Peter S., wenn alles so einfach wär', wär' ich UNO-Generalsekretär - und was die Lebensläufe anbelangt, gab es von unzähligen auf meinem Schreibtisch nicht einen, der nicht getuned worden wäre - einschließlich der Zeugnisse aus meiner Feder, wenn es für Menschen Werbung brauchte und arbeitsrechtlichen Vorgaben zu genügen hatte.
So ist die Welt & Mensch für Leut', die anderen wat zu bieten haben, andere brauchen, anderen nichts verbauen dürfen.
Baerbocks Lebenslauf - ich bekam nur mit, dass sie sich irgendwie mit Völkerrecht ins Lichte setzen wollte, aber dass es damit nicht weit her sein kann, merke ich halt eher & anders als Leute, die recherchieren müssen, denn denen reicht zumeist, wenn ihnen jemand gegen oder nach dem Munde plappert.
Und andererseits - ebenfalls vollkommen wahr - haben unsere vielen Juristen in der Politik vom Völkerrecht keinen Schimmer (mit Ausnahme des Wissenschaftlichen Dienstes),
- weil nicht parteipolitisch relevant, wie daran zu sehen, dass wenig auf den Wissenschaftlichen Dienst gegeben wird,
- weil ausbildungsseitig nicht examensrelevant, desgleichen für Kanzlei und Beruf,
- und selbst den Hochschullehrenden eher Nebenfach, dann meist bloß Lehre & wenig Wissenschaft.
Völkerrecht, so wichtig es ist, denn zu tun mit den größten Menschheitskonflikten, ist nur ganz wenigen relevant.
Stattdessen die unzähligen Institutionen, die sich mit "Sicherheitspolitik" eher bloß militärisch befassen, als erstem und letzten Schrei des Primaten.
Völkerrechtlich wusste ein Westerwelle mehr als ein Fischer, wenngleich Genscher der bessere Diplomat war, darin vielleicht auch der bessere Anwalt westlicher Interessen, aber der schlechtere "Richter", denn für Frieden genügt einseitiges Plädieren nicht.
Und alle hier, denen schon der kleinste Einspruch Mittäterschaft für Tyrannen ist, haben nicht das simpelste Zeug zum Recht, geschweige denn zum Frieden, sobald die Gewitterwolken auftauchen.
Drum schön drauf achten, inwieweit die vielen Posts irgendein Für & Wider bedenken.