Rüdiger G.: "... superschnellen ShenXing LFP Akkus ... 10 Minuten Ladezeit für 400 km Reichweite statt 5 Minuten für Wechselakku ..."

ich freue mich über jeden Fortschritt (in richtige Richtung), so auch, wenn sich in Bezug auf mein obiges "c)" Erleichterungen herstellen lassen, zumal sich in Sachen Ladegeschwindigkeit & Reichweiten schon viel getan hat & weiterhin tun wird.

Bliebe noch "a)",
bliebe noch "b)".

ich fände es gut, wenn ich mir bei Wahl des Fahrzeugmodells dessen Akku-Größe meinen geringen Reichweiten anpassen könnte, denn geringerer Anschaffungspreis, geringeres Gewicht usw.

Überhaupt wäre es besser - nicht nur für mich, wenn E-Mobile auch mit Gleichstrom "betankt" werden könnten, denn so würden Umwandlungsverluste vermieden, könnten bspw. aus stationären Akkus von PV-Anlagen bespeist werden, was wiederum eine Entkopplung von Verbrauch & Produktion zumindest im Sommer begünstigt.

Leider sind die Modelle mit DC- Lade-Option sehr viel teurer.

Failex K., prima, solche Sachen lohnen nähere Erkundung, denn ich stelle mir passende Skalierung per Umschaltung von stationären Akku-Paketen eigentlich nicht sonderlich kompliziert vor.
Lässt es sich lösen, bliebe mein Problem bliebe, dass die DC-Lade-Option ja eher nur der Mittel- und Oberklasse vorbehalten zu sein scheint, während zu mir & meinen PV-Ausbaumöglichkeiten eher Kleinwagen kurzer Reichweiten passen.

VW-Up

Merci. - Im alten VW-Fox habe ich auf dem Armaturenbrett noch Ablagen, wenngleich aus stylischen Gründen suboptimal gegen das Rausrutschen, aber in Kleinwagen bleibend sinnvoll.
Überhaupt hätte ich mir statt des Up eher den Fox in E-Version gewünscht.
Würden sich beim Up die so oft unbenötigten Sitze leicht rausnehmen & bei Bedarf leicht einsetzen lassen, hätte diese Fahrzeugklasse deutlichen Mehrwert.

Seat Mii Electric 36kWh

inkl. Förderung u. Rabatt in Basisversion ca. 15.000

Seat Mii electric Plus
Technische Daten (Herstellerangaben)
Leergewicht 1235 kg
Kofferraum 250 – 923 l
Garantie auf den Akku 8 Jahre oder 160.000 km ( 70 % der Kapazität)
Preis 24.650 € (nicht mehr bestellbar) 2023-12

DANKE 👍
FRAGE: Zeigt es nur den rückwärtigen Durchschnittsverbrauch oder auch die aktuelle Wattleistung?
FRAGE: Lässt sich auf Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung verzichten? Denn unwichtiger als Assistenzsysteme.

Und allgemein >>
1. Zweitürige Kleinwagen fühlen sich größer an & genügen für viele/vieles.
2. Würden sich die so oft unbenötigten Sitze leicht rausnehmen & bei Bedarf leicht einsetzen lassen, hätten Kleinwagen deutlichen Mehrwert.
3. Auch Ablagemulden auf dem Armaturenbrett würden im Kleinwagen Sinn machen.
4. Für das LowBudgetSegment ließe sich bestimmt der Kaufpreis drücken, wenn Smartphones oder Tablets per App Bordfunktionen integrieren, insbesondere Navi, Fahrtenbuch usw.

Hyundai IONIQ 5 N

Wäre seitlich auf die Diagonale im Blech verzichtet & das Design auf die horizontale Gerade reduziert, wäre mehr noch mehr Eleganz, aber die fette Wabengitter-Attrappe der unteren Frontpartie ist einfach mal wieder zu prollig. Auch schlichtere Alu-Felgen würden mir besser gefallen. Mit Ausnahme des Diagonal-Knicks macht es der normale IONIQ 5 besser.
Gleichwohl sind mir beide Versionen für meine Bedürfnisse zu teuer & zu sportlich, denn abseits der Rennstrecken sollten sich unsere Straßen von sportiver Protzerei emanzipieren.

