Ich leide so sehr unter Unstrukturiertem, dass ich allen Ernstes wieder mit einem Forum liebäugele. Aber wirklich nur testweise, denn wenn es sich nicht donwloaden lässt, hat es keenen Zweck.
Überdies scheint es sehr, sehr teuer zu werden, denn die Preise richten sich nach Anzahl der Registrierten.

Man müsste es also vorher verhandeln oder auf einen engen Autorenkreis beschränken.

Hmm, letztere Variante könnte uns für den Zweck qualifizierter Diskussion eigentlich genügen.
Ist dann halt nicht dem Konzept der Initiative-Dialog entsprechend, alle mitreden zu lassen, aber solcher Aufgabe stellten wir uns ja auch lange genug.

Vorerst allemal zurück zur aktuellen Titelseite von www.Diskussionen.de
und falls Interesse, zum www.Internet-Journal.de
und www.Initiative-Dialog.de

LG

Lieber Anonymus, hier bleibt es Texte-Archiv, denn Facebook hat sich zu sehr durchgesetzt, aber verschluckt mir die Arbeit zu rasch.

Vielen Menschen geht es nur um Stimmungsmache. Das mag mitunter erforderlich sein, aber wenn es zum Prinzip wird und wichtige Prinzipienentwicklung überflügelt, sogar verdrängt, dann ist es falsch. Darum archiviere ich hier und bei zeitlicher Gelegenheit im www.dialoglexikon.de , um nicht immer wieder bei Null anzufangen, wenn ein Problem erneut diskutiert wird.

Zur Dialogwilligkeit gehört allerdings auch, dass Teilnehmer die Beiträge anderer nicht beliebig uminterpretieren, denn du irrst, dass ich einen Krieg gegen den Iran prognostiziert hätte, weil ich es schon immer für grundlegend falsch hielt, sogar auch bereits angedrohte Kriege zu prognostizieren, solange es Restvernunft und Restchancen gibt, einen Krieg zu verhindern.
Unten rechts auf www.Friedensforschung.de findest du einen uralten Banner, der solche Prognosen kritisiert.

Hingegen ist es richtig, auf Kriegsgefahren hinzuweisen und nicht bloß, woraus sie sich ergeben, wie es Leute mit nettesten oder auch bösesten Motiven unermüdlich tun, sondern vor allem, auf welche Weise sich Kriege vermeiden lassen. So schrieb ich auch zum Iran-Konflikt in vielen Diskussionen.

Du kannst davon oben im Friedensforum eine spezielle Sammlung finden und den im Vergleich dazu update-bedürftigen www.Iran-Friedensplan.de , wenn es dich wirklich interessiert. - Das muss es nicht, aber enthalte ich dann Unterstellungen.

Es hat Methode solcher "Kritiker", ihr Missfallen an Texten/Aktivitäten durch Unterstellungen auszudrücken, durch feindbildgerechte Uminterpretierung von Aussagen oder Motiven in einer Weise, dass zumindest ihre Gesinnungsgenossen andocken können.

Das heutige IniDia-Forum ist bloß noch Archiv meiner andersortigen Diskussionsbeiträge. Mangels Öffentlichkeit ist es für Strolche auch nicht mehr so wichtig wie in früheren Zeiten. Hat Vor- und Nachteile. Vorteil = weniger Nerverei ;-) , Nachteil = oft bringt die Auseinandersetzung mit Nervern mehr als mit Freunden, denn mit Freunden ist man sich oft zu schnell einig und bringt es nicht auf den Punkt.

Warum "Archiv"?

Weil sich viele Themen bei Facebook und anderswo wiederholen, wo sie jedoch schon kurzer Zeit kaum noch wiederfindbar sind.
Da ich nicht immer mit "Null" beginnen möchte, kann ich es hier per Volltextsuche oder auf der IniDia-Webseite im www.dialoglexikon.de verlässlicher finden und dann mitunter auch die Argumentation verbessern.

Da ich Eigeninteresse an der Entwicklungsgeschichte von Gedanken habe, bleiben wichtigere und häufigere Irrtümer als "veraltete" Gedanken verlinkt auch weiterhin abrufbar, die dann allerdings auch von Zitierern als "veraltet" gekennzeichnet werden müssten, wenn sie fair sein mögen.

Aber in Sachen Fairness unterscheiden sich dann Wunsch und Erwartung, denn wäre Wunsch zugleich immer Erwartung, dann wäre es leider naiv.

Sein Beispiel, ich hätte einen Irankrieg prognostiziert, ist sein ihm eigener Schwachsinn, denn auf meiner Startseite zu www.Friedensforschung.de heißt es schon immer mit einem Banner am Seitenende unten rechts warnend: "Kein Krieg ist unvermeidbar. Außer man hält ihn dafür."

Und diese Aussage hat hohen Stellenwert und führt immer wieder zu ganz anderer Kritik an mir, leider auch seitens der Friedensbewegung, wenn die Aussage so verstanden wird, als werde eine Kriegsgefahr kleingeredet.

Aber genau das macht den Unterschied, wahrscheinlich für viele Leute zu schwer verständlich:

Ich gehe davon aus, dass wer einen Krieg für unausweichlich hält, sich dann auch weniger auf seine Vermeidung konzentriert und stattdessen mehr auf seine Vorbereitung.

Also ist ein "prognostizierter Krieg" aus der Perspektive echter Friedensforschung genau falsch, denn selbsterfüllende Vorhersage.

Darum eigentlich gut, wenn so ein Anonymus mir Blödsinniges unterstellt, denn daraus ist immerhin Anlass, es "auf den Punkt zu bringen". - So werde ich auch diese Ausführungen demnächst ins Dialoglexikon.de transportieren und den Link unter dem kleinen Banner etwas ergänzen.

Wie alt "Kein Krieg ist unvermeidbar" ist, lässt sich auch googlen, denn es war lange Zeit häufig zitiert. Ich fand es gerade z.B. in einem SPD-Artikel von 2007, der aus meinem Text zum 8.Mai 1945 ziemlich viel zitierte, wenngleich ohne Quellenlink zu uns, aber das macht uns nüscht.