#121

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 12.03.2022 13:34
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

"Vorstellen" konnte ich es mir & schrieb es auch immer, denn wie mit der "Atomaren Abschreckung", dass sie versagen kann,

1. wenn jemand die Scheu verliert und glaubt, er könne sich mit der atomaren Drohung alles konventionell greifen,

2. wenn jemand den eigenen Untergang vor Augen hat und möglichst viele mitnehmen will,

3. durch versehentlichen Atomkrieg, denn daran schrammte die Menschheit schon oft genug vorbei.

Es geht um den Unterschied zwischen Vorstellung aus Möglichkeiten einerseits und andererseits der Prognose:

Wer Prognosen von Wünschen anstatt von Möglichkeiten abhängig macht, begibt sich auf dünnes Eis. - Und damit brachen wir ein.

Die Besseren finden bemühen sich,
a) auf Seiten der Besseren zu stehen,
b) die Schlechteren vom Besseren zu überzeugen,
c) das Wettrüsten durch Abkommen und Druck auf die eigenen Regierungen einzudämmen und abzurüsten,
d) die Kriege zu ächten.

All das ist richtig - und ich tue das auch, ABER es ist unzureichend.

Die Alternative ist langer Weg. Darum braucht es viele Schritte. - Und trotzdem in kaum 30 knappen Zeilen

>> Weltfriedensplan .de


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#122

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 12:13
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Jörg, mag sein und bleibt Theorie.

Seit Jahrzehnten lese ich die dürftigen Informationen zu den atomaren Befehlsketten, manches plausibel, vieles absurd, insgesamt inakzeptabel.

Sich per Kopfkino vorzustellen, wie das Putin-Trio funktionieren und Befehle an die Waffenarsenale durchgestellt werden könne, schreibt jedes Drehbuch ins Chaos um.

Und die Vitae der beiden Strolche Gerassimov und Shoigu legen nahe, dass sie ähnliches Schicksal ereilen würde wie Putin
- oder Putin sich in solchen Funktionen keine Querulanten leistet, die er nicht umgehen oder ausschalten könnte,
- es sei denn, die kämen ihm zuvor.

Und wenn die Systeme "gegenschlagsfähig" sein sollen, dann kommt es ohnehin nicht auf die Kommandostrukturen an der Spitze an - und oben nicht darauf, dass einer der etwaigen drei Strolche unerreichbar wurde. Auch daraus lassen sich schon Umkehrschlüsse für den "Erstschlag" ziehen - nebst den Risiken autonomeren Tuns, z.B. in U-Booten.

https://www.facebook.com/markusrabanus/p...264633886901422


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#123

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 12:27
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

mein "Reste-Depot" zugunsten der UNO hat bspw. damit zu tun, dass sich dann kein Staat mehr rausreden kann, die atomare Abrüstung eines anderen Staates sei nicht gesichert.
Mit solchen Überlegungen mache ich viele Friedensfreunde nicht froh. - Das ist schade, aber ich nehme es in Kauf.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#124

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 12:28
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Bernd, ja, das passierte schon oft, aber ich hoffe doch, dass Zünder getrennt transportiert werden


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#125

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 15:34
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Ulrike, und wäre die Bombe eher fertig geworden, dann wäre es wahrscheinlich Berlin gewesen & vielleicht Hiroshima und Nagasaki erspart geblieben,
aber bis zur #Overkill-Epoche waren es noch viele Jahre - und die ließen wir trotz des Versprechens aus Art.6 Atomwaffensperrvertrag überdauern


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#126

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 16.03.2022 16:15
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

@Alfons, "Kriegsgefahr"? Du meinst Weltkriegsgefahr, denn Krieg ("konventionell") ist schon.

Und wie gesagt >> Es macht militärisch keinen Unterschied, ob binnen 5 oder 20 oder auch 30 Minuten der Atompilz aufsteigt.

