stadtverkehr - und entsprechend fraglicher die "Untersuchung".

Entschleunigung wäre gut, aber Krampf in Fuß & Kopf, das Gaspedal eines von Politkern erlaubten 400-PS-PKW bloß bis Tempo 30 oder 50 drücken zu dürfen.

Wer die Unvernunft durch unvernünftige Technik fördert, macht der Vernunft viele Feinde, die sich unvernünftige Technik teuer kauften.

Lb. Herr Polenz,
wie lautet IHRE Erklärung dafür, dass KEINE Partei in Germany und anderswo fordert, wenigstens künftige PKW in PS, Spitzengeschwindigkeit und Gewicht zu beschränken?

Meine Erklärung lautet so:
Allesamt entweder korrumpiert durch Lobbyisten und/oder zu feige, sich mit den PS-Chauvinisten anzulegen.

Wir brauchen eine #Wertereform.

Dieter Klitzsch, im Prinzip hast auch du wieder mal recht 👍, aber beschauen wir die Entwicklung, z.B. bei PKW-Gewicht:

Die S-Klasse der Serie 126 (1979–1991) wog 1510 kg.
Die Baureihe 223 (seit 2020) wiegt 1995 kg.

Der Golf 1.Gen. (1974 - 1983) wog 750–805 kg.
Die 8.Golf-Gen. seit 12/2019 wiegt 1255–1624 kg, also mehr als die S-Klasse der Serie 126.

Jedes Kilo ist verbaute Energie & verbraucht Energie.

Manche tun so, als seien solche Sprüche "Ideologie", aber uns beiden ist es mal einfach bloß PHYSIK.

Die Abregelung von Motoren auf 250 km/h ist keine gesetzliche Pflicht & wird "natürlicherweise" von idiotischen PS-Junkies entfernt, wie auch mein Auto locker über die 260 fuhr und mein Moped 280.

Aber ich rüstete immerhin ab auf 75 und 25 PS (vor 14 Jahren).

Für jeden noch halbwegs Vernünftigeren macht die Abregelung Sinn, denn auch die freiesten Autobahnen werden ab 250 spätestens in Kurven zu eng - und können nicht wirklich kompatibel mit lahmen LKW-80 auf gemeinsamen Straßen sein - mitsamt den vielen, die sich brav an die 130-Richtgeschwindigkeit halten und auch mal einen LKW überholen möchten.

Aber die Motorkraft entscheidet ja nicht nur über die Endgeschwindigkeit, sondern auch die Beschleunigung, die ebenfalls verführerisch ist, den Verbrauch an Sprit, Bremsen, Reifen steigert und den Verkehr unberechenbarer macht.

Und das führt dazu, dass mehr Kilos in die passive Sicherheit von PKW investiert werden.

So hat es die falsche Eigendynamik, solange wir keine technischen Regularien zugunsten anderer Eigendynamik zur Wirkung bringen.

Wie mein streng logischer #Weltfriedensplan kann jegliche Logik in Umweltfragen noch so bestechend sein, aber sie hält der Bestechlichkeit durch Lobbyismus und Chauvinismus mal einfach noch immer nicht mit.

Oliver, die Einpreisung von Folgekosten würde vernünftige Entwicklung beschleunigen, aber scheitert halt daran, dass der Horizont vieler Politik auf den nächsten Wahltermin begrenzt ist.

Und die Parteispenden sind den Parteien zu wichtig, denn wer sofortige oder mittelfristige Vorgaben macht, von denen sich die großen Geldgeber weniger versprechen können, kann sich weniger Plakate und Parteiboni leisten.

Anderenorts Zornige übersehen, dass ich nicht ihnen die teuren Autos wegzunehmen fordere, sondern für künftige PKW technische Umorientierung wünsche.

Wenn sich Drosselsätze erschwinglich und meinethalben auch subventioniert oder auch für Private steuerlich absetzbar nachrüsten lassen, dann kommt mir das allerdings auch in Betracht.

Ich halte es jedoch für ökologisch und sozial komplett falsch, wenn #Umweltzonen und neue umweltpolitische Vorgaben dazu führen, dass ältere Fahrzeuge vorzeitig in die Schrottpresse kommen, denn das kann nur in den wenigstens Ausnahmen ökologisch sein und trifft Schlechtverdienende viel schlimmer.

Dann brauchen wir mal reichlich #Wertprogressive, denn unsere PKW taugen nicht für die friedliche Koexistenz mit Fahrrädern und Fußgängern.

Rücksichtslose Radfahrer nerven, aber mit mehr Bewusstsein dafür, dass Radfahren sehr wohl richtiger wär', schont schon die Nerven und Menschenleben.

Den "ruhenden Verkehr" umzumodeln, also Parkhauspflicht statt Straßenrand, macht Sinn. Und Ladezonen bleiben schwieriges Problem, denn mein dichtes Berlin lässt sich nicht überall umbauen, aber viel wäre möglich.

Stephan, der Weg Berlins zur "Ex-Metropole" ist weit und kommt uns eher mit dem #Klimawandel als mit den Grünen.

Die Wege zu Schulen, Theatern und Supermarkt näher als anderswo, so dass es keine Katastrophe wäre, wenn die Autofahrer nach München und Stuttgart umziehen 😉

Viele Leute, die uns heute im digitalen Zeitalter die Wünsche erfüllen, ob in Wissenschaft, Wirtschaft oder Kultur, fahren längst keine eigenen PKW mehr.

Es ist nahezu #Rentnerperspektive, das fette Auto stehe für Leistung und Erfolg, denn abgelöst durch das Fahrrad für 8.000 € und Rucksack statt Aktenkoffer.

Da vollzieht sich ein bisschen #Wertewandel - und wir beide trödeln hinterher.

Stephan, Autofahren als #Menschenrecht ist mir nicht geläufig, wenngleich mich das Fußgängern & Radeln mehr rädert 😉

mit drei eigenen Verbrennern könnte ich allenfalls der Doppelmoral verdächtig sein, aber keiner Überheblichkeit, denn die möglichst weitgehend autofreie Stadt würde auch mich betreffen.
Und Doppelmoral auch nicht, weil immerhin Bereitschaft, solchen Weg mitzugehen: Modernisieren Oder Scheitern.

Fähig isser, am Willen fehlts. Aber der Wille tut sich leichter, je mehr die Fähigkeit entwickelt wird.

dass sich jemand bspw. per SUV glücklich macht, wäre mir kein Problem, wenn die SUV-Mentalität nicht dem Planeten und (Welt-)Gerechtigkeit zum Problem würde

Stephan, ich weiß ja nicht, wovon du lebst, wonach du strebst, aber ich habe materiell die Freiheit der Wahl und rede gerade auch deshalb nicht so blöde daher, als seien die Blechlawinen für Metropolen Gescheites.

Rücksichtlose Radler gibt es zwar jede Menge, aber wat sacht denn die Unfallstatistik, wie gefährlich es ist, von Radlern umgefahren zu werden?
Wahrscheinlich verunfallen mehr Fahrradfahrer und schwerer durch unachtsame Fußgänger als umgekehrt.

Für Fußgänger sind Radfahrer nur gefährlich, wenn die Radwege zu schmal, nicht ordentlich vom Bürgersteig getrennt sind und beiderseits zu wenig aufgepasst wird.,

So erlebe ich es als Berliner.