Solares als Dachdeckung & im Fassadenbau wird ganz sicher zur Normalität des Neubaus.
Spätestens, wenn sich farbige Module in Ertrag und Preis den schwarzen Modulen annähern.

Es ist damit zu rechnen, dass die Module gleichen Designs in mehr Formaten angeboten werden oder wie im Fensterbau kundenspezifisch passgenau produziert werden.

Da heutige Solarzellen allerdings durch Erwärmung an Leistung einbüßen, rechne ich mit Zweischaligkeit, die einer Steuerung der Hinterlüftung bedürfen.

Auch für die Raumluftfeuchte braucht es dann neue Konzepte - auch wegen immer dichter werdender Fenstern. Das wird sich im Wege der Wärmerückgewinnung technisch leicht umsetzen lassen.

Mich wundert die im Neubau noch immer anzutreffende Trödelei. Wäre ich Architekt, würde ich mich schämen. Als Bauherr bin ich jetzt leider nur noch mit Altbau unterwegs.

@Nico S., deine Idee, einen 600er mit einem 200er zu erweitern, ließe sich in deren Reihenschaltung machen, halte ich für klasse, denn dadurch ergeben sich Möglichkeiten, andere Ausrichtungen oder kleinere Freiflächen einzubeziehen.

Allerdings weiß ich von den uns bewährten Herstellern keinen Mikrowechselrichter mit bloß 200 Watt & würde wahrscheinlich zu einem weiteren 600er greifen, die ja jetzt sehr im Preis gefallen sich und auch damit zu rechnen ist, dass uns die 800 Watt nicht das Ende der Fahnenstange bleiben sollte.

Atti G., meine PV in mehr als 20 Metern Höhe wurde wegen der gefährlichen Windlast zu einem sehr teuren Vergnügen - und was es gekostet hat bzw. mit weiterem Zubau noch kosten wird, steht mir im Moment noch in den Sternen, insoweit auch, ob oder wann es sich amortisiert.

#Betriebswirtschaftlich ist die Unterscheidung zwischen #Rentabilität und #Amortisation wichtig.

>> #Rentabel ist eine #Investition schon ab dem ersten #Ertrag a) unter Berücksichtigung etwaiger Wartung & Reparaturen, b) vorausgesetzt, dass sich die Investition irgendwann #amortisiert und ab dann #Gewinn abwirft, bevor sie verschleißt.
>> Dann gilt: Je höher der Ertrag im Verhältnis zur Investition, desto rentabler ist sie & desto rascher die Amortisation.

Das wusstest du womöglich, aber viele wissen es nicht. - Viele brauchen rasche Amortisation, für vieles braucht es länger & trotzdem brauchen wir es, z.B. das Dach über dem Kopf.

Und vieles amortisiert sich nie, z.B. ein ausschließlich privat genutztes Auto & trotzdem mag ich nicht drauf verzichten 😉

Failex, du machst es genau #richtig & wir werden es in unserem Haus mit 15 Wohnungen auch so machen, denn es wird Zeit, dass "richtig" auch "rechtens" wird.
Das vom Kabinett beschlossene #Solarpaket bringt neue Chancen, aber darf nicht der letzte Schritt gewesen sein.

Thorsten B., allenfalls "Ordnungswidrigkeit" & das werden wir hier in unserem 15-Parteienhaus ebenfalls machen & gegebenenfalls gegen Bußgeldbescheide klagen & womöglich auch dann, wenn für mich feststeht, solchen Prozess zu verlieren, denn schaden tun wir niemandem, sondern sorgten schlimmstenfalls eben bloß zeitweise dafür, dass weniger Kohle & weniger Gas verstromt werden musste.
Viele "Falls" - wir werden sehen 😉

Erik H., ich kaufte vor einem Jahr in Erwartung steigender Preise & lag komplett daneben, denn pro 12,7 V 200 Ah zahlte ich fast 1.000 €, jetzt nur noch schlappe 600 €.
Und wahrscheinlich sinken die Preise noch weiter, a) denn im Winter denken weniger Leute an Solaranlagen, b) drücken batterietechnische Innovationen schon jetzt auf die Preise der LiFePo4-Akkus.

der #Stromanbieter wird keine Kundschaft verlieren wollen & soll damit leben oder kündigen. die #Netzgesellschaft kann sich nicht beklagen, wenn man ihr nüscht Böses tut, sondern womöglich noch Strom zum Vertrieb an die Stromanbieter verschenkt.
"Aber wenn das alle so machen würden" - kommt häufig als Einwand, ist aber Käse, denn es machen viel zu wenige.

Failex, wer in meinen Häusern PV bekam & das werden bald alle sein, spart über den PV-Ertrag hinaus durch das geweckte Energiebewusstsein so viel mehr ein, dass immer mehr Leut' den Wunsch haben, wenigstens in den hellen Monaten auch die nächtliche Kilowattstunde zu nullen😉 - Für die dunklen Monate wird sich wenig machen lassen, aber jedes Watt zählt" plötzlich Dank KleinPV, die möglichst noch wachsen soll.

das entscheidest nicht du & im Streitfall auch nicht die Versicherung, sondern Gerichte.
Wenn ordentlich angebracht & Schaden durch Tornado, dann haften die Götter.

okay, in Betracht käme auch, das Gestell mit Gewindestangen auf die Ballastierung (Betonrandsteine, Gehwegplatten) zu schrauben, dann wäre auch etwas an Höhe gewonnen & der Wind fände unten Durchlass.
Den Ballast in das Gestell zu legen, ist allerdings schneller gemacht.

