wenn wir alle solche ca. 7-KW-Anlage hätten, bräuchte es für Haushalte zumindest im Sommer keine fossilen Kraftwerke mehr & wenn die Überschüsse in Gas gewandelt die Speicher füllen würden, dann kämen wir auch im Winter planetengerechter über die Runden

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Stefan M.: "im Winter gibt es da nur kaum ausreichend Überschüsse, die zum Heizen verwendet werden können.
Aber nehmen wir mal an Du liegst richtig mit dem Prinzip Hoffnung...
Dann gibt es noch einen vergessenen Punkt. Die Herstellung des Ganzen Zeug plus Transport mit Schiffen von Asien nach Deutschland."

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@Stefan M., ein Solarmodul (400 W, 20 kg) per Schiff aus China bringt über die Jahre mehr Energie als 25 Liter Palmöl aus indonesischen Waldzerstörungen.
So lautet mein Hinweis aus Familienperspektive mit den Orang-Utans.

Betreffs der uns im Winter fehlenden Sonnenenergie hast du mein Post nicht richtig verstanden.

Gerd K., unsere Anlage wird sich auf reinen Inselbetrieb umschalten lassen, denn so ist es mit separatem Laderegler usw. vorgesehen - für ein Zweitnetz (.de), was ohnehin Sinn macht, denn unabhängiger von politischen Entscheidungen.

Dann würden uns im Winter zwar die Raumtemperaturen sinken, aber auch 7 ° wären schon besser als gar nichts.

Wir werden das testen & mitteilen.

In diesem Jahr begannen wir erst am 19.11. zu heizen, als die Temperatur auf 9,6 ° abgesunken war. - "Wir wollten es wissen." - So machten die überfüllten Kleiderschränke endlich mal Sinn.

Sobald besseres Wetter Aufdach-Arbeiten spaßiger macht, werden die schon ins Dach transportierten Module (29 KW) montiert.

Wenn davon bei trübem Berlin-Wetter vielleicht 3 Kilowattstunden im Erst- oder Zweitnetz ankommen, dann kämen wir rechnerisch klar - gewiss eingeschränkt.

Ein lang andauernder Blackout würde ohnehin vor ganz andere Probleme stellen, denn wenn der Wirtschaft die Energie ausfällt, fehlt es nicht nur am Klopapier.

zwei Varianten können scheitern:
1. Wenn Verankerung die Dämmung der Gaube verletzen würde.
2. Wenn die Statik der Gaube keine Beschwerung der Modulgestelle erlaubt.

Wenn es mein Haus wäre, dann würde ich mit 3. Variante behelfen:
>> Mit Aussteifungsprofilen einen "Sattel" über den First basteln, am Firstbalken befestigen & beide Gauben mit Modulen pflastern.
Auf die Dachfläche unter den Gauben scheint ebenfalls Platz.

Wir klären eigene Ideen zunächst mit der Gebäudeversicherung, dann mit dem Bauamt.

Dann machen vieles mit unseren Mietern selbst, auch die Kabelverlegung & beauftragen die Elektrik-Firmen nur für den Aufschluss am Sicherungskasten.

Ich würde bei OstWestFlachdach 15° in Betracht ziehen,
- damit auch Südsonne mithelfen kann,
- mit 15° "Rücken-an-Rücken" erspart sich vielleicht auch die wechselseitige Modul-Verschattung
- 15° genügen oft, um die Module halbwegs sauber zu halten und Schneelasten zu reduzieren,
- wenn höher aufgerichtet, steigen zwar die OstWest-Erträge, aber halt auch die Windlasten.
Reine Südausrichtung könnte wahrscheinlich mehr in die Akkus pumpen. Und diagonal zum Dach mit flacher Aufständerung muss es nicht unbedingt schlecht aussehen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg! Und Frohe Feiertage.

Stefan Müller, das Fraunhofer Institut schaffte es bereits auf fast 50% Wirkungsgrad. Bis zu deren Marktreife können unsere Module Strom produzieren und kommen irgendwann aufs Land oder EinfamHäuser, denn für Fünfgeschosser in Berlin mit wenig Dachfläche kann der Wirkungsgrad nicht hoch genug sein.
"BP, Shell und Co lachen vor Freude" - stört mich nicht, zumal wir solche Konzerne noch lange brauchen werden & Missgunst ohnehin keine Relevanz für meine Entscheidungen haben.

@Therea, 1. Kostenseite, 2. rechtliche Seite, 3. Rentabilität.

