#16

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 23.07.2019 09:47
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Wenn dat mal keen Stereotyp wär', jede Vernunft als "hysterisch" abzutun.
Lieber Hr. Goppel, bringen Sie sich auch anders ein zur Förderung der "seriösen Lösungsdebatte"?
Irgendwo beim Notar eine Forderungsliste hinterlegt? ;-)


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#17

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 23.07.2019 09:56
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Heinz Pöhlmann, was es gebracht hat, wissen Sie wirklich nicht? Wir hatten jetzt erstmals mehr Strom aus regenerativer Produktion als aus Fossilverbrennung.
Und wir stecken m.E. noch immer erst in den Kinderschuhen der Energiewende,
weil noch immer zu wenig geforscht wird,
weil noch immer die Verbrennung zu billig ist.


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#18

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 23.07.2019 09:59
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

wofür interessierten Sie sich in Gretas Alter, dass Sie sich einbilden, Greta bedauern bzw. verunglimpfen zu müssen?


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#19

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 23.07.2019 10:04
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Jürgen Schw, trinken Sie mal einen Beruhigungstee. Hier kann niemand wat dafür, dass Sie als 18-Jähriger anderen Kummer hatten.


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#20

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 24.07.2019 00:12
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

tja, so vernünftig also & freut mich, aber wenn man sich beschaut, wer gegen wen in den Ring der Kontroverse steigt, dann verblüfft, wenn vernünftig lebende Leute ausgerechnet den verlgeichsweise wenigen Leuten, die auf Umweltschutzdemos gehen, unvernünftige Lebensweise derart pauschal unterstellen.
Gibt Greta Anlass dazu?
Warum adressieren Sie den vernünftigen Teil Ihres Posts nicht an die vielen Leute auf anderen Seite, die mehrfach pro Jahr in Urlaub fliegen und jedes Wochenende zu Hunderttausenden zu Fußballspielen pilgern?
Demokratie funktioniert im Idealfall so, dass die Mehrheit die Regierung stellt und somit über die Richtung entscheidet.
Ich sehe die Welt überhaupt nicht in Gefahr, dass sich die Vernünftigeren durchsetzen ;-)
Warum also wird derart aggressiv und hysterisch auf die wenigen Umweltschutzaktivisten geschimpft?


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#21

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 24.07.2019 00:33
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Denkbares Szenario:
Bei der ersten ernsthaften Maßnahme, irgendeinen Massenverbrauch signifikant zu drosseln - so fürchte ich, werden die vermeintlich "braven Bürger" sich ihre gelben Westen aus den Autos holen und auf "Aufstand" machen.
Jede weniger korrupte, jede weniger populistische Regierung würde nicht zu beneiden sein.


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#22

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 24.07.2019 01:16
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

ich fürchte eher, dass viele hysterisch auf Umweltschutz reagieren, sobald damit mal ernster gemacht würde.
Dann wird die gelbe Weste aus dem Auto geholt - und der Spießer wird zum Untier.


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#23

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 24.07.2019 14:16
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Die Reaktionen auf Greta sind längst einem Lackmustest vergleichbar.

Wer es nicht kennt, sei es aus Bildungsferne oder konsumbedingter Trotz-Demenz >> https://de.wikipedia.org/wiki/Lackmustest


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#24

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 24.07.2019 14:23
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Für alternde Vernunft-Allergiker ist Greta allergene Überdosis.  
Aber @Gerd-Josef P., kein Grund für Todesangst, denn für unsere Generation schlimmstenfalls intellektueller Suizid.


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zuletzt bearbeitet 24.07.2019 15:21 | nach oben springen

#25

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 25.07.2019 04:00
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Naja, wie man "in kommenden Jahrhunderten über uns denken wird", ist vielen Menschen zu fern - und sogar auch mir, denn ich war sehr mit Friedensfragen befasst und machte mir genauere Vorstellung davon, wie oft Kontrollverlust passierte und wie haarscharf die Menschheit an der Selbstauslöschung vorbei schrammte,
weil z.B. die "Frühwarnsysteme" binnen Einschlagszeit nichts anderes gewährleisten können als Irrtümer, ob vielleicht Ente oder Rakete anfliegt.

Und nicht einmal der best beschützte Präsident käme rechtzeitig in den Bunker, es sei denn, dass er der Angreifer wäre.

Wir haben als Menschheit auch dieses Problem nicht auf Schirm - und sollten es lösen, bevor es uns heimsucht. Durch allgemeines Atomwaffenverbot oder zumindest durch UNO-Atomwaffenmonopol.

Was wir seit Generationen an der Umwelt vergeigen, ist schleichender mit zunehmender Geschwindigkeit, so dass "in kommenden Jahrhunderten" unser heutiges Handeln überhaupt nur noch dann reflektiert werden kann, wenn weiterhin großes Glück und wir rechtzeitig die richtigen Konsequenzen zogen, was vielleicht schon verspätet ist, so dass Asseln die Welt regieren, die wir uns "untertan" machen zu dürfen glaubten anstatt unsere Fortschritte mit der Natur zu arrangieren.

