ja, ich forderte schon in den Achtzigern die Sowjets mit Leserbrief in "moskautreuer" Zeitung öffentlich auf, mit den Taliban zu verhandeln, der wer für sich Frieden zu schaffen beansprucht, muss entweder die Feinde erledigen oder die Feindschaft.
Mit dem IS selbstverständlich ebenfalls, denn Verhandlung heißt mir nicht, etwas herzugeben, was es zu schützen gilt.
Mir sind die Völker selten unschuldig dafür, was Extremisten treiben, aber da Völker immer auch Kinder haben, ist spätestens Konsequenz vonnöten, in Völkern "Geiseln" von Bösewichten zu sehen.
Wenn mir eine Tochter entführt wäre - und es bestünde die Möglichkeit, mit den Entführern zu verhandeln, so würde ich es tun, denn es nicht versucht zu haben, würde ich mir nicht verzeihen.
Allerdings müssten Feinde auch stets damit rechnen, dass ich es nicht tue - oder sie täusche.