Daniel S., meine ohnehin konsequentere Frau sorgte für "PS-Vernunft", hängt sehr an unserem "alten" VW-Fox mit 75 PS, denn wir transportieren gerne und müssten mit Neuwagen mehr Rücksicht nehmen, aber das Motto lautet: "Das Auto soll für uns da sein, nicht umgekehrt."

Was auf dem Einkaufswagen gestapelt zu sehen ist, passte alles rein, weil wir die Rückbank nicht bloß umklappen, sondern meistens gar nicht drin haben.

viele E-Mobil-Hasser&Neider fürchten halt, dass durch den weltweiten Trend zur E-Mobilität der eigene Verbrenner noch mehr wertverliert als ohnehin für alle Autos typisch

die E-Motoren könnten billiger sein als die Verbrennermotoren, aber leistungsfähige Batterien sind eben noch sehr teuer & für vielen Bedarf überdimensioniert, wie ohnehin viele Autos überdimensioniert und übermotorisiert sind.

Subventionen für Kauf von E-Neuwagen sind vorerst gestrichen

mehr Geld für die Wissenschaft wäre ohnehin besser & absurd, dass Subventionen auch für Luxusschlitten locker gemacht wurden

Ich befürworte E-Autos sehr, obgleich ich mich von meinen Verbrennern noch nicht trennen mochte, aber ich war von Anbeginn gegen diese Subvention, denn wenn es etwas zu subventionieren lohnt, dann die Forschung und den Industriestandort direkt, denn sonst macht wieder Peking das Geschäft.

Meinesgleichen glaubt nicht an den Weihnachtsmann, allenfalls an meine Frau, wenn sie mir Marzipankartoffeln spendiert, aber Subventionen sind aus Steuern, nicht vom Weihnachtsmann.

Und diese Subvention landet bei den gegenwärtig viel zu hohen E-Mobil-Preisen bei ganz vielen Leute, die sowieso auf E-Autos umsteigen, sobald sie es wollen, ob mit oder ohne Subvention.
Denn "5.000 €" machen keinen Unterschied für Leute, die sich mit einem Auto für 85.000 € beglücken können & wollen, obgleich die ältere Luxusschüssel noch bestens fährt und Spritpreise für Reiche noch nie eine Rolle spielten.

Wie werden sich die Preise entwickeln? Das hängt von vielen Faktoren ab, doch die Subventionen ließen die Preise zunächst mal steigen.

Fest steht, dass E-Motoren sich billiger produzieren lassen, denn weniger Teile als Verbrennermotoren, aber wichtigste Voraussetzung ist die Großserie.

Teuer werden die E-Autos durch die teuren Batterien, aber das ändert sich, wie sich mir im Photovoltaik-Bereich mit allerdings anderem Batterietyp (LFP) die Preise innerhalb der letzten 14 Monate mehr als halbierten.

Neue Batterietechnologie ist im Anmarsch, von der weitere Vorteile inklusive weiterem Preisverfall zu erwarten ist, denn Natrium ist halt günstiger als Lithium und auch mit Kobaltverzicht wird experimentiert.

Und das kommt wieder aus China, obgleich hierzulande erfolgreich geforscht wurde, aber unsere Automobilindustrie und Politik erneut zu zögerlich waren, um es in Wirtschaft umzusetzen.

Der größte Batteriehersteller der Welt ist der chinesische Konzern CATL & investierte laut Presseberichten 1,8 Mrd. € in Thüringen, verspricht 2000 Beschäftigte & bekommt nur 7,5 Mio. € aus hiesigen Fördertöpfen.

TESLA traute sich nach Deutschland, glücklicherweise, aber schade doch, dass nicht unsere Industrie ...

Beide Fälle sind äußerst interessant, denn es liegt dann ja nicht an hierzulande höherem Lohnniveau, auch nicht an den so oft behauptet zu hohen Umweltstandards und erstaunlicherweise auch nicht am Fachkräftemangel.

Ich staune drüber. Tut das doch auch mal, denn nur Staunen & Denken bringt weiter. Und weiter als bloße Rudelheulerei.

Gleichwohl wird das Leben durch E-Mobilität nicht billiger, sondern "nur" naturverträglicher, denn der Staat braucht Geld & wird sich viel einfallen lassen (müssen), wenn die großen Steuereinnahmen aus Benzin, Diesel und Heizöl geringer werden.