betreffs Aufwinkelung ist es halt so, dass je flacher, desto mehr klebt Laub, Vogelkot usw., aber flach hat große Vorteile in Sachen Windlast & ein Kollege hat mit seinen flachen Modulen tatsächlich höhere & besser über den Tag verteilte Erträge als ich mit meiner 28° Aufständerung ./. allerdings fehlen uns noch die Erfahrungen mit der dunklen Jahreszeit

Ich >>staune<< über Neubauten in Berlin, die noch immer nicht auf Photovoltaik-Fassaden setzen.
Auch die Architektur soll sich in Grund & Boden schämen, auf die energetischen Erforderlichkeiten nur dann zu reagieren, wenn durch Gesetze geboten.
So lautet mein erbostes Urteil & ich darf das, denn ich mache aus meinen Altbauten mühsam mehr als sich an Neubauten viel leichter realisieren ließe.

TV usw. laufen ja eher nach Sonnenuntergang, so dass sich mit einem "Balkonkraftwerk" die #Grundlast #tagsüber verringern oder sogar abdecken lässt. Das senkt die Stromkosten für Geräte-Standby, Kühlschrank, Heizungsanlage, Klingelwechselsprechanlage, Aquarium usw.

2 m Balkonbrüstung ergeben gewöhnlich 2 qm Modulfläche, die bei guter Ausrichtung zur Sonne und 25° Celsius in der wolkenlosen Tagesspitze ca. 400 Watt bringen könnten.

Mit meist vertikaler Montage verringert sich zwar die Leistung, sieht aber oft besser aus & ist sturmsicherer.

Falls der Balkon auch seitliche Geländer hat, wäre mehr Modulfläche nutzbar, ...
Vielleicht auch ein weiteres Modul an die Fassade, zwischen die Fenster usw.

PV-Sets gibt es jede Menge zu günstigen Preisen, aber einzeln gesucht nach genau passenden Maßen macht auf Dauer mehr Spaß & Sinn, ist oft noch preisgünstiger.
- Ein 430-Watt-Modul findet sich inkl. Versandkosten unter 200 €.
- Ein Mikrowechselrichter mit 800 Watt-Limit z.B. von Hoymiles, Deye, NEP, Envertech usw. ist inzwischen für kaum 160 € zu haben, hat Anschlüsse für zwei Module.
Wenn bei Dir nur ein Modul passt, dann kannst Du den anderen wasserdicht mit Klebeband manteln.

So wären wir bei ca. 400 € und dürften auf wenigstens 200 kWh jährliche Stromeinsparung hoffen.

Aber nicht auf Schrott-Wechselrichter reinfallen. In dieser Gruppe gibt es genügend Leute mit guten & schlechten Erfahrungen. Also fragen. Ich mache mit den oben genannten gute Erfahrungen, denn wir haben in unseren Häusern ganz viele in Betrieb.

Für genauere Beratung braucht es mehr Infos, wie Deine Balkonbrüstung ausschaut. Höhe? Brüstungsgitter? Handlauf eckig oder rund?

An einem Geländer lässt sich vertikal leichter als aufgeständert montieren.
Dazu genügt verzinktes Lochband für M8-Verschraubung & kostet weniger als 10 €.

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Links Gewebe-Klebeband zwecks Isolierung zwischen Lochband & Geländer, damit nichts verschrammt wird oder klappert.
Rechts starkes Lochband für M6 oder besser M8-Verschraubung.

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Falls Aufhängung am Handlauf, dann lässt sich auch mit umgedrehten "Rinneisen" werkeln. Eckig oder rund pro Stück im Baumarkt kaum 4 €.

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Selbstbasteln oft leichter als der Zusammenbau irgendwelcher "Sets" ;-)

Steven En, musst halt drauf achten, dass es für jede Situation einen MPPT gibt.
Die Deye600, Hoymiles600, Hoymiles800 und Deye800 haben zwei Modulanschlüsse & MPPT, so dass sich zwei verschiedene Situationen bedienen lassen, ohne dass sie sich gegenseitig runterziehen.

Sind sehr preisgünstig geworden. Einfach im Onlinehandel suchen. Zwischen 109 & 164 € je nach Modell bezahlte ich zuletzt. Aber bloß keine Superbilligteile anderer Hersteller kaufen, denn zu schlechte Erfahrungen.

Es gibt auch einen Hoymiles1600 mit vier MPPT und vier Modulanschlüssen, so dass sich vier verschiedene Situationen bedienen lassen.

Es gibt verschiedene Hoymiles1600, also drauf achten, dass es einer mit 4 MPPT ist, der sich auf die im kommenden Jahr erlaubten 800 Watt runterregeln lässt. Darf max. 260 € kosten.

Gründlicher Preisvergleich inkl. Versandkosten ist immer erforderlich & leider nicht immer ganz einfach, weil oft so ähnliche Typenbezeichnung mit sehr verschiedenen Features.

Z.B. gefällt mir der neue Deye800 zwar gut, aber der ältere Deye800 ließ sich mit weiteren Wechselrichtern in Reihe schalten. Der neue Deye lässt sich nur noch ans Ende eine Reihe setzen.

Ich empfehle dir den "kleinen Einstieg" mit 800-Watt-Anlage, denn dadurch lernst du, worauf es mit größeren Anlagen ankommt & das Wissen spart x-fach mehr Geld als dich solche Kleinanlage kostet, denn mit 600 € ließe sich auskommen.