1. Zur Kostenseite:

a) Falls 2 m Balkongeländer in Süd-, Ost- oder Westrichtung, dann lässt sich dafür ein passende Modul finden, denn 400- Watt-Module gibt es in den Maßen 173*115 cm oder auch 2 m * 1 m und kosten zwischen 230 und 330 €.

b) Als Aufhängung & Befestigung - je nach Geländer - kommen umgedrehte "Rinneisen" (2 * 3 €) in Betracht + verzinktes "Lochband", alles mit 8 mm verschraubt - kostet kaum 15 €.

Falls das Modul auf die Sonne in besseren Winkel gestellt werden soll, dann empfiehlt sich ein entsprechendes Kaufgestell für ca. 100 € (im Selbstbau keine 20 €).
Die einfach vertikale Anbringung ist verglichen mit der angewinkelten Anbringung zwar weniger effektiv, oft aber schöner.

c) Ein Microwechselrichter, der sich auf die für "Balkonkraftwerke" zulässigen 600 Watt begrenzen lässt plus Zuleitung zur nächsten Steckdose. Kostet je nach Hersteller und Qualität zwischen 120 und 250 €.

d) Ein langer Bohrer mit 12 mm Durchmesser für das Kabel, falls der Balkon keine Außensteckdose hat.

Kosten unter 500 € im Eigenbau, falls "Komplettpaket" im Onlinehandel, dann noch immer unter 800 €.

Wohin sich die genannten Preise bewegen, mag ich nicht prophezeien. Einiges wurde jetzt wieder preisgünstiger.

Lässt sich jemand aufschwatzen, es müsse eine Elektrofirma ran, dann wird es erheblich teurer & macht nur Sinn, wenn statt der simplen Steckdosennutzung eine gesonderte Zuleitung zum "Sicherungskasten" erfolgt, denn das wäre tatsächlich technisch besser.

2. Zur rechtlichen Seite:
a) Falls der Balkon Mietsache ist oder Teil einer Eigentumswohnungsanlage - oder unter Denkmalschutz steht, dann braucht es vermietungsseitige oder miteigentumsseitige Zustimmung - oder Genehmigung der Denkmalschutzbehörde.

b) Es braucht die schriftliche Mitteilung an den Netzbetreiber, denn falls ein alter Zähler ohne Rücklaufsperre, so würde gegen allerlei Gesetze verstoßen.
Veraltete Zähler (mit "Drehscheibe") bekommen wir hier in Berlin und vielerorts kostenlos gegen moderne "Zähler mit Rücklaufsperre" getauscht.

c) Leider noch immer die Pflicht zur Anmeldung ins Stammregister der Bundesnetzagentur.
Das geht online zwar recht einfach, aber ist lästig und eigentlich auch Unfug, denn wenn erheblich sein könnte, dass ich max. 600 Watt einspeise, dann müsste ich der Bundesnetzagentur auch die Anschaffung eines Toasters anmelden, der immerhin 1.500 Watt aus dem Netz zieht.

3. Zur Rentabilität:

a) Ob ich Strom oder Benzin verbrauche, ist beides nur "rentabel", wenn ich dadurch Geld verdiene, anderenfalls nicht rentabel, sondern "Konsum".

b) Wenn ich Strom für mich produziere, um weniger Strom kaufen zu müssen,
dann ist die Rentabilitätsrechnung in Wirtschaftssprache eine spekulative Kalkulation auf die Opportunitätskosten,
also zu deutsch:
Die Wirtschaftlichkeit der eigenen Stromproduktion hängt von allerlei Faktoren ab:
aa) Anlagenerstellungspreis,
bb) dem Eigenverbrauch aus eigenem Stromertrag,
cc) der Anlagen-Haltbarkeit,
dd) in Gegenrechnung zum Preis des Stromeinkaufs und der Strompreisentwicklung.

80 % meiner Arbeitszeit verbringe ich zuhause. Da lohnt sich die Balkonkraftanlage für mich weit mehr als für andere, aber wir sind im Hochparterre leider ohne Balkon & mögen auch nicht an unsere Stuckfassade, sondern müssen mit solcher Anlage aufs Dach, was es erheblich teurer macht und die "Rendite schmälert.

Wir machen es trotzdem - und es "rechnet" sich uns ja auch besser durch das Homeoffice.

Ich wüsste keinen hiesigen Modulhersteller, der ohne chinesische Zulieferung auskäme & fiel mit Solarworld-Aktien auf die Nase.
Spätestens im Nachhinein erwies es sich politisch als Fehler & wird weiterhin gemacht, nicht die Herstellung, sondern Anschaffung und Einspeisung zu subventionieren, denn das trägt zur Industrieverlagerung bei.
Andererseits mag ich mich nicht beschweren, aus China an preisgünstiges Zeugs zu kommen.

Hartmut Em, für 12V/200Ampere-LiFePhospat-Akkus zahlte ich im Oktober 990 €, heute wurde mir einer für 825 € geliefert - inkl. USt.