Das Lesch-Interview ist lang (30 Minuten) und meine Texte oft "ausladend", so dass nicht gehört, nicht gelesen wird, aber ich möchte versichern, für das Amt des Regierungssprechers vollends disqualifiziert zu sein, denn ich behaupte zu oft, dass mir die Regierung der Meisterung von Gegenwart und Zukunft zu unverdächtig ist ;-)

Allerdings halte ich der Politik zugute, wäre sie unbestechlicher, dass sie demokratisch eben auch der Dummheit und Unvernunft verpflichtet ist oder durch strikte Vernunft an noch falschere "Alternativen" die Macht verlöre.

Vernichtende Kritik und Totalopposition spielen nicht zwingend der Vernunft in die Hände - und die Vernunft hat zu differenzieren, also ruhig auch die Merkel zu loben, wenn sie FridayForFuture begrüßt - und sie zu tadeln, wenn sie dem Gruß Kontraproduktives folgen lässt.

Vernünftige Kritik stärkt die Vernunftmomente und macht den Weg in Gegenrichtung dicht. - Das haben wir noch nicht so ganz hinbekommen.

Interessant wäre die Frage, woran das liegt.

Mein Vermuten: Wir sind zwar vom Erfordernis überzeugt, aber nicht davon, dass wir es schaffen und womöglich noch weniger davon, dass wir es wollen.

Aber es wird uns nichts anderes übrig bleiben. Oder wir versagen, wie schon so oft in der Menschheitsgeschichte - und inzwischen erheblich gewachsener Dimension.


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zuletzt bearbeitet 25.07.2019 04:12 | nach oben springen

#26

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 30.07.2019 14:45
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Überbevölkerung ist kein "Märchen" - und "beliebt" schon gar nicht, wie du merken würdest, wenn du mit folgendem Satz unterwegs wärst:
Je mehr wir sind, desto geringer hätte der Anteil des Einzelnen an der Natur zu sein, die wir stattdessen rabiat verkleinern und uns noch immer vermehren - anstatt uns mit Fortpflanzung zu begnügen.

Folglich machten es meine meine Vorfahren seit Generationen falsch, seit der "Kinderreichtum" nicht mehr mit hoher Kindersterblichkeit zu rechtfertigen war. Darauf hätte man eher reagieren sollen.
Auch Ursula v.d. Leyen machte es falsch, Seehofer, Lucke

Und das ist leider nicht bloß ein Kapitalismusproblem, denn ich habe mit allerlei Sondergenehmigungen ausgestattet einfach mal zu viel Naturzerstörung auch in den sozialistischen Staaten gesehen.

Und auch zu bedenken: "die wahren Schuldigen" sind überall immer "die anderen", aber das ist wie Wettrüsten im Kalten Krieg, wie gegenseitiges Destabilisieren, während man andererseits von "friedlicher Koexistenz" und "Koalition der Vernunft" schwadronierte, aber rein gar nichts davon umsetzte.

Zum "Ausbügeln der vom Kapitalismus munter voran getriebenen Krise am besten durch die Armen":

a) so war es zwar nun wirklich immer,

b) aber es sind inzwischen so viele Umweltdaten schlecht, dass längst fraglich ist, ob "Ausbügeln" überhaupt noch möglich ist,

c) zumal sich viele Arme von den Reichen (z.B. Trump) gerne einreden lassen, es sei keine Krise, sondern von "linksgrün Versifften bloß ausgeheckt, um eine Ökodiktatur zu errichten".


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#27

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 01.08.2019 14:20
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Lasse uns Freunde sein, aber genau deshalb Tacheles reden:

Ich dachte es mir, dass du vorbringst, es gehe dir nicht um die Forderungen, für die unsere besseren Kinder auf die Straße gehen. Also Kinder, die sich nicht nur für Mode, Disco und nächstes Smartphone interessieren und den Manipulatoren der Werbung folgen, sondern unsere Zukunft dieses Planeten auf dem Schirm haben.

Du unterstellst meinen Kindern, nicht in eigener Sache unterwegs zu sein, sondern auftrags der von dir gemutmaßten Weltverschwörung, die es tatsächlich gibt, aber in Gegenrichtung und in aller Öffentlichkeit mit fast jedem Werbeprospekt, fast jedem Film und fast jedem Idol.

Eine weltweite und weltöffentliche Verschwörung, deren Motive auch sehr leicht durchschaubar sind:
1. Maximaler Gewinn der Unternehmen,
2. maximaler Konsum der Kunden.

Du willst nur "1." sehen. Das ist der Hauptfehler in deiner Herangehensweise, denn unter "2." fände sich die Mitverantwortung.