TESLA produziert in Deutschland. Auch der weltgrößte Batteriehersteller CATL (China) produziert in Deutschland, investierte Milliarden, kassierte nur 7,5 Mio. aus hiesigen Fördertöpfen.

Das sind erstaunliche Vorgänge, denn offenbar ist hierzulande das Lohnniveau eben doch nicht zu hoch & auch nicht die so oft behauptet "hohen Umweltstandards" & offenbar auch nicht der Fachkräftemangel.

Wir sollten mehr staunen & mehr überlegen, woran es alles liegen kann, dass wir in Sachen E-Mobilität so sehr trödeln.

a) "Wirtschaftlicher Totalschaden" nach welcher Kilometerleistung?
b) Welche Kilometerleistung hat ein Verbrenner, bevor ihm der TÜV das Zeitliche segnet?
c) Was kosten die vielen Kilometer im Strom-Benzin-Vergleich?
d) Obendrein die CO2-Bilanz immer wichtiger wird.

Auch mir sind die E-Autos noch zu teuer, aber ich fahre halt nicht genug, dass es sich rascher rechnen würde, was es für Vielfahrer jedoch tut, wie es mir ein Taxifahrer für seinen teuren Tesla im Vergleich zur Diesel-E-Klasse vorrechnete, obendrein im Stadtverkehr E-Autos weniger verbrauchen als auf der Autobahn, also genau andersherum als mit Verbrennern.

Fragt solche Leute mit 150.000 km pro Jahr.

Die Antwort ist einfach >> Je geringer die Fahrleistung, desto weniger lohnt E, solange die Batterien so teuer sind.

Darum denken wir im 15-Parteien-Haus über etwas Gemeinsames nach, aber wahrscheinlich wird kaum mehr als ein E-Lastenrad draus.

Für gescheites Wirtschaften braucht es Interesse & Mathe, denn mit Polemik & Jammer lässt sich rein gar nichts gescheit entscheiden.

Und wenn mir neue Technik zu teuer ist, dann kaufe ich sie nicht oder gebrauchte, ältere Technik, aber solche Entscheidung allein hat kein Grund zu sein, mir & anderen die modernere Technik schlechter zu reden als sie ist.

@Ulrike, wenn mir Neues zu teuer ist, was in meiner Tätigkeit häufig vorkommt, dann kaufe ich es nicht oder nur Gebrauchtes oder ältere Technik, aber ich beschimpfe das Neue nicht.

Meine Fahrleistung ist zu gering, denn je mehr Kilometer, desto eher rechnet sich E.

Hybrid steht für zwei Motoren & ist reichlich Technikaufwand.
Gleichwohl lohnend für z.B. Taxis mit oft mehr als 150.000 km pro Jahr & im Unterschied zu Verbrennern verbraucht der E-Antrieb innerorts weniger als auf Autobahn und Landstraße.

Viele Pendler haben eine jährliche Fahrleistung von 30.000 km.
Die für Autos ohnehin hohen Anschaffungspreise werden oft nicht aus der Tasche bezahlt, sondern aus Überlegung der Kreditratenhöhe.

Diesbezüglich sind Verbrenner heute noch klar im Vorteil, denn Großserie & ohne die noch immer sehr teuren Batterien.
Aber viele Leute rechnen falsch, denn was sie an Kreditraten sparen, geben sie an den Tankstellen wieder aus.

Es ist viel Rechnerei. Das muss jedoch sein, denn wirtschaftliche Fragen lassen sich rechnerisch gescheiter entscheiden als durch Polemik oder Jammerei.

Auch nicht ganz unwichtig ist, dass Frauen im Vergleich zu Männern in Kfz-Belangen rationaler denken, eher kleinere und schwächer motorisierte Fahrzeuge bevorzugen, weil es oft mehr nicht braucht.

Unter Männern, die sich nicht anderswie in Szene zu setzen wissen, kommt es schon noch sehr darauf an, dass sie Motoren aufheulen lassen, was sich mit E-Mobilen nicht machen lässt, aber in Großstädten wie Berlin für die meisten Menschen eben auch sehr lästig ist.

So einer war ich auch, aber ohne mich zu belügen, wie es viele Männer tun & irgendwann setzte sich die Vernunft meiner Frau durch.