wirklich Zufall, denn ich sah es erst später, dass sich bei Ruprecht um diesen Begriff gekümmert wurde.
Wie es in meinem Text von 1999 schon heißt, ist Hass ein zentrales Thema, weil in zu vielen Menschen und Konflikten gegenwärtig - und sogar Ausrede dafür, dass man nicht auf Rede, sondern auf Gewalt setzt.
Du lässt mich häufig spüren, dass ich dir "überhöhter Selbstwahrnehmung" verdächtig bin.
Da ist 'was dran, aber hat Grund, denn wer sich Gedanken über Prinzipien macht, strebt zuweilen an, sie dann auch zu verkörpern.
Das gelingt mir selten, denn Denken und Reden ist leichter als Tun. Trotzdem macht Denken und Reden Sinn.
Wenn es nicht immerzu an plausiblen Ergebnissen fehlt, kann es sogar Hobby sein, billiger als jedes andere, wenn man von Opportunitätskosten absieht.
Wenn ich prahle, dann weil es sich effektive Aufforderung zum nie ernsthafte , gegenüber vielen Menschen eigen, hat sich oft zu korrigieren,
gegenüber vielen anderen Menschen jedoch nicht. Das mir dann Vorbilder, oft bloß partiell, manche nahezu gänzlich.
Meine "überhöhte Selbstwahrnehmung" hatte sich schon oft zu korrigieren,
so gar nicht, so weit verbreitet, auch in demütigste Protestantenkreise, dass sich wiederum lohnt, dem Hass einzugrätschen, denn der Hass steigert den Subjektivismus, während der Dialog den Subjektivismus relativiert, die Abwägung von Besser und Schlechter ermöglicht und die vorherige Wahrnehmung verändern kann.