Auch die Solarmodule kaufe ich inzwischen deutlich preisgünstiger als im Oktober, wenngleich teurer als vor zwei Jahren.

Ohnehin bleibt es mir erstaunlich, dass ich hier 400-Watt-Solarmodule für 280 € kaufen kann, die über die Meere geschippert und dann mit LKW zugestellt werden.

Mit Preisprognosen halte ich mich nicht auf, denn wie sich der Markt entwickelt, können eher solche Strolche wie Putin beeinflussen & mein Problem ist eher, dass sich auf Berlins typische Fünfgeschosser weniger Module pro Haushalt auf die Dächer packen lässt als auf EinFamHäuser.

Wer darauf hofft, dass es billiger wird, dem wünsche ich Glück, denn es wäre schön, wenn es andere günstiger bekämen als ich es in diesem Jahr kaufte.
Jedes Watt zählt. Dann allerdings auch jede verpasste Wattproduktion.

Thomas S., wir werden es interessehalber probieren und erfahrungsberichten, aber mit den marktüblichen #Balkonkraftwerken (Grenze 600 Watt) ist es technisch nicht vorgesehen.
Wer nicht "Basteln" mag, muss sich halt noch ein Weilchen gedulden, denn auch solche Nachfrage wird sicherlich bald bedient.
Dass wir überhaupt das Thema Balkonkraftwerke so weitgehende genehmigungsfrei auf dem Schirm haben, ist ja schon mal Fortschritt.

10 KW Module ist für so viele Vorhaben zwar recht knapp, aber den Stromeinkauf für die Wärmepumpe verringert es immerhin - ob Haus gedämmt oder nicht, denn gute Dämmung ist für WP-Heizung nicht wichtiger als für jede andere Heiztechnik, um weniger nach draußen zu heizen.
Aus Gründen des mit tiefen Außentemperaturen sinkenden Wirkungsgrades von Wärmepumpen würde ich an alter Technik als Reserve festhalten.

Yilmaz Yildirim, im Oktober 2022 zahlte ich für solche 380 bis 410 Wp-Module noch 320 € pro Stück. Gestern nur 150 €.
Auf meine 26 KWp hätte ich viel sparen können, aber ich freue mich für andere, dass es wieder runter geht, denn hohe Preise würden bremsen.
Manche Wechselrichter, LiFeP4-Batterien wurden billiger, andere teurer.
Permanentes Hin und Her von Preisen dürfte auch mit Lagerbeständen zu tun haben, was die Containerriesen anlanden.

Freut mich für andere, während ich mit steigenden Preisen gerechnet hatte und im Oktober die 320 € für 410-Watt-Module zahlte.
Und jetzt im sonnenarmen Monaten wahrscheinlich volle Lagerbestände,
Ich vertrödelte zu viele Jahre - da ist dann Strafe angebracht 😉

Die immer spärlicheren PV-Modulrahmen machen mir zunehmend Bedenken. So werden wir auf unserem sehr windigen Dach in 20 m Höhe den 2qm-Modulen größere Zwischenräume lassen.

In Betracht kommt alternativ, nicht von Loch zu Loch quer zum Rahmen zu befestigen, wie es viele Systeme vorsehen, sondern den Rahmen entlang zu schienen.

Wir werden wahrscheinlich beides machen.

Zur #Zählerpolitik
Dass uns "Zweirichtungszähler" zur Bedingung für Mini-PV-Anlagen gemacht wurden, halte ich für groben Unfug, solange die Überschuss-Einspeisung nicht vergütet wird.
Ohne Einspeisevergütung hätte es auch bei den modernen Zählern mit Rücklaufsperre bleiben können, die jetzt massenweise vorzeitig geschrottet werden.
Bei uns rückt jetzt alle paar Wochen ein Installateur des Netzbetreibers an, um dann oft nur einen Zähler statt alle auszutauschen. Auch das ist ökonomischer & ökologischer Unfug.
Desgleichen mit dem bürokratischen Aufwand der Registrierung im Markenstammregister, denn jeder Wäschetrockner dürfte energiebilanzrelevanter sein. - Ich trockne Wäsche auf der Leine.

Wir werden den Solarstrom zunächst im Haus untereinander verteilen - wahrscheinlich per "Zweitnetz (.de)" & ohne Vergütungssystem, wobei es die #Energiewende enorm beschleunigen würde, wenn die Vergütung entbürokratisiert wäre.

Unser Dach steht nach Süden. Wenn die großen Mietshäuser um die Ecken nach Ost und West mitmachen, dann hätten wir gemeinsam von früh bis spät mehr von der Sonne.

Und sei es bloß für Haus- und Hoflicht & LuftWärmePumpen für die großen, kalten Treppenhäuser.