Allein schon die #Aufklärung, ob Ente oder Rakete im Anflug, dauert bis zur Meldung an das Oberkommando länger als jede Rakete für die Strecke braucht.

Es gibt keine #Vorwarnzeiten und die #Frühwarnsysteme taugen allenfalls für Reiterheere, Flugzeuge und atomare Fehlalarme.

Die Vielzahl von Atomwaffenstützpunkten dient militärisch (wie auf U-Booten) allenfalls dazu, es den Erstschlägen schwerer zu machen, den Gegenschlag auszuschalten - insofern "defensiv", wenngleich ich die "atomare Abschreckung" für menschgemachten Maximalunfug halte - und nun auch mit dem #Ukrainekrieg widerlegt wird, denn sonst ließe sich drohen & Frieden wär'.

Vielleicht merkst du es, dass ich nur die "militärischen" Zwecke beschrieb, während es auch "politische" Zwecke gibt,
- denn mit Atomwaffen lässt sich Politisches erpressen
- und je mehr Staaten sich auf die "Nukleare Teilhabe" einlassen oder selbst Atomwaffenprogramme fahren, desto atomar korrumpierter sind sie und stellen sich auf Seiten der Atommächte den vielen Staaten entgegen, die auf die weltweite Atomwaffenabschaffung bestehen, siehe #Atomwaffenverbotsvertrag vom 7.7.2017.

Viele Friedensfreunde mögen keinen Krieg, keine Waffen, halten es mit den Guten gegen die Schlechten mit möglichst nettesten Sprüchen und schlimmsten Verwünschungen,
aber all das bringt wenig, wenn sich zu wenig dafür interessiert wird, dass aus dem Verbotensein von Kriegen ein Nichtkönnen von Kriegen wird.

Und wie ein Atomkraftwerk nur havarieren kann, weil Atomkraftwerke gebaut werden dürfen, so ist es auch mit dem #Atomkrieg, dass es ihn groß nur geben kann, weil wir nicht drauf bestehen, dass die Versprechen aus Art.6 Atomwaffensperrvertrag nicht eingelöst werden.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#127

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 21.03.2022 11:24
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

#Atomkrieg, "um sein Gesicht und seine Stärke zu wahren" ganz sicher nicht, denn damit würde es ihm (v)ergehen, wie allen anderen alles vergeht.
Realistischer indes zweierlei,
a) dass Putin im Falle westlichen Streitkräfteeinsatzes gegen seine Eroberungsarmeen an die Begrenzbarkeit von Atomkrieg glaubt.
b) Dass Putin im Falle seines Machtverlustes & Untergangs möglichst viele/alle mit in den Abgrund reißt.

Auch das waren mir schon immer Gründe für ein weltweites Atomverbot, wie es mit Art.6 Atomwaffensperrvertrag versprochen wurde,
weil eben die "atomare Abschreckung" dann scheitert, wenn ein Oberbefehlshaber "durchknallt".


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#128

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 22.03.2022 09:07
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Zur Frage, ob Putin verrückt sei

#Verrückt sind alle, die trotz der vielen #Verrückten in Geschichte & Gegenwart auf die #Atomare_Abschreckung setzten, deren #Voraussetzung lautet, dass alle schön vernünftig sind und bleiben.
Richtiger wäre es gewesen, die Atomwaffen weltweit effektiv kontrolliert zu verbieten, wie es mit Art.6 #Atomwaffensperrvertrag versprochen war.

Nebenbei: Auch Ex-Präsident Trump schaffte es in unsere Nachrichten - mit Atomkriegsdrohungen.

https://www.tagesschau.de/newsticker/liv...ht-als-Russland


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#129

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 22.03.2022 09:22
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Die "Atomaren Abschreckung" hat zur Voraussetzung, dass trotz der vielen Verrückten in Geschichte & Gegenwart alle brav vernünftig seien und bleiben.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#130

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 22.03.2022 22:02
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

"Putin soll kapitulieren" - wäre das wünschenswertere #Kapitulationsgerede,
aber viele hier finden sich genau darin wieder, worauf sie jahrzehntelang naiv vertrauten und nicht kapierten, dass die "Atomare Abschreckung" eine Falle für die Guten ist, während für Hasardeure eine Trumpfkarte.

