Ich hätte nüscht gegen Milliarden für die Automobilindustrie, wenn sie ökologisch umsteuern würde - und zwar in jeder Hinsicht, insbesondere bei PKW weniger PS, weniger Länge, Breite und Höhe, mehr Vielseitigkeit, bequeme Wechsel-Akku-Technik für E-Mobile.
Die Wohnungsbauförderung, obgleich meine hauptsächliche Erwerbsbranche, halte ich für Käse,
a) weil man in den Wachstumsmetropolen nicht so rasch bauen kann, wie in Verliererregionen die Wohnungsbestände leer fallen,
b) weil ich viel wohnungsbaue und indirekt mitwirkte seit Alter Nationalgalerie bis zuletzt Staatsoper und deshalb wahrscheinlich besser als die meisten hier weiß, dass sich eben nicht mal eben "Handwerker aus der Nachbarschaft holen" lassen, denn wir bauen in Deutschland eher zu viel (Dank niedriger Zinsen), wofür es an Bauleuten fehlt. Das steigerte die Baupreise, während gleichzeitig die Qualität nachließ.
Und wir sollten nicht vorhaben, unsere Standards zu verschlechtern oder architektonisch schlichter zu bauen. Die Menschen müssen sich identifizieren können und wollen.
Was dennoch lohnen würde, wäre Förderung von Wohnheimen und Wohngemeinschaftshäusern für viele Zielgruppen, seien es Studenten, Singles, Senioren und Arme.
Nur fürchte ich, dass in solchen Wohnformen die Unterbringung teurer wird als in den kompletten Wohnungen von mir, denn die Plünderung kommunaler Kassen ist leichter als der private Mietwucher.