Also interessieren dich Gretas Forderungen sehr wohl, nur eben in besagter Gegenrichtung, in die du mit deiner Kritik an unseren besseren Kindern dann auch politisch aktiv bist. Oder hast du irgendwo deine Agenda für konkrete Maßnahmen?

Darum ist dir alles suspekt, wer und was für die Thematik streitet. Ansonsten wäre dir Greta kein Thema.

Zum Club of Rome: Er hat beste Pionierarbeit geleistet. Und die vermeintlichen Irrtümer in Prognosen, z.B. Ende der Ölzeit, waren näher besehen KEINE Irrtümer,
denn wenn wir jetzt auch noch das Schiefergas, Manganknollen und andere fossile Energieträger, die über 3 Milliarden Jahre in die Erde eingelagert wurden, binnen weniger Generationen rausholen, dann hätten wir besser schon vor 50 Jahren Schluss damit gemacht.

Auch ich fahre noch Verbrennungsmotoren, am liebsten 260 km/h, ich verheize Erdgas, esse Fleisch in zu großen Mengen, aber eines tue ich nicht:

Ich rede es mir nicht schön und werde ob meines Fehlverhaltens nicht diejenigen schlecht reden, die es der Menschheit und Politik ankreiden.

Jeder weiß, dass Rauchen schädlich ist - und viele tun trotzdem. Solch' Tun wider besseres Wissen ist häufig - und man es Unvernunft.

Die Unvernunft zu leugnen und die Mahner der Lüge zu verdächtigen, sollte man unterlassen.

Und vor allem nicht per Denunziation, wie auch ich es schon oft erlebte, wenn es bspw. hieß, hinter meiner www.Initiative-Dialog.de und deren Projekten "verberge" sich Markus S. Rabanus.

Nichts war jemals an "verborgen", denn Impressum und Denic-Abfrage war immer und kann jeder.
Mit solchen Vokabeln wollte man die Projekte unglaubwürdig machen. Es ist widerlich denunziantisch und so auch diese Grafik, die du für deine Strippenzieher-Konstruktion eingeblendet hast.

Was verlangst du? Dass die Projekte der Initiative-Dialog vom lieben Gott finanziert werden? Das macht er nicht.
Und sobald es Geld braucht, braucht es Geldgeber. - Denen unterstellst du, dass sie "Strippenzieher" seien. Und den Geldverwendern unterstellst du, dass sie "Marionetten" seien.

Und lächerlich obendrein, denn wen vermutest du hinter den "Strippenziehern"? Die Automobilindustrie, Rüstungsindustrie, die chinesischen Solarzellen-Oligarchen?

Meine besseren Kinder würden sonst nicht auf die Straße gehen? Und Greta wäre sonst nicht in den Medien?

Weltfremder geht es nicht. LG


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#28

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 30.08.2019 15:02
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

@Birgit, inwieweit eine CO2-Steuer zur CO2-Reduktion beiträgt, vermag ich nicht zu überblicken, denn die Rationalisierung setzt sich fort, verbilligt die Waren, mehrt den Konsum.

Schaue dir die Spritpreise an, wo der Staat am heftigsten zugreift und trotzdem werden es mehr Autos auf den Straßen.

Also hoch komplex - und vollends normal, dass man sich nicht über höhere Abgaben freut, denn kaum anzunehmen, dass das Geld in die eigene Tasche rückfließt  

Ganz sicher aber ist, dass wenn ich zu sagen hätte, die Einschnitte ins Konsumverhalten erheblicher wären, um tatsächlichen Wirtschaftsumbau zu bewirken - und im Auftakt echte Einsparung durch böse ProKopf-Obergrenzen für allerlei und Forschung, denn ich sehe uns energetisch in den Kinderschuhen und falsche Wege gehen.


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#29

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 31.10.2019 15:18
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Dein "Also" steht deinen vorherigen Aussagen entgegen.

Und für Dein "Übrigens" nennst du bitte mal die Quelle, denn der hohe Preis für die technisch schlankere E-Mobilität erklärt sich m.E. nicht aus höherem Ressourcenaufwand, sondern aus unzulänglichen Speichertechnologien, unzulänglicher Infrastruktur, unzulänglichem Marktanteil.

Ich schreibe "m.E." - das solltest auch du dir angewöhnen, falls sich deine Quellenlage dürftig darstellt.

Hingegen ganz großer Blödsinn und weltfremd, wenn es Dir zwischen "100 Prozent Fakten" und "Glaskugel" keine verwertbare Erkenntnis gibt, denn dann bleibt dir in nahezu aller Wissenschaft nur die "Glaskugel".


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#30

RE: Klimawandel und Klimapolitik

in Dialoglexikon.de 01.11.2019 03:14
von Markus Rabanus • 10.094 Beiträge

Nun denken viele, dass die "1,8 Billionen" in die Luft geworfen würden und futsch, aber dass es Arbeitsplätze bringt und sich vieles gegenrechnet, wird so wenig bedacht wie die Kosten, die uns entstehen, wenn wir "WeiterSo" machen.


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