#Atomwaffen, wenn schon nicht weltweit verboten, so hätte sich dafür eingesetzt werden müssen, dass die Vereinten Nationen ein Monopol darauf haben.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#131

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 22.03.2022 23:53
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Jörg, dass sich mit Atomwaffen mehr abschrecken lässt als mit Pistole oder Sprengstoffgürtel, hat Wahres und Trügerisches zugleich, denn was wozu taugt, hängt von den Umständen ab.

Die "Atomare Abschreckung" hat allemal ein Glaubwürdigkeitsproblem, denn die Guten sind im Vergleich zu den Hasardeuren stets & dramatisch im Nachteil, den Weltuntergang in Kauf nehmen zu wollen.

Auch aus diesem Dilemma war ständiges Streben im Kalten Krieg - in West und Ost - irgendwie eine Überlegenheit zu erlangen, mit der sich ein Obsiegen und Überleben erzielen lasse >> Bunker, "Frühwarnsysteme", Raketenabwehr, SDI, ... - und nichts davon erfolgversprechend - bloß teuer.

./.

Wir stimmen den Ukrainern zu, dass sie kämpfen sollen - auch für uns, damit Herrn Putin die Lust an Eroberungen vergeht - und wir nicht eines Tages unsere baltischen Verbündeten verteidigen müssen.

Aber inzwischen fragen sich viele zurecht, warum wir nicht auch die Ukraine verteidigen, zumal sie auch für uns kämpft.
>> Weil es Kacke wär' 😢, Herrn Putin glaubhaft machen zu müssen, wir sähen die Menschheit reif für den Untergang.

Plus >> Weil wir nicht nur den #Atomkrieg fürchten, sondern auch die Dimension heutiger Zerstörungen mit "konventionellen" 😉 Waffen.

Der Hindukusch war schön weit weg für militärische Abenteuer des "Bündnisfalls", aber jetzt sind wir allemal zögerlicher als ein Putin, der aus ärmsten Verhältnissen an die Spitze des Kremls gelangte und dessen Hauptsorge mit jeder Sünde mehr der Angst vor dem eigenen Altern gelten wird.

Wir sitzen buchstäblich in der Falle. - Klar, wir werden uns wehren, aber besser wäre es gewesen, wenn wir auf Albert Einstein gehört hätten - oder auf meinen Weltfriedensplan 😎, der allerdings viel zu spät kam, denn zu Gorbatschows Zeiten wäre es leichter gewesen.

Kriege und Katastrophen sind für viele Menschen wahre Fundgruben für Einsichten, wie sie die Wissenschaft meist schon sehr lange hat.

Auch Beinahe-Katastrophen, wie sie oft jahrzehntelang verschwiegen wurden, führten bei Politikern zum Umdenken und zu vernünftigen Abkommen. Leider oft mit rasch nachlassendem Eifer.

Aber zu solcher Vernunft kam es nie während der Kriege, sondern stets nur mit oder nach deren Beendigung.

Wir können jetzt nur hoffen, dass sich solche Chance erneut erkämpfen lässt - und die Mächtigen sie dann auch zu nutzen verstehen, denn mit Wettrüsten lässt sich diese Welt nicht befrieden - obendrein wir nicht wissen, wer das Wettrüsten gewinnt.


The World Is Always Under Construction.

zuletzt bearbeitet 23.03.2022 01:13 | nach oben springen

#132

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 23.03.2022 11:47
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Angelika Fandreyer, "Unterwanderung" gibt es immer, nicht nur von Opposition - und nicht nur von Feinden, sondern auch von "Freunden", die solche "Versicherung" brauchen.

