Christian K., ja, die Inflation über Vernunftgrenzen hinaus ist typisch auch für menschliche Bedürfnisse:
Insoweit hat meine "anthropologische Inflationstheorie" pessimistischen Touch, obgleich als Mahnung gedacht, denn die Unvernunft ist kein Muss.
Darum lässt sich deinem Konsequentbegriff widersprechen, denn "konsequent" ist kein Synonym für Illusionäres, sondern für logisches Folgern im Machbaren und Sinnvollen.
Jedes Streben nach Gerechtigkeit, alle Freiheit - und aller Fortschritt ist daraus, etwas zu bessern, z.B. die Verbrauchswerte von Kraftfahrzeugen zu optimieren, obgleich ein menschgeschaffenes Perpetuum mobile unmöglich scheint.
Im Falle geschlechtsgerechterer Sprache lohnt jedoch oft der Umkehrschluss, bspw. alle Begriffe geschlechtlich zu neutralisieren, mit denen ohnehin alle Geschlechter gemeint sind.
Mir fehlt es an Phantasie zur bequemen Bewerkstelligung, aber die Argumente reichen aus.
Daraus ist dann persönliche Entscheidung, wenigstens Befürworter von Fortschritt und nicht Bremser zu sein.
Alles strikt logisch (wie mein Weltfriedensplan 😎 ).
Dagegen steht oft nur Bequemlichkeit, an falschen Gewohnheiten festhalten zu wollen.