Aber Sie kennen sich mit der Friedensbewegung der Achtziger nicht aus, wenn Sie sich erzählen lassen, die Unterwanderung sei maßgeblich für die Größe der Friedensbewegung gewesen, denn die SS-20-Fans waren der Friedensbewegung eher Klotz am Bein.

Der Friedensbewegung ging es darum, dass Deutschland nicht noch mehr zur Startrampe von Atomwaffen werden darf, denn Startrampen stehen ganz oben auf den Zieladressen von Angriffen.

Dass Politiker, die damals die Raketen wollten, der Friedensbewegung anderes unterstellen, ist fortdauernde Frechheit.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#133

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 28.03.2022 00:35
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Na ja, die #Weltuntergänge - wir waren oft genug "fast dabei", z.B. die Kubakrise, was viele nicht wissen, obgleich x-fach z.B. von ZDF-History in Nebenprogrammen gesendet:

Der 27. Oktober 1962. Alles stand auf Messers Schneide & da erlitten die mächtigsten Männer der Welt im Kreml und WhiteHouse kompletten Kontrollverlust,
denn ein russischer U-Boot-Kommandant in der karibischen See glaubte sich im Weltkrieg und gab den Startbefehl für Atomwaffen.

Zur Ausführung bedurfte es der Zustimmung zweier Offiziere.

Einer stimmte zu - und >> Wassili Alexandrowitsch Archipow << legte Veto ein, rettete die Menschheit & ZDF-History.

2002. Nach 40 Jahre wurde es der Weltöffentlichkeit gestanden & steht noch immer nicht in Geschichtsbüchern unserer Kinder.

Die Kinder sollen glauben, wie wir glauben sollten, wir hätten alles im Griff.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#134

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 28.03.2022 15:26
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Na ja, immerhin zeigt Putin, wat sich mit der dollen "atomaren Abschreckung" so alles verbrechen lässt.
Das wollen doch so viele, ansonsten hätte man sich dafür einzusetzen, das Versprechen aus Artikel 6 #Atomwaffensperrvertrag einzulösen >> Weltweites Verbot von Atomwaffen unter strenger und effektiver Kontrolle.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen

#135

RE: Atomwaffenverbot.de

in Friedensforschung.de 14.04.2022 21:34
von Markus Rabanus • 10.101 Beiträge

Florian L., so recht du hast, dass sich mit Atomwaffen abschrecken lässt, so doch unter der wenig belastbaren Voraussetzung, dass alle Atommächte Vernunft walten lassen.

Und wenn es auch bloß Lüge war, dass Saddam Hussein binnen "20 Minuten Massenvernichtungswaffen einsetzen" könne, so sahen sich die Interventionsmächte nicht davon "abgeschreckt", den 2. Irakkrieg zu beginnen.

Obendrein leidet die Nukleare Abschreckung zweierlei Glaubwürdigkeitsproblem,

a) sich von Atomwaffen abschrecken zu lassen, falls sich Möglichkeiten ergeben, niederschwellig Krieg zu führen, z.B. Bürgerkriege zu entfesseln und eine Streitpartei militärisch zu unterstützen,

b) das weitere Glaubwürdigkeitsproblem, im Falle von Angriff oder Verteidigung den Atomwaffeneinsatz in Betracht zu ziehen.

Ich war noch als Schüler zur 17. Runde der MBFR-Verhandlungen nach Wien, konnte dort mit den Chefverhandlern der Sowjetunion und den USA sprechen.

Der smarte & beinharte US-Chef-Diplomat hieß Dean - und ich fragte ihn, ob er die Szene kenne, in der James Dean zwecks Mutprobe gegen einen Rivalen auf einen Abgrund zurast.

Klar, die Szene kannte er. - Ich hatte in KaltenKriegsZeiten noch oft Gelegenheit, hüben wie "drüben" mit hochrangigen Militärs und Politikern zu sprechen.

Immer dasselbe, denn alle setzen auf das Konzept der "Flexiblen Antwort", mochten sie nicht "Eskalationsstrategie" nennen, um die es sich nüchtern betrachtet handelt, aber es klingt halt zu böse, denn alle wollen ja "deeskalieren & Gutes".

Und alle hoffen darauf, dass die andere Seite vernünftig bleibe oder im Konfliktfall vernünftig werde - und rechtzeitig eher zurück steckt, wie man es für sich selbst ausschließt, um dem Feind "glaubwürdig" zu sein.

Die spieltheoretische Analyse ("Feiglingsspiel") der Friedensforschung kommt folglich zur Antwort, wie sie spontan auch vielen Laien lautet, dass wer seinen Frieden auf einem Pulverfass bettet, damit in die Luft zu fliegen riskiert - mal abgesehen vom "versehentlichen Atomkrieg", wie sogar höhere Wahrscheinlichkeit als der gewillkürte hat.

Die Zunft der Sicherheitsexperten, wie sie in unseren Bundesakademien der Bundeswehr, aber auch des Pentagons oder Moskaus von Lehraufträgen leben, würde mir widersprechen, denn das ihr Job.

Aber die Friedensforschung hat alles analysiert, jede Strategie, jede Taktik, jedes Kommandoregime >> Alles lebt entweder vom "Prinzip Hoffnung" auf Verlässlichkeit des Feindes und der Technik.

Und vieles ist vollends absurd, z.B. die milliardenteuren "Frühwarnsysteme", denn auch binnen 25 Minuten bis zum Einschlag lässt sich so wenig wie nach weniger Minuten einer von U-Booten abgefeuerten Rakete reagieren.

Alles ist analysiert - vieles ist älter als die Pyramiden von Gizeh - und die Zeitenwende kam mit dem Atomzeitalter, von dem Albert Einstein zutreffend das Hauptsächliche konstatierte, die Atombombe habe alles geändert, nur das Denken nicht.

--------------

Zurück zum aktuellen Konflikt:

Die Ukraine "verzichtete" nicht ganz so freiwillig auf Atomwaffen,

1. zumal das Kommando über solche Waffen nie in Kiew war,

2. zumal es Willen aller Weltsicherheitsrats-Mächte war, dass keiner der souverän gewordenen Staaten mit Ausnahme Russland sowjetische Atomwaffen behält.

Und schlussendlich hätte sich Kiew gegen den teils selbstverschuldeten Separatismus schwerlich mit Atomwaffen wehren können.

-----------------

Wem trotz allem die Atomare Abschreckung als Garantie für Frieden gilt, wird schwerlich argumentieren können, sie stünden nur seinen allerbesten Freunden zu, denn das überzeugte KimBumms schon nicht und auch andere Staaten nicht, z.B. Indien und Pakistan, ohne dass Frieden in Kaschmir gesichert wäre.

Darum bleibt es wichtig, dass wir auf Einlösung des Versprechens aus Art.6 Atomwaffensperrvertrag bestehen und unter strenger Kontrolle auf weltweite Abschaffung von Atomwaffen bestehen,

wenngleich ich mich den Kreisen der Friedensbewegten damit unbeliebt mache, den Vereinten Nationen solle ein Atomwaffen-Monopol eingeräumt werden.


The World Is Always Under Construction.
nach oben springen


Ähnliche Themen Antworten/Neu Letzter Beitrag⁄Zugriffe
Deutsche Außenpolitik
Erstellt im Forum Sonstiges von Markus Rabanus
0 11.04.2018 16:50goto
von Markus Rabanus • Zugriffe: 99
Vision oder Plan ? Oder Illusion?
Erstellt im Forum Sonstiges von Markus Rabanus
0 11.06.2017 03:13goto
von Markus Rabanus • Zugriffe: 168
An Martin Schulz wg. Trump
Erstellt im Forum Internet-Journal.de von Markus Rabanus
0 27.05.2017 14:47goto
von Markus Rabanus • Zugriffe: 193

Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: incella
Forum Statistiken
Das Forum hat 600 Themen